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Der Tod lauert unter der Wasseroberfläche

hornblower

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Heimische Fischarten, z.B. Orfen, Schleie, Rotfedern, 2 Graskarpfen, 1 Hecht, mehrere Sonnenbarsche
... klingt etwas grausam, ist aber eine natürliche Methode der Bestandskontrolle.

Schon oft habe ich hier gelesen, dass Teichbesitzer Probleme mit zu viel Jungfischbestand haben. Dann muss man sie verschenken oder sonst wie loswerden, damit keine Überpopulation eintritt.

Wer einen genügend großen Teich hat, für den habe ich hier einen von mir erfolgreich praktizierten Tipp.

Ich hatte im Frühsommer schon zu viele Jungfische aller Art und v.a. zu viele Frösche. Meine Sonnenbarsche schafften das nicht, außerdem fressen die nur sehr kleine Fische und Kaulquappen.

Also bat ich einen befreundeten Angler, mir bei nächster Gelegenheit einen Junghecht mitzubringen. Zwei Wochen später brachte er mir aus der Elbe einen ca. 25 cm langen Hecht mit...schönes Tier!!!

Ergebnis: Mein Jungfischbestand hat sich augenscheinlich deutlich reduziert, es bleiben aber immer noch einige übrig. An meine großen Fische geht er nicht ran, weil einfach zu groß. Noch besser ist, dass er die ca. 40-50 erwachsenen Frösche bis auf wenige Exemplare reduziert hat. Kürzlich habe ich ihn mal im Wasser stehen sehen, da hatte er geschätzt schon 40 cm.

Skrupel habe ich hier nicht, denn in der Natur läuft das genau so. Außerdem ist es immer wieder spannend, darauf zu warten bis er wieder zuschlägt und man das mal miterlebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Der Tod lauert unter der Wasseroberfläche

Hallo Karsten,

danke für den interessanten Link. Bevor er zu groß wird und meine Kois und Graskarpfen bedroht, wird er rausgefangen und ausgesetzt.

Aber wirklich, echt schöne Tiere.
 
AW: Der Tod lauert unter der Wasseroberfläche

Auch wenn Dein Teich recht riesig ist (gemessen an unserem ) und er so aussieht, wie Karsten. es beschrieben hat, mit vielen Versteckmöglichkeiten für den Hecht (die er für seine Art zu Jagens braucht) und für seine potentiellen Beutetiere ....

Ein Hecht wird ja recht gross und dementsprechend wir sich auch sein Appetit entwicklen. Wir sind keinesfalls Hechtexperten ... aber uns Laien drängt sich da die Frage auf, ob der Hecht nicht irgendwann alles gefressen hat, was jetzt noch in Deinem Teich schwimmt. Hast Du da keine Bedenken ??


Edit: Wir haben zu langsam geschrieben, Du hast es schon eine Minute vor unserer Frage beantwortet
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Der Tod lauert unter der Wasseroberfläche

Hallo zusammen!



hornblower schrieb:
Bevor er zu groß wird und meine Kois und Graskarpfen bedroht, wird er rausgefangen und ausgesetzt.


Mehr fällt mir jetzt dazu nicht ein.

Das ist verboten!

.
 
AW: Der Tod lauert unter der Wasseroberfläche

Hallo, ihr Lieben!

Das Einsetzen eines Hechts erscheint mir als die angemessene Lösung.

Wenn es verboten ist, muß es natürlich unterlassen werden. Ich kenne kein
derartiges Verbot, falls da jemand Info hat....?

Jedenfalls ist der Besatz mit natürlichen Feinden immer der "Entsorgung" (in Anführungszeichen, weil der Begriff bei Tieren m. E. nicht ok ist) vorzuziehen.
Wie in der Natur, und die "überzähligen" Tiere erfüllen zumindest den Zweck als Futter.

Kein Tier aber hat es verdient, einfach auf einem Beet zu enden oder in
der Kanalisation zugrunde zu gehen.


Herzlichst,


Marlowe
 
AW: Der Tod lauert unter der Wasseroberfläche

Hi,


hier geht es jetzt nicht um das Einsetzen zur Überbesatzminimierung......

Sondern:

DAS anschließende wieder Aussetzen in irgendeinen Fluss oder Weiher/See ist meines Wissens nach VERBOTEN!!!
 
AW: Der Tod lauert unter der Wasseroberfläche

hornblower schrieb:
Also bat ich einen befreundeten Angler, mir bei nächster Gelegenheit einen Junghecht mitzubringen. Zwei Wochen später brachte er mir aus der Elbe einen ca. 25 cm langen Hecht mit...

Wäre denn das in diesem Fall wirklich ein "Aussetzen" in der Natur ?? Wenn doch der befreundete Angler den Hecht aus der Elbe mitgebracht hat, könnte man doch argumentieren, dass er nur "ausgeliehen" und später an seinen angestammten Platz wieder zurückverbracht wurde . Das ist doch schon etwas anderes, als setze man z.B. in Asien beheimatete Fische im Fluss aus, die dann ggf. unsere einheimischen Fische bedrohen oder verdrängen ... oder sehen wir das falsch ??
 
AW: Der Tod lauert unter der Wasseroberfläche

Also das wiederum finde ich komisch.
Da hätte man fast schon den Hecht fragen müssen, ob er ausgeliehen werden möchte.
Oder aber man müsste mal im BGB nachschlagen, was "herrenlos" genau bedeutet und dann seine rechtlichen Schlüsse daraus ziehen. Natürlich unter der Voraussetzung, dass man auch überprüft, welche Rechte der Angler eigentlich an dem Hecht hatte.
Also: wer kramt nach den Gesetzen und zieht die richtigen Schlussfolgerungen?
 

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