AW: Andrea&Dany&Elfriede´s Algen
Hallo zusammen,
ich habe alle Einträge noch einmal genau durchgelesen und sie mit meinen Erfahrungen der letzten drei Wochen verglichen.
Demnach kann ich mich über eine Algenplage wohl nicht beklagen. Karstens Einschätzung war sicher richtig, es handelt sich bei mir wahrscheinlich wirklich nur um feinen Mulm vom Teichboden, der mit einer kleinen Menge irgendwelcher feinstfädiger Algen an die Wasseroberfläche aufschwimmt. Mikroskopisch untersuchen und zuordnen kann ich ja ohne Mikroskop nichts, aber mit meiner Vorstellung, dass meine " einzelnen Algenschirmchen aus einem feinen, kurzen, eingemulmten Agenfädchen bestehen und sich an der Oberfläche zu teils spektakulären Gebilden zusammenschließen, liege ich sicher nicht ganz falsch, denn das abgeschöpfte Material ergibt eigentlich keine feste Substanz, was davon bleibt ist nicht mehr als eine grünlich gelbbraune Suppe mit winzigen Luftbläschen. Lasse ich die Suppe im Kübel auftrocknen, ist nur mehr ein minimaler pulverartiger Belag am Kübelboden zu sehen. Ich nehme an, dass es sich dabei um den hauchfeinen Belag auf dem Teichboden handelt, der dort lose aufliegt, wie bei mehreren Tauchgängen festgestellt.
Dass sich ein großer Teil des Geschehens in meinem Teich unter den
Seerosen abspielt, deren Blätter auf der Unterseite mit einem feinen, braungrünen Belag mit winzigen Luftbläschen bedeckt sind, erscheint mir jetzt auch völlig logisch, da die Blätter eine großräumige Barriere zur Wasseroberfläche bilden. In den Lücken im Blätterdach steigt der Mulm nämlich sehr wohl an die Oberfläche.
Schlamm gibt es bei mir keinen, es sei denn in dem kleinen Schlammloch in 2,40m Tiefe, das ich von Zeit zu Zeit absauge.
Schlieren bilden sich bei mir jetzt keine mehr, das aufschwimmende Material wird immer weniger, so dass ich es schon fast meinem Mini-SwimSkim alleine überlassen kann. Ob mit dem Mulm aus dem Teich auch die feinen Algenfäden verschwinden werden ist allerdings fraglich, denn so schnell können sie die eingebrachten Nährstoffe meiner Meinung noch nicht verbraucht haben. Vielleicht folgen Schwebealgen nach, die auch mit einem bescheideneren Nährstoffangebot zufrieden sind.
Von Schwebealgen war hier schon öfter die Rede. Wie kann man Schwebealgen denn erkennen, wenn man sie mit freien Augen nicht sehen kann, weil zu klein. Erkennt man sie durch die grüne Färbung des Wassers und eine dichte, undurchsichtige Wassertrübung? Wassertrübung ist ja nicht gleich Wassertrübung, sie kann wirklich grün und dicht sein mit nur wenigen Zentimetern Sichttiefe oder eine Sichttiefe von 1,5m erlauben ohne völlige Klarheit.
MIt lieben Grüßen aus Paros
Elfriede