Hallo Rolf,
früher habe ich auch eher die Tendenz gehabt, Tiere und Pflanzen, die überhand nahmen als "Schädling" zu
betrachten und irgedwie zu versuchen, sie einzudämmen.
(ich denke da nur an
Schnecken auf Salat, Brennessel, Rotstock, diverse Raupen an verschiedenen
Büschen und Bäumen, Kräuselkrankheit beim Obst, Rost bei den Rosen etc.)
Irgendwann - eigentlich, nachdem ich zum ersten Mal Sepp Holtzer gelesen habe - begann ich "umzudenken".
Ich habe mir gesagt: alles in der Natur ist ein Kreislauf und alles hat Freund und Feind.
Wenn von irgendetwas zu viel ist, bedeutet das, dass von dem, was dieses Etwas normal in Schacht hält zu wenig
existiert..... Warum? ....
meistens, weil für die natürlichen Feinde der ideale Lebensraum fehlt.
Also habe ich den geschaffen.
Bei der Kräuselkrankheit z.B. dachte ich bei dem einen Baum, er geht ein.
Er ist 2 Jahre hintereinader braun geworden und sah aus wie tot.
Seit letztem Jahr trägt er gewaltig und von Kräuselkrankheit keine Anzeichen mehr
Es hat sich völlig von selbst reguliert.
Und Schnecken und Raupen schaden meinen Nutz- und Zierpflanzen auch nicht mehr.
Sie werden, egal, wie die Wettersituation ist, immer von irgendwelchen anderen Tieren auf
ein normales Mass reduziert.
Seit ich einfach zusätzliche Lebensräume geschaffen habe für natürliche Feinde und nicht mehr
irgendetwas als Schädling bekämpfe und betrachte, seither habe ich tatsächlich keine Schädlinge mehr.....
Also meine Erfahrung ist: niemand kann das Gleichgewicht so gut herstellen und erhalten, wie die Natur, wenn
ich sie lasse.....und das ist auch noch ohne Arbeit und kostenlos
LG
Kirstin
PS mit der Ente, das hat sich übrigens gerade ganz natürlich erledigt:
irgend ein Feind hat ihr Gelege ausgeräumt.......