Erstes Brainstorming für neues Projekt...mit eurer Hilfe.

Hallo zusammen,

meín Teich ist jetzt erst ein jahr alt und sicherlich noch nicht wirklich so, wie ich ihn mir vorgestellt habe, aber...ein Teich ist ja nie genug

Also habe ich vor, nächstes Jahr einen zweiten, ganz anderen Teich, anzulegen....Mein Partner sträubt sich noch etwas

Zur Erklärung: Teich Nr. 1 liegt im hinteren Bereich des Gartens und sollte den Eindruck eines Waldweihers machen...haha.
Teich Nr. 2 soll direkt an die Terrasse grenzen und ein architektonischer Teich werden.

Zwischen Terasse und dem hinteren Teich verläuft ein schöner aus Altpflaster hergestellter und geschwungener Weg. Dieser ist ungef. 15m lang und es besteht ein Gefälle zur Terrasse hin von ungef. 3,5%. Das Gefälle ist allerdings nur geschätzt, noch nicht gemessen...wie geschrieben: Freund findet die Idee noch nicht so toll

Die Idee nun: der Terrassenteich soll ungef. 2,20x1,70x1,00m werden und mit einer Pumpe versehen. Die Pumpe soll das Wasser in den schon bestehenden Teich pumpen und von da soll es über eine gepflasterte Rinne direkt in Verbindung mit dem schon bestehenden Weg wieder in den Terrassenteich zurückfließen. Ich stelle mir da keinen Wildbach vor, sondern wirklich nur eine wasserführende, gepflasterte Rinne, die allerdings auch Wasser führen sollte

Jetzt ist mal die Vorstellungskraft gefragt Kann meine Vorstellung Realität werden, wo seht ihr Probleme, wie wären die baulichen und technischen Voraussetzungen??
petra

AW: Erstes Brainstorming für neues Projekt...mit eurer Hilfe.

pema schrieb:

Jetzt ist mal die Vorstellungskraft gefragt

Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Petra,
noch besser funktioniert das mit der Vorstellungskraft, wenn Du noch 2-3 Bilder präsentieren würdest

AW: Erstes Brainstorming für neues Projekt...mit eurer Hilfe.

Hallo Petra,

...wo sind die Bilder ? ...nicht mal ein Album

LG Peter

AW: Erstes Brainstorming für neues Projekt...mit eurer Hilfe.

Mist,
ihr habt's doch bemerkt Ich schrieb doch von Vorstellungskraft

Also ab zum Klofenster und in gewagter Verrenkung drei Bilder aus der Vogelperspektive. Am oberen Rand ist der bestehende Teich...hinter der schönen blauen Wäschespinne und zumindest auf einen Foto sieht man die ersten Terrassenplatten (in unnachahmlich schönem ziegelrot). Ungef. da, wo mein Mörteleimer als Minimoorbeet mit anderem Grünzeug eingegraben ist.

Die Wegstrecke ist wie geschrieben ungef. 15m, die Schlauchverbindung zwischen Pumpe im vorderen(imaginären) Teich und dem bestehenden hinteren Bereich sollte aber ein ganzes Stück rechts vom Weg verlaufen, so dass ich die Strecke dort auf mind. 20m schätzen würde.

petra

AW: Erstes Brainstorming für neues Projekt...mit eurer Hilfe.

Moin Petra,
..vielleicht demnächst nen Hubschrauber nehmen für´s fotografieren aus der Vogelperspektive.

Auf den ersten Blick ist es ein gewagtes Projekt. Es wird über die Länge von 15-20 m schon eine Menge Wasser bewegt und die gewünschte Rinne müßte 100 % dicht sein.....und die Pumpe muß ständig laufen ansonsten entsteht ja u.U. ein Überschuß an Wasser im Zielteich - richtig ? Was passiert wenn die Pumpe ausfällt ?
Also müßte ein Zwischenbecken / Ausgleichsbecken zur Speisung der Bachrinne her. Die Wasserstände im Waldteich und dem geplanten Terassenteich sollen ja anständig sein ?

Soweit meine Vorstellungskraft bzw. Bauchgefühl - mal sehen was andere User meinen.

MfG
Peter

NS ein Foto vom beeindruckenden Waldweiher fehlt noch

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Hallo Petra,
ich bin kein Techniker, da wirst du bestimmt noch bessere Tipps bekommen, aber wichtig für die Pumpleistung ist der zu überwindende Höhenunterschied (vom Wasserspiegel zum Auslauf). Ob lang und flach steigend, oder über kurze Strecke relativ hoch gepumpt, ist da eher egal (oder???). Den solltest du also nach Möglichkeit ausmessen bzw. möglichst genau abschätzen (oder sind deine Maßangaben doch so genau, dass sie als Berechnungsgrundlage dienen sollen?). Aber auch die Wassermenge, die im Umlauf sein wird, klar.

Ich würde auch keine direkte Pumpverbindung zwischen den "Hauptteichen" herstellen, sondern ein Überlaufbecken (tiefes Wasserloch) als Zwischenspeicher verwenden. Das im Bedarfsfall (Pumpe fällt aus/wird abgestellt) das im Umlauf befindliche Wasser aufnimmt, bzw. beim Anlaufen der Pumpe wieder abgeben kann.

Auch bei Undichtigkeiten/Wasserverlust o.ä. sollte keiner der "Hauptteiche" leerlaufen können.

Ich habe bei mir ohnehin nur ein Rinnsaal (Vogelbadestelle) als "Bachlauf", und eine sehr leistungsschwache Pumpe als Bachlaufspeisung. D.h., im Normalfall tröpfelt es stetig, und bei Wasserverlust wird es immer schwächer - die Pumpe würde also aufgeben, bevor das Überlaufbecken ganz leer wäre - für mich eine praktikable Lösung

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Piddel schrieb:

NS ein Foto vom beeindruckenden Waldweiher fehlt noch

Zum Vergrößern anklicken....

Schrieb ich "beeindruckend"?? - Also, sobald er mich beeindruckt, setze ich ganz viele Fotos rein Bis dahin: such mal hinter der blauen Wäschespinne

Das Problem mit der Pumpe, die ja ständig laufen müsste, hat mein Freund auch schon in den Raum geworfen. Ich hab' ihm natürlich nicht geglaubt. Tja, manchmal haben Männer doch recht.
Wie habe ich mir das denn mit diesem Zwischenbecken vorzustellen Der hintere Teich würde doch dennoch, sobald der Kreislauf des Wasser unterbrochen wird, bis unterhalb der Mulde, die in die Rinne münden sollte, leerlaufen, bzw. in den vorderen Teich laufen...schon allein wegen des Gefälles - oder???
Hmm, scheint doch nicht so leicht zu sein. Als andere Möglichkeit bliebe ja noch ein Fakebach, d.h. das Wasser aus dem unteren Teich wird nach oben gepumpt und zwar direkt in die Rinne...das wäre sicherlich einfacher-oder auch nicht?

Die Frage nach der Dichtigkeit der Rinne steht natürlich auch noch im Raum. Ich bin davon ausgegangen, dass es möglich ist, das Pflaster in Zement zu legen...das Problem drück ich aber meinem Freund auf's Auge. der pflastert ja so gern

Oha, ich merke schon: wird alles nicht so leicht.
Bitte noch mehr Einwürfe

@ Stefan: schöne Grüße nach Langendreer (stimmt doch, oder?)
petra

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Hallo Petra,
muss es denn zwingend ein 15m langer Bachlauf sein?
2 voneinander unabhängige Teiche sind doch auch schön. Einer als Waldweiher, der 2. als formaler Fischteich mit entsprechender Dekoration. Als Verbindung dann ein trockener Bachlauf mit Kies am Weg entlang.
Falls die Pumpe mal ausfällt läuft ja nur der Bachlauf leer und in den hinteren Teich. Der wird etwas überlaufen aber schlimm sollte das nicht sein.
Auf der langen Wegstrecke verdunstet eine Menge an Wasser und es kühlt ab oder erwärmt sich stark. Das ist in der Regel nicht günstig für das "Teichklima".

AW: Erstes Brainstorming für neues Projekt...mit eurer Hilfe.

Hallo Petra,
Deinen Avatar habe ich schon hier und da mal leuchten sehen, also erst mal ein freundliches Hallo! Ich gebe den Vorrednern recht, der Teich (auch wenn kaum zu sehen) ist schön, erst recht die Gartenanlage!
Da kann ich nicht mithalten, und bin ich echt neidisch.... .
Warum alle Deine Bach-Idee ausreden wollen, verstehe ich allerdings nicht so recht. Die Verdunstung/Erwärmung ist ein Thema, das gehört hier wohl weniger hin. Schliesslich liegt Dein Teich im Schatten. Wenn Du die Oberfläche des Teichs vergrösserst, und einen zusätzlichen Teich "in der Sonne" platzierst, dann gibt es mehr Verdunstung und muss man mehr auffülen - das war wohl nicht die Frage.
Die wichtigere Frage ist wohl, wie das Wasser neben dem Weg entlang laufen soll (Breite, Höhe, Geschwindigkeit). Daraus leitet sich erst Bauweise und Technik ab. Soll es eine formale schmale Rinne sein, oder ein schön gestalteter Bach, einen halben Meter breit?
Was die anderen gemeint aber nicht geschrieben haben ist die dann nicht unwichtige Tatsache, dass bei Stromausfall der Pumpe der Bach leerlaufen kann (Kapillarkräfte nicht vergessen bei Staustufen!), und auch ein Teil des oberen Teiches in den "Unterteich" gelangt. Bei einem 0,5 m breiten und im Mittel 10 cm tiefen Bachlauf sind das mindestens 5 m³! Die sollte der untere Teich aufnehmen können ohne überzulaufen, und auch der restliche Wassergarten sollte mit dem Problem irgendwie klarkommen. Als Lösung hierzu kann ich z. B. einen Pumpenschacht mit entsprechendem Volumen am "Unterteich" empfehlen. Die zu überwindende Höhendifferenz von weniger als 1 m zwischen beiden Teichen ist nicht so erheblich. Kannst Du Dich mit einem "Pumpenschacht" mindestens in Größenordnng des Bachvolumens anfreunden? (Der "Schacht" läßt sich freilich verstecken, muss aber gebaut werden )

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pema schrieb:

den Eindruck eines Waldweihers machen...??

Zum Vergrößern anklicken....

So war das gemeint.
Auch ohne Lupe kann ich hinter der Wäschespinne einen Teich erahnen, der sich nicht verstecken braucht..`

Die Anfrage von pema bezog sich auf eventuelle Probleme mit der Umsetzung des Bauvorhabens.
Von Ausreden der Bachidee war nicht die Rede/Schreibe. Es wurden doch lediglich technische Überlegungen geäußert. Besser vor Baubeginn die möglichen Szenarien durchspielen als hinterher alles in die Tonne zu kloppen ``

Verdünstung, Pumpenleistung, Pflaster dicht kriegen, Wasservolumen sind m.E. wichtige Faktoren für dein Projekt und letztlich wo bleibt die bewegte Wassermenge aus dem Umlauf ?
......das sind schon ein paar Liter - wenn die Pumpe abgeschaltet wird oder der Supergau eintritt: Ausfall der Pumpe

Ich finde die Idee klasse und würde mich freuen ( nachbauen ) wenn es klappt.....
MfG
Peter