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Das Mörtelkistenprinzip ?

AW: Das Mörtelkistenprinzip ?

Freut mich, dass es Euch gefällt, mein Frikelprojekt.

Der Bauschaum:

Der Bauschaum dient lediglich dazu Steine festzuleben. Er hat sonst keine Funktion. Ganz wichtig, der ist nicht dicht.

Mit einer Matte statt Bauschaum, weiß ich nicht, ich hatte das überlegt, nur die Kapilarkräfte, die könnten das Wasser rausziehen.

Der Bauschaum sieht auf dem Bild schlimmer aus als es ist.

Der Teichrand:

Ja, das wird noch.

Danke und Grüße
Thomas
 
AW: Das Mörtelkistenprinzip ?

Der Filter scheint wirklich gut zu funktionieren.

Ich habe heute mal in Teststeifen investiert und dachte, vielleich sieht das Wasser gut aus aber die Wasserwerte stimmen nicht, aber Pustekuchen, ich denke laut Packungsbeilage sind die ideal.

Ich schreib die mal von der Packung ab:

Also:
NO3: ca 5 mg/l
NO2: 0,3 mg/l (geschätzt, ist mehr weiß als rosa)
GH: >10 d < 16 d
KH: 3 d etwas weniger, wenn ich die Farben richtig deute (nich so gut denke ich??)
pH: 6,8

Damit denke ich der Filter funktioniert tadellos und spottbillig und wenn ich mit dem Feinschliff durch bin sieht er auch noch richtig schick aus.

Ich schreibe mal die Kosten zusammen:

6 Mörtelkisten a 5,00 Euro -> 30,00 Euro
6 Mörteleimer a 0,89 Euro -> 5,34 Euro
8 Pflanzkörbe a 1,00 Euro -> 8,00 Euro
Kies -> 4 Euro in die Kaffeekasse des Kieswerks
Pflanzen gefunden
Pumpe -> 60 Euro
Regentonne -> 10 Euro
Macht 117,34. Dafür würde ich bei der Teichgröße nichteinmal eine Pumpe bekommen.

Bauschaum vergessen: + 2,00 Euro

Die Stromkosten:
ca. 40 Euro im Jahr also 3,33 Euro je Monat. Die Pumpe läuft nur früh und Abends und in Zyklen. (400 Watt, ganz schön fett..., wenn ich nur ein Modell mit 100 Watt und ähnlicher Pumpleistung finden würde... dann wären es 0,83 Euro je Monat...)

Wasserkosten:
Das ganze braucht immer wieder frisches Wasser, da der Wasserspiegel sinkt geschätzt 20 - 40 Liter alle 2 Tage.
Beim mir fällt das Wasser vom Brunnen beim sprengen ab, somit keinerlei Kosten. (Die Pumpe läuft und sprengt und gibt etwas Wasser in den Bachlauf) Wenn der Teich nicht wäre würden wir trotzdem sprengen, also Kosten 0.

Billiger gehts doch gar nicht.

Was gibts noch zu tun:

Den Vorabscheider in der Regentonne verbessern, da ist mir Schrope oder wer auch immer einen Abscheider in einer Regentonne hat sicher behilflich.
Da habe ich noch keine Idee, wie ich den in die Tonne bekomme (wegen der Fläche).

Den Überlauf richtig glatt und in die Waage ziehen, damit sich die "normale" Ablauffläche nochmal deutlich erhöht.
So ein breiter Ablauf zieht wirklich die ganze Oberfläche aus dem Teich, deswegen muß der nicht tief sondern möglichst breit sein.

Und dann kann ich endlich die Terasse bauen.

Ich bin schon ein wenig stolz drauf, zumal der Wassertest richtig gut war (denke ich). Ich habe mich hier angemeldet, weil ich mir die ganzen genialen Filterlösungen angesehen habe und bei mir dachte, "Du und die Mörteltonnen" dass kann doch nicht hinhauen, wenn alle anderen erheblich mehr Aufwand betreiben. Ich denke mal der Wassertest zeigts -> Bin stolz... (Es ist kein KOI Teich!!!)

Grüße

Thomas
 
AW: Das Mörtelkistenprinzip ?

Moin Thomas.

Dieser Thread ist schon etwas älter aber für mich doch sehr interressant, da ich an meinem "Neuen" Teich einen Pflanzenfilter oder ähnliches anfügen möchte.
Auf dem angehängten Bild ist auf der linken Seite die Folie zu erahnen mit der ich den Pflanzteich/Graben machen wollte. Dein Prinzip gefällt mir deshalb, weil ich dann auch gleich noch eine Art Bachlauf habe. Zumindestens was die Höhe angeht.
Meine Frage zu deinen Kisten ist: Was für Kies hast du werwendet? welche Körnung?
Auf der Zeichnung steht grob; fein und feinerer.
Ich habe 0-4, 4-8 und 16-30mm. 0-4mm ist doch bestimmt zu fein und wird sich zusetzen?
Es währe schön wenn du mir da ein paar Tips geben würdest.
LG Theo
 

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AW: Das Mörtelkistenprinzip ?

Hallo Theo,

mit den Mörtelkisten geht ganz gut, aber heute würde ich es mit mit Teichfolie genau so modelieren und das Prinzip beibehalten.
Der Kies ist aus der Kiesgrube und da ich mir die Körnung nicht gemerkt habe weiß ich es nicht. Bei uns gibt es 3 Sorten Kies nach dem Sand und die habe ich genommen.
Als Filter vor dem Pflanzenfilter sind Strumpfhosen angebracht, so dass sich nix gröberes in den Filter kommt. Was von den Bäumen kommt sammlt sich oben auf den Kies, da es keine große Sichtbare Wasserfläche gibt.

Wenn es Deine Folie Hergibt, modelier es mit Folie.

Ist ne recht simple und einfache Geschichte und ich bin immer noch sehr zufrieden. Gereinigt habe ich noch nie, werde ich aber vieleicht nächstes Jahr mal tun. Bin ja gespannt, wie es in den Kisten aussieht.

Grüße

Thomas
 
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Moin Thomas.
Ich denke, jetzt habe ich dein Tuppen-Prinzip verstanden. Danke dir für die Infos.
Die Folie am linken Rand ist ca1,20-1,50 breit und ~5,00m lang und ich wollte damit einen Pflanzengraben bauen. Der hätte dann aber nicht die Abstufung wie mit deinen Tuppen und entsprechend weniger Durchlüftung.
Wie würdest du es denn machen mit Folie?
Ich möchte dieses mal nicht wieder so viele Fehler machen und lese mich deshalb auch kreuz und quer durch dieses Forum und bin für jeden Rat dankbar
 
AW: Das Mörtelkistenprinzip ?

Hallo Theo,

ich würde es so machen:


oder so:


das Problem bei mir sind die Überläufe nicht Ordentlich funktionieren. heißt ich habe Wasserverlußt, wenn es zuviel wird, was da durchgepumpt wird.

Wenn die Sperren oder mörtelkisten über dem Wasserstand stehen ist da nicht schlimm, da dDu das mit Kieß zuschütten kannst und dann sin se wech.


Grüße

Thomas
 
AW: Das Mörtelkistenprinzip ?

Moin Thomas.
Ich danke dir für deine Mühe.
Ich kann leider nicht so gut mit Zeichenprogramme umgehen und kann von daher nicht bebildern wie ich mir das vorstelle.
Ich dachte so: Die Folie als Pflanzengraben legen (ca 30cm tief) Ganz rechts am Zaun eine Tonne wo das Regenwasser reinläuft. Am Zulauf, innen, ein Eimer mit vielen Löchern und Strumpfhose. dann Überlauf in dein Tuppensystem das in diesem Pflanzgraben mittig steht. Wenn Wasser aus den Tuppen überschwappt, läuft es in den Pflanzgraben...macht allso nichts. Naja und dann die Tuppen runter bis der letzte das Wasser wieder in den Teich gibt. Rund um dein Filterprinzip hätte ich dann ein Pflanzengraben der über Ufermatte mit Wasser versorgt wird und darin dein Filter. Das müßte doch gehen und die Tuppen verkleide ich mit Feldsteine
 
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Moin Annett.
Ich will euch Weibsbilder jetzt nicht über den grünen klee loben aber manchmal seid ihr echt Spitze.
Warum komm ich auf so was nicht??? Na gut, war Rethorisch.
Ich werd mich mal versuchen. Danke an dich und lieben Gruß

Tante Edith sagt:
ich hoffe du verstehst Spaß!
Tante Edith schreibt weiter:
Auf dem Foto ist die Folie zu sehen, mit der ich den Pflanzgraben machen möchte. und dort mit hinein möchte ich den Filter nach Thomas sein Prinzip bauen.
 

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Hallo Theo,

da hatte die Annett ja ein gute Idee...

Im übrigen will ich den Filter genau so anlegen wie Du und zwar auf Höhe Teich und als Ufergraben umlaufend. Wobei der Bachlauf bleibt.

Die Tonne ganz vorne brauchst Du eigentlich nicht. Da sammelt sich Wasser ohne jegliche Aufbereitungsfunktion. Also kannst Du's weglassen und gleich mit den Mörtelkisten loslegen. (Sieht außerdem blöd aus)

Du verschenkst viel Fläche, wenn Du die Mörtelkisten nur in die Mitte setzt. Drum würde ich evtl. die Mörtelkisten weglassen und mit Trennelementen arbeiten. Wie in der 1. Skizze.

Ich habe bei mir ein Gefälle, weshalb das ganz gut passt mit den Kisten, Du müstest einen Berg in Deinen Ufergraben bauen, damit Du ein Gefälle erreichst.

Ob die Trennelemente 100 % dicht sind ist sicher nicht so entscheidend. Wichtig ist der Effekt, dass Du mehrere Staustufen anlegst und das Wasser immer wieder von unten einleitest. So erreichst Du das erst das aufbereitete Wasser in den Teich kommt und das Frischwasser sich ersteinmal in dem Ufergraben sammelt.

Selbst das Wasser was per Kapilarwirkung in den Ufergraben gelangt kann den vorgeschriebenen Weg durch den Filter gehen.

Grüße

Thomas
 

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