AW: Die Saubermänner für den Teich: Bachflohkrebse
Hallo Andrea,
Problemlöser sind sie keinesfalls. In einem funktionierenden Teich helfen sie aber aufkommende Probleme gar nicht erst entstehen zu lassen.
Durch meine Beobachtungen im Aquarium von Stichlingen und auch Bitterlingen, weiß ich, daß diese wohl in der Lage sind kleine Nachwuchs-Bachflohkrebse zu fressen. Will man Bachflohkrebse auf begrenzten Raum züchten, würde ich von jeglichem Fischbesatz absehen.
In dem von mir beschriebenen Waldbach gibt es auch eine starke Population von Stichlingen. 3-Stachlige und 9-Stachlige nebeneinander, was recht selten vorkommt. Das sind die größten
Stichlinge, die ich bisher gesehen habe. Aber das Nahrungsangebot für Bachflohkrebse ist in diesem Bach auch nahezu unendlich.
@ Thomas
daß mit dem Ausbüchsen ist auch das eigentliche Problem. Nachts sind die Krebse sehr aktiv und folgen der Strömung. Den Überlauf würden sie sehr schnell überwinden.
Die Idee, die Sedimentschicht vom Vorfilter von Bachflohkrebsen abgrasen zu lassen, finde ich bestechend.
Hätte man auch früher darauf kommen können.
Das werde ich nächstes Jahr auf jeden Fall antesten. Im Moment denke ich noch darüber nach, wie die Sedimente an den Filter gelangen, ohne daß die Bachflohkrebse auf dem selben Wege ausbüchsen. Ein Sieb würde sicher schnell verstopfen.
Bachflohkrebse wirst Du sicher in Deiner Umgebung finden. Ich bin schon gespannt, welche Erfahrungen Du machen wirst.
Meine Filtertechnik am Teich ist noch absolute Low-Butget-Ausführung. Dessen Beschreibung spare ich mir lieber, obwohl die Wirkung durchaus passabel war. Im Moment arbeite ich ja an meiner biologischen Variante, wie Du hier entnehmen kannst.
Gruß Nikolai