Besatzfrage (Grundsatzfrage)

Ich sehe das auch nicht so schwarz und weiß, sondern wie immer gut grau.

Über die Aussagen zu den kleinen Teichen kann jeder denken was er will, er muss es ja nicht machen. Die entscheidende Kennzahl im Artikel sind für mich die 15 cbm.

Mal abgesehen davon, man könnte das Ganze auch von der anderen Seite sehen. Der Populismus zu Riesenteichen bedient wiederum Händler, die nicht vom Fischverkauf leben, sondern Folie, Vlies, Filter, UVC, etc., etc. an den Mann und die Frau bringen wollen und müssen. Letztlich lebt jeder davon, dass er Geld verdient und bei KD habe ich bisher immer sehr gute Erfahrungen gemacht und werde mir diese auch von einem Bericht nicht trüben lassen.

Und zum Thema Tierschutz. Wo ist der Menschenschutz? Von einer "artgerechten Haltung" kann da selbst in Deutschland in sehr vielen Fällen nicht die Rede sein... aber die Baustelle sollten wir nicht aufmachen.

Grüße,
Holger
 
Wo ist der Menschenschutz? Von einer "artgerechten Haltung" kann da selbst in Deutschland in sehr vielen Fällen nicht die Rede sein

Jeder hat das Recht , seine Situation (zumindest in Deutschland) zu verbessern , mit Anstrengung und viel Schweiss klappt es sogar ab und zu
und nur weil sich manche Menschen gegenüber Menschen benehmen wie der letzteAbschaum, gibt es uns nicht das recht andere Lebewesen genau so zu behandeln
Gruss Patrick :cool:
 
Hallo,
finde das eine interessante Diskussion. Natürlich haben die Fische keinen Fürsprecher, sodass die Vernunft beim Halter liegen sollte.
Nach dem, was ich in zig Foren, Fachbeiträgen etc. gelesen habe, sind doch eher größere Teiche zu bevorzugen. Man kann auch zunächst klein anfagen, sollte dann aber wissen, dass man irgendwann vergrößern muss und dies mit einplanen. Ich finde ein kleineres System hat den Reiz, dass man hier zunächst Erfahrungen sammeln kann und dabei nicht soviel Geld ausgeben muss. Schauen, was Händler, Bücher und Foren so schreiben, sein Ding dann planen und schauen, ob es so funzt, wie man es sich gedacht hat. Filter, Pumpen etc. sind immer wieder günstig zu bekommen und auch Teichfolie etc. gehen bei kleineren Projekten nicht so ins Geld. Nur wie gesagt, man sollte sich schon vor Augen halten, dass wenn man zunächst kleiner Baut, irgendwann vergrößern muss. Wem dass zuviel arbeit ist, der muss gleich größer denken - so jedenfall aktuell meine Meinung.
In meinem 2015er Projket stehe ich aktuell vor der Entscheidung und prüfe ausgiebig, bevor hich mich entscheide. Die Fische, hier die Koi, stehen im Mittelpunkt meiner Bemühungen!

Grüße

Kamikaze
 
Hallo Kamikaze, was ist günstiger zwei mal der Bagger oder einmal. Eine Folie mit 50 qm und dann eine mit 100qm oder nur eine mit 100qm. Eine kleije 10.000l Pumpe und später noch eine 20.000l Pumpe oder gleich eine 20.000l Pumpe.
USW ............
Was ist für die Fische besser
Am Anfang ein für sie risiges Becken in dem sie ihr leben lang verbringen dürfen. Oder der Stress mit dem rausfangen, Wochenlang oder gar Monatelang in beengten Verhältnissen mit womöglich schlechter weil provisorischer Filterung in einem Extra Becken usw.
Achja das extra Becken wäre ja auch noch ein Kostenfaktor.

LG René
 
Hi René,
wir müssen ja nicht einer Meinung sein.
Ich bin der Meinung, dass ein kleineres Biotop auch mit der Mindestgröße, n.m.E. ca. 10qbm für den Einsteiger ein zu überschauendes Projekt sein kann.
Das gilt für die Kostensituation, als auch mit entsprechender Vernunft für den Fischbesatz.
Sofern man im Hinterkopf hat, dass man vergrößern muss, wenn man eben mehr, als unter vernünftiger Betrachtungsweise ratsam, Fische in den Teich setzt, gebe ich Dir ohne Einschränkung recht.
Aber es gibt auch etliche Leute die zunächst einen kleinen Teich haben und dann aus Lust und Laune vergrößern und dann eben auch die Erfahrung eines Teichvorbesitzes haben.
Deine Argumentation bzgl. Stress "kleines Becken", Umzug, Filterung etc. ist für mich nicht schlüssig. Da die Koi aus kleinen Becken beim Händler kommen mit unterschiedlicher Filterung und auch den Stress des Umzugs mitmachen, mitmachen müssen. Lassen wir mal den Stress für Tierarztbesuch o.ä. aus der Diskussion
heraus. Auch werden immer wieder durch neue Projekte "Hardware" verkauft - warum wohl?!
Wenn man von Anfang an weiß, dass nur eine best. Anzahl von Kois, oder anderen Fischen in der kleineren Version leben können und damit seinen "Frieden" schließt - ist das doch in Ordnung. Wenn dann eben mehr gewünscht wird, dann eben vergrößern.
Ich finde an meinem Ansatz nach dem Motto "mal schauen wie´s läuft" nicht so verkehrt und an die Fische ist auch gedacht. Unsinnig wäre es natürlich wenn ich nur auf die Kosten schaue, da hast Du dann wieder recht.

Wichtig ist, dass der der Tiere hält, egal welche, begreift, dass diese einen best. Lebensraum, Umgang, Ernährung, Zeit, Kosten etc. benötigen. Man sich hiermit auseinandersetzt und dann entsprechend seiner individuellen Lebensumstände plant und umsetzt, immer mit der Maßgabe des bestmöglichen für das Tier in der aktuellen Situation. Denn der Lebensumstand eines Jeden kann sich auch ohne Vorankündigung ändern.

Grüße

Kamikaze
 

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