wenn eine ameisenstrasse durch meine kueche verlaeuft warte ich auch nicht bis der ameisenbaer kommt.
Da stimme ich Dir völlig zu.
Durch das lange Hochwasser im Herbst hatte ich dieses jahr auch ein Rattenproblem, was ich nicht
auf die lange Bank schieben konnte.
Ich habe gar nichts dagegen, wenn in den Knicks, an den Tümpeln und auf den Koppeln Ratten und Wühlmäuse leben
wie alle anderen Tiere auch.
Wenn sie aber an´s Haus wandern (weil es höher liegt) und anfangen, dieses komplett zu unterwühlen (was mir dann
irgendwann die Wände abreißen lässt), dann ist eine Grenze überschritten.
Insofern habe ich schweren Herzens diesen Winter am Haus den Kammerjäger gehabt, der die Ratten am Gebäude mit
Gift bekämpft hat und parallel mit Schlagfallen gearbeitet.
Parallel habe ich allerdings auch Maßnahmen geplant für die Zukunft, damit sich auch dieses "Problem" möglichst
künftig natürlich erledigt, bevor ich eingreifen muss:
Erstmal haben wir noch diverse Greifvogel und Eulen-Nistmöglichkeiten im und ums Haus geschaffen.
Dann habe ich die ganzen Vogelfutterplätze sehr viel weiter vom Haus weg verlegt an Stellen, wo die Ratten
im Winter ebenso gut leben können (im Knickbereich).
Und last not least (war arbeitsaufwändig, aber hat Früchte getragen) habe ich jeden Morgen meinen Rundgang ums Haus gemacht und jedes Rattenloch mit Split (dem Zeug, was man bei Glatteis streut) und einem Spargelstecher als "Stopfer" immer wieder
verfüllt.
Der Split scheint für die Pfoten sehr unangenehm zu sein - meist haben die Ratten kein Splittloch wieder aufgemacht.
LG
Kirstin