Die Brücke über den Teich

AW: Die Brücke über den Teich

So würde ich das AUF KEINEN FALL machen,
da Holz insbesonders dort fault, wo es flächig mit Metall in Berührung steht,
z.B. in den Pfostenschuhen - auch wenn sie NICHT im Wasser stehen:
In die schmalen Spalten saugt´s das Wasser mit Kapillarwirkung rein
und es kann dort sehr lange nicht wegtrocknen.

Da ich ein sehr fauler Mensch bin (Ingenieur halt), war mir wichtig,
die Sache nur ein einziges mal zu machen und die muss dann für die Ewigkeit halten.
Das sieht dann so aus wie unten in der Skizze als Brückenquerschnitt ersichtlich,
wobei die Beplanung in ca. 2,5 m langen Elementen einfach satt auf den Trägern liegt.
Den metallischen Kontakt zwischen der Beplankung und den Trägern
verhindert der einfach draufgelegte Kunststoffstreifen (das war Abfall in unserer Werkstätte)
und das Alu-U-Profil hat bloß 2 mm Wandstärke, somit kleine Kontaktfläche.
Der seitliche Überstand muss im Verhltnis zur Brückenbreite im Rahen bleiben,
damit die Beplankung nicht runterkippen kann. (bei mir 10 cm bei 90 cm Breite)
Man sieht damit von oben keine Schrauben, was nicht nur hübsch aussieht,
sondern auch die Fäulnis in deren Senkungen verhindert.
Giftige Anstriche habe ich mir damit gänzlich erspart.
(Auf die gleiche Art habe ich auch die Terrasse gebaut.)

Ich glaub, die Skizze sagt da mehr als ein Foto,
das ich aber auf Wunsch gerne nachreiche.
 

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Da ich ein sehr fauler Mensch bin (Ingenieur halt)
Hallo Kollege ;)

und das Alu-U-Profil hat bloß 2 mm Wandstärke, somit kleine Kontaktfläche.
Wie kann ich mir das vorstellen? Nach deiner Skizze sieht mir das so aus, als wenn die Planken nur auf den Trägern aufliegen, richtig? Wie ist das dann mit Trittschall?

Man sieht damit von oben keine Schrauben, was nicht nur hübsch aussieht,
sondern auch die Fäulnis in deren Senkungen verhindert.
Das geht auch gut mit den mittlerweile verbreiteten Clips die die Planken von der Seite klemmen.
 
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Servus Heiko

Wie ist das dann mit Trittschall?
Bei einem Besuch beim Peter ist mir garnix aufgefallen bzw. ich habe nix gehört ....

So als unbedarfter Besucher .... ;)
 
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Hallo Peter,

mich würde das Stahl-Formrohr interessieren.
Ich weiss dass so manche Aquarien auf einfachen Stahlprofilen stehen, die dann gemütlich vor sich hin rosten. Dauert ja seine Zeit
Aber draussen ?

Sind das bei dir Edelstahlprofile , oder genügen da auch einfache Stahlprofile, eventuell feuerverzinkt ?
Wie lange hält sowas im Freien ?
Bei einer Breite von 90cm, einer freien Länge von ~3m, und drei Trägern, was für ein profil würdet ihr denn da vorsehen ?

Ach ja, Trittschall ist mir eigentlich egal, ist eh draussen, und so oft läuft da keiner drüber, vor allem nicht nachts. ( vielleicht die Katzen, als Abkürzung zum Garten )
 
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Wie kann ich mir das vorstellen? Nach deiner Skizze sieht mir das so aus, als wenn die Planken nur auf den Trägern aufliegen, richtig? Wie ist das dann mit Trittschall?
Unter meiner Brücke wohnt niemand. :D
Nein, mit den Alu-U-Profilen ist das so richtig hart und weich zugleich
und liegt schön satt auf. Da wackelt oder klappert nix.


Das geht auch gut mit den mittlerweile verbreiteten Clips die die Planken von der Seite klemmen.
Clips hört sich für mich wieder nach metallischem Kontakt
und nach Einfräsungen usw. an;
das ist sicher weder billig, noch der Haltbarkeit dienlich.

Edelstahlprofile dieser Dimension sind unbezahlbar;
das tun feuerverzinkte ewig und 3 Tage lang.
Wenn ich´s kaufen müsste, würde ich aber feuerverzinkte I-Träger (= Doppel-T-Träger) nehmen
oder alte Eisenbahnschienen (bissl schwer) wären auch nicht schlecht:
Bis DIE durchgerostet sind, interressiert das von uns keinen mehr. :D
Schau halt mal beim Schrottplatz vorbei;
die haben sowas immer!
 
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Unter meiner Brücke wohnt niemand. :D
Nein, mit den Alu-U-Profilen ist das so richtig hart und weich zugleich
und liegt schön satt auf. Da wackelt oder klappert nix.
Schwimmend verlegtes Parkett oder Laminat macht auchbei sattem aufliegen trotzdem "tock-tock", bei vollflächiger Verklebung dagegen nicht.
Ne, im Ernst, die Frage kam deswegen auf, weil deine Skizze eine schwimmende Montage zeigt (oder habe ich das falsch gedeutet) und ich Terassendielen (Holz im allgemeinen) als nicht 100% maßhaltig kenne, d.h. wenn man die an einer Seite auf gleiche Höhe fixiert dann sieht es schon wenige Zentimeter daneben recht uneben aus.
Wenn's nicht klappert, dann ist es ja prima :like:

Clips hört sich für mich wieder nach metallischem Kontakt
und nach Einfräsungen usw. an;
das ist sicher weder billig, noch der Haltbarkeit dienlich.
Die Clips waren inkl. Schrauben nicht teurer wie 2 Edelstahlschrauben zur herkömmlichen Montage und sind aus Kunststoff. Die Bretter haben eine seitliche Nut die trapzeförmig ausgebildet ist, so das kein Wasser stehen bleibt. Die Clips klemmen auch nur punktuell damit es auch da kein Fäulnisproblem gibt.
 
AW: Die Brücke über den Teich

Schwimmende Montage?
Die Bretter sind mit den U-Profilen verschraubt und bilden damit so eine Art Leiter,
die man dann umdreht, dass die Profile unten sind, und auf die Träger dauflegt.
Das Ganze ist keine zu 100% steife Platte,
sondern verwindet sich unter dem Eigengewicht so,
dass es satt aufliegt - kein tock-tock.
(siehe Digicat-Helmuts post)

Was die Clips betrifft, so gefällt mir nicht,
dass die Einfräsung die Holzoberfläche vergrößert und zerklüftet,
aber es kommt auf den Versuch an.
 
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Schwimmende Montage?
Die Bretter sind mit den U-Profilen verschraubt und bilden damit so eine Art Leiter,
die man dann umdreht, dass die Profile unten sind, und auf die Träger dauflegt.
Die Verschraubung habe ich schon gesehen, mir ging es um das Aufliegen auf den Kunststoffprofilen. Meine Mutmassung ging dahin, das die Bretter dort dann nicht mehr in gleicher Höhe sind und dewegen erst beim Laufen aufliegen.

Das Ganze ist keine zu 100% steife Platte,
sondern verwindet sich unter dem Eigengewicht so
Genau das kann ich mir schwer vorstellen, weil zumindest meine Bretter sich unter dem Eigengewicht nicht sichtlich verformen - erst wenn man drüber läuft sieht man was.

kein tock-tock. (siehe Digicat-Helmuts post)
Heh, ich will dich doch nicht persönlich angreifen - mich interessiert es nur. Man ist zwar oft von seinen eigenen Lösungen überzeugt, aber es gibt ja noch viele andere gute ;)
Ich stelle nur die Fragen die mir dabei als erstes in den Sinn kommen.
Ich glaube das dir, wie auch Helmut, das es kein tock-tock gibt. Nur das warum ist mir noch nicht ganz klar. Wenn du mal eben um die Ecke wohnen würdest, würde ich es mir einfach mal anschauen, das macht vieles schnell viel klarer.

Was die Clips betrifft, so gefällt mir nicht,
dass die Einfräsung die Holzoberfläche vergrößert und zerklüftet,
aber es kommt auf den Versuch an.
Das ist kein Hirnschnitt und es bleibt auch kein Wasser drin stehen, insofern nicht sonderlich kritisch.
 
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So würde ich das AUF KEINEN FALL machen,
da Holz insbesonders dort fault, wo es flächig mit Metall in Berührung steht,
z.B. in den Pfostenschuhen - auch wenn sie NICHT im Wasser stehen:
In die schmalen Spalten saugt´s das Wasser mit Kapillarwirkung rein
und es kann dort sehr lange nicht wegtrocknen.

Hallo Hallo ...

deshalb nimmt man sogenannte "Terassen"dielen aus fäulnisresistente Hölzer
wie Banikai usw. oder einheimische Rubine evtl Lärche ....

deren Oberflächen mit einer Struktur versehen wurden die eben eine Belüftung ermöglichen und die Kapplilarwirkung einschränken .
Für den Fall ,dass man mit glattem Schnittholz arbeitet muss man natürlich mit anderen Methoden des konstruktiven Holzschutzes arbeiten .


Etwas Bewittertes aus unbehandeltem Holz darf aber eben auch in Ehren altern und vergehen

vorzugsweise nach dem Erbauer
:cool:

und
das ist wenn man die anerkannten Regeln der Technik einhält auch gewährleisetet

mfGaW
 
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Die Verschraubung habe ich schon gesehen, mir ging es um das Aufliegen auf den Kunststoffprofilen. Meine Mutmassung ging dahin, das die Bretter dort dann nicht mehr in gleicher Höhe sind und dewegen erst beim Laufen aufliegen.

Genau das kann ich mir schwer vorstellen, weil zumindest meine Bretter sich unter dem Eigengewicht nicht sichtlich verformen - erst wenn man drüber läuft sieht man was.
Das sind keine Kunststoffprofile,
sondern ca. 2 cm breite Abfall-Streifen einer 5 mm-Platte von relativ hartem Plastik (PE).
Die ganze Auflage ist in sich ein wenig verwindbar so wie eine große Blechtafel,
die ja auch nicht wackelt, wenn sie am Boden liegt.
Elastisch ist da weniger das Holz, sondern eher das Alu-Profil,
das sie einzelnen Bretter, die ja an und für sich freundlich auf beiden Trägern aufliegen,
in ihrer angestrebten Position festhält.
Im letzten Bild sieht man dann auch den Unterzug,
der ca. in der Mitte den Träger mit einem Gusseisenrad stützt.
Zwischen den Trägern ist zum Strömungsteuern eine Mauer aus Schalsteinen aufgeschlichtet,
und drauf liegt zum draufsteigen das alte Brett, das man da sieht.

Ich fühl mich auch gar nicht persönlich angegriffen
und fände es nett, dir bei mir zu zeigen, wie ich das gemacht habe.
Wenn dir die Klammerlein besser gefallen, probier´s mit denen;
ich bin da halt eher für Schraublöcher unten statt Nuten.

Das mit der Profilierung kostet ganz schön Geld (ich hab´s nur gehobelt, 500 €/m³ fertiges Holz)
und vergrößert die Oberfläche des Holzes weiter - mir gefällt´s nicht.
Gegen Fäulnis in Pfostenschuhen mag´s vielleicht ein bissi was bringen,
am Meisten bringt´s jedoch sicher,
wenn da gar kein Kontakt Holz-Metall bzw. Holz-Holz vorliegt
- genauso wie man Bretter lagert!
 

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