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Druck auf Mutterboden und absacken der Folie

Koiteich2013

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Hallo zusammen,

ich plane einen 15x6m Schwimmteich mit Naturagart. Ich habe ca 1,5 m Mutterboden bevor der Sandboden kommt. Heute wurde mir von meinem Teichplaner geraten, diesen Mutterboden komplett abzutragen und dann die Stufen (1,2,3) neu mit Sand zu modellieren und zu verdichten, und dann erst die Folie einzubauen.
Ist das wirklich nötig? Der Mutterboden in 1 m Tiefe ist so hart das man nur mit Mühe den Spaten in die Erde bekommt. Wenn ich einfach pro Stufe eine Falte von 2 cm Teichfolie unterhalb jeder Stufenkante einkalkuliere bin ich da nicht auf der sicheren Seite.
Eigentlich wollte ich nach dem einbringen der Folie, den Teich füllen und eine Woche das Wasser stehen lassen. Dann ablassen, den Teichboden panzern (mit Mörtel und Naturagart Matte), und jeweils die Stufen panzern. Anschließend wieder Wasser einfüllen und dann den Teichrand mit Granitplatten von 30cm x 60cm gestalten. Selbstverständlich kommt unter die Folie Flies. Habt Ihr da Erfahrungen wie stark Mutterboden absackt ? Der NG Berater sagte das absacken würde nie aufhören und mir ständig Probleme bereiten.
Falls jemand einen guten Baggerfahrer in Nordeutschland, Varel Kreis Friesland kennt, wäre mir eine Nachricht sehr gelegen.

gruß

Heiko
 

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AW: Druck auf Mutterboden und absacken der Folie

hallo,

in 1nem meter tiefe hast du keinen mutterboden mehr.
der mutter boden muss weg weil er viele organische teile hat die sich zerzetzen und damit setzt sich die folie.
mutterboden ist normalerweise 15-30cm tief.

buddel mal ein loch stich es sauber mit dem spaten ab und mach ein foto.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Druck auf Mutterboden und absacken der Folie

Ich habe das Haus auf meinem Grundstück gebaut. Der Geestrücken auf meinem Grundstück verläuft zwischen 90cm und 100cm, Das ist Fakt.
 
AW: Druck auf Mutterboden und absacken der Folie

Hallo.

Wenn dein Teichbauberater Dir diesen Tipp gegeben hat, warum zweifelst Du dran!? Im Grunde genommen haben sie ja die Erfahrungen gemacht, ob der richtige Grund nun das "Absacken" des Untergrundbodens ist, weiß ich nun nicht, da ich das nicht verstehen mag...

Ein Absacken ist meiner Meinung nach immer gegeben, was aber nicht unbedingt ausschließlich mit dem Mutterboden zu tun hat. Der Mutterboden, der gewachsene Boden und irgendwann der Sand oder Lehm setzt sich immer irgendwo und irgendwie. Wieviel cm das im Laufe der Zeit ausmachen kann, vermag ich jedoch nicht zu sagen.

Ich persönlich halte dieses Absacken des Bodens jedoch beim Teichbau für eher unproblematisch. Das Einbringen des Kiesbodens hat in meinen Augen den Vorteil, dass sich die Teichmulde besser gestalten und formen lässt. Auch dient diese Schicht, wie beim Hausbau auch, als eine "Sauberkeitsschicht", welche größtenteils frei von großen Steinen, Holzresten, Wurzeln oder spitzen Steinen ist. Diese Kiesschicht muss dann halt auch richtig verfestigt werden, denn gerade der frisch aufgeschüttete Kies sackt mit der Zeit ab.

Das Ablassen des Wassers und folgend das Herausholen der Folie würde ich mir sparen, da ich darin auch weniger Sinn sehe. Ich würde dann lieber die Teichmulde fertig modellieren und über den Winter stehen lassen. Die Mulde mit Folie abgedeckt, damit nichts groß weggespült wird und dann im nächsten Jahr nochmal Kies rein und verdichten.

Aber auch das wird Dir immer wieder sacken, ob Du nun Kies eingebracht hast oder auf dem natürlich gewachsenen Boden baust. Gerade der Kies, der ganz frisch noch aufgelockerter Boden ist, setzt sich. Siehe das Wohnhaus, nach Jahren bilden sich hier und da kleine Risse im Mauerwerk, bei dem einem sieht man es - bei anderen wiederum nicht. Auch hier wurde vorher ausgehoben, verdichtet, Kies eingebracht und sogar 80 cm tiefe Betonfundamente hergestellt.

Aber das soll nur meine Meinung sein, da ich nun leider nicht vom Fach (Tiefbau oder Geologe) bin, aber für mich wäre der einzige Sinn den Kies einzubringen darin, dass ich eine saubere feinsandige/feinkiesige Untergrundfläche ohne größere Steine o.ä. habe.
 
AW: Druck auf Mutterboden und absacken der Folie

Ui...eine 1, 50 m dicke Mutterbodenschicht?
Also ich kenne ja nicht die Bodenverhältnisse bei euch da "oben" im Norden, aber 1,50 m wäre hier bei uns in der Gegend wirklich sehr ungewöhnlich.

Fakt ist allerdings das "Mutterboden" also die oberste Schicht und in der Farbe schwarz, nicht Tragfähig ist und wird "immer" abgetragen um bei Baumaßnahmen auf geignetem Boden zu gründen.
Hausfundamente stehen auch nicht auf Mutterboden, sondern auf festem Lehm oder Gestein.
 
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Hausfundamente stehen auch nicht auf Mutterboden, sondern auf festem Lehm oder Gestein.

Das ist mir schon klar und war auch nicht damit gemeint, sondern lediglich der Hinweis, dass auch Häuser die eben auf entsprechendem Untergrund mit Fundamenten errichtet wurden bzw. werden, dennoch eine Toleranz bezüglich des "Setzen" - hier umgangssprachlich "Absacken" - haben, die nicht auszuschließen ist.
 
AW: Druck auf Mutterboden und absacken der Folie

@Zacky
Damit war auch nicht das Absacken gemeint, sondern als Grundsätzliches bezüglich Tragfähigkeit von "Mutterboden..."
 
AW: Druck auf Mutterboden und absacken der Folie

aaaahhhh! ~ OK!
 
AW: Druck auf Mutterboden und absacken der Folie

Der Teichbauberater hat seine Bedenken mit dem Hinweis auf Zersetzungsprozesse im Mutterboden begründet. Das kann ich mir sehr gut für die oberere Schicht vorstellen.
Im Laufe der 20 Jahre die ich jetzt hier wohne habe ich z.B Drainage gelegt und an der Grndstücksgranze entlang einen 1m breiten Streif bis auf den Sandboden herunter umgegraben. Der Grund dafür war das unsere Zypressenhecke nach ca 2Jahren komplett wegen Staunesse eingegangen war, Es kam beim Umgraben heraus das wir mehrere Erdschichten haben die übereinanderliegen. In ca 50 cam tiefe ist die erste Unterschicht wo noch eine alte Grasnarbe drauf zu erkennen ist die leicht braun ist. Das heißt selbst nach 20, 30 oder 40 Jahren keine Ahnung wie alt die ist, hat die Verwesung kaum Fortschritte gemacht. Diese Verwesung ist genau der Grund weshalb NG vor der Gefahr des Absetzens warnt. NG will sich natürlich in der Beratung auf die sichere Seite begeben , was natürlich verständlich und in Ordnung ist. DEr Aufwand ist aber erheblich und ich kann das nicht nachvollziehen warum hier Absenkungen durch Verwesung enstehen sollen. Hier ist ein interessanter Beitrag von Gartendrache und Sahrbaher:

http://www.teichbau-forum-naturagar...immteich-baugrube-mutterboden?limit=6&start=6
 
AW: Druck auf Mutterboden und absacken der Folie

Wie willst Du denn herausbekommen an welcher Stelle der Mörtel gerissen ist?
Ständiges Kontrollieren der gesamten Bodenfläche?
Das machst du einmal...max. zweimal und dann denkst du...A........ pssiert schon nix...und gerade dann passiert es.
Mit der Zeit wird das Wasser den restlichen Mörtel ebenfalls nach oben drücken und damit brechen...
 

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