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Blaubandbärblinge im Koiteich aussetzen?

minimuelli

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Lars
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Hallo,

in meinem Teich habe ich ausschließlich Kois.
von einem Kollegen kann ich Blaubandbärblinge bekommen. Passt das da rein? Oder soll ich das lieber sein lassen? Sie weerden ja nicht besonders groß.... max. 10 cm. Somit dürft das Thema Platz keine Rolle spielen....oder?
Sie sollen sich ja angeblich auch an die Algen machen, könnte doch ganz sinnvoll sein solch eine Putztruppe im Teich zu haben.


Danke + Gruß
Lars
 
Moin,

also Finger weg, Kois mit Löchern mag keiner im Frühling sehen.
 
bin überzeugt.....

hat sich erledigt.

Danke + Gruß
Lars
 
Hi,

das Pseudorasbora parva im Winter angeblich tiefe Löcher in Karpfen und Schleien fressen sollen, das lese ich jedenfalls als ehemaliger, langjähriger Gewässerwart zum allerersten mal. In meinen ganzen mitgemachten Schulungen wurde das noch von keinem einzigen der Fischzüchter/Ichtyologen/Biologen erwähnt.

das klingt mal wieder eher so als ob tote/kranke Fische durch falsche Haltungsbedingungen/unpassende Besatzmaßen mal wieder "bösen Ausländern" in die Schuhe geschoben werden soll.
Ich würde das ja gerne mal live sehen das, wie behauptet, ein Fisch der Größe Moderlieschen der sich von Plankton, kleinen Insektenlarven, kleinen Würmern, Fischlaich/-brut mit seinem oberständigen Maul ohne jedliche Zähne auf den Kiefern und nur geringer Beißkraft einem gesunden !!!! großen Karpfen/Schleie große tiefe Löcher in die Schuppenschicht/zähe Lederhaut beißen soll ("Zähne" sitzen bei allen Cypriniden schließlich erst hinten im Schlund). Wenn Karpfen/Schleien allerdings durch Parasiten, Verletzungen durch Schiffsschrauben, Turbinenschaufeln, Raubfische oder Schnäbel von Reiher/Kormoranen, unsanfte/falsche Behandlungen beim abhaken und zurücksetzen, Krankheiten, bakterieelle Infektionen ect. großflächige offene Verletzungen in der Haut/Fleisch bekommen gehen da auch alle möglichen heimischen kleineren Fische dran und zuppeln kleine weiche Fleischfetzen ab wenn sie ne Change dazu bekommen (auch div. Wasserkäfer wie Gelbrand und andere fressen an solchen Verletzungen rum wenn die Fische net mehr sehr aktiv am schwimmen sind und am Boden stehen)

was man zu den Versuchen des im Link genannten Dr. Martin Oberle sagen kann ist jedenfalls nur das diese so überhaupt net repräsentativ sind (so ähnlich wie mal die Versuche die damals zum Setzkescherverbot führten). Was ich zu den Versuchen dieses Leiteres einer "industiellen Fischmast" gefunden hab war ein Foto mit einer am Rücken verletzten S2 Schleie umringt von 25-30 adulten Blaubandbärblingen die scheinbar in einem sonst völlig kahlen Becken längere Zeit schon ohne Futter lebten und deswegen der Schleie auch an der Wunde rumfraßen (die stark eingefallenen Bäuche der adulten Blaubandbärblinge waren jedenfalls sehr gut erkennbar ) - alle hungernde Tiere/Menschen fressen schließlich auch schon mal Dinge die sie im Normalfall sonst eher nicht nehmen nur um am Leben zu bleiben. Auf "Naturgewässer" (oder Gartenteiche) mit ner eher an die natürliche Futtermengen angepassten Fischdichten (20-50kg/ha - in sehr nährstoffreichen Stauseen kommen auf natürlichen Wege auch mal 100-120kg/ha - Zuwachs an Fischmasse pro Jahr (im Gegensatz zu den 1200kg/ha/Jahr Karpfen/Schleie - Fischbestände die 40-60x so hoch wie in Naturgewässern sind - und folglich auch durch die enormen Futtermengen von außen - jeder weiß das eine übermäßige Fütterung seiner Teichfische auch zu enormen Nachwuchsmengen führt auch folglich 1000ende von Blaubandbärblingen/ha in so einem Mastteich) zusammen ist der Versuch jedenfalls überhaupt nicht übertragbar

MfG Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lars

Dann setz halt die lieben kleinen rein ,mal sehen was wird , wenn du dann halt Golfplatz- Koi hast ,haste Pech gehabt ,dann lag es sicher an deinen Koi ,denn sind die Blauband zu Stark, sind die Koi zu schwach, (Ich zahl die Arztrechnung jedenfalls nicht)

Gruss Patrick
 
Die Tierchen haben in deutschen Gewässern nix zu suchen, wenn die sich so stark vermehren. Dann lieber heimische Moderlieschen.
 
Hallo,
ich stimme Frank zu!
Keine Ahnung wer das mit"Löcher in andere Fische fressen"verfasst hat.....Unfug!!!!!

Auch dieses angebliche exlosionsartige vermehren konnte ich bisher noch nicht erleben,lediglich in einen Fall war die Vermehrungsrate recht hoch,allerdings in einen fast ausschlieslich mit Wildkarpfen(angebliche Fressopfer!!!)besetzten Teich.
In Wohnortnähe haben wir drei Gewässer wo BBB vorkommen.Einen,eben beschrieben,im zweiten besteht eine Population neben Rotfedern,Gründlingen,Moderlischen,Giebeln und einigen Flussbarschen.In Teich Nummer drei konnte sich der Bestand gegenüber der"alteingesessenen"nicht durchsetzen!Sie existieren!
Ich selber hatte BBB viele Jahre im Teich und auch im Aquarium.Sicher,-unter günstigen Umständen bringen die bis zu drei Bruten im Jahr,-unter günstigen Umständen!!!So schlecht und invasiv wie deren Ruf neuerdings ist sind diese Fische def.nicht!

Grüße
 
Ich hatte die auch mal im Teich und mir wurde von denen nicht ein anderer Fisch kaputt gefressen. Das einzige Problem war, dass die sich doch recht stark vermehrt haben, aus diesem Grund haben wir die im Zuge einer Teichreinigungsaktion wieder aus dem Teich entfernt und an Bekannte weitergegeben.
 
Hallo miteinander,

hab durch Zufall am Wochenende den folgenden Artikel gefunden als ich eigentlich was anderes suchte zum Thema Fische.
Denke das passt hier.

Ganz interessant mit den Blaubandbärblingen, und offensichtlich doch bewiesen, das die "Löcher" fressen.

http://www.lfl.bayern.de/ifi/karpfenteichwirtschaft/030849/index.php

Gruß Michael
 

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