alex2011
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- Goldfische, ursprünglich 8, kurzzeitig 150, nunmehr ~50 :-)
AW: Der Tümpeldoktor war da 
Danke für die vielen Antworten, bin beeindruckt. Hier wird einem ja schon um 5.xx Uhr geholfen
Ja, diesen Wert von 1,6kg reines Phosphat habe ich mir auch ausgerechnet und danach habe ich irgendwo auch noch eine Formel gefunden, mit der ich ausgerechnet habe, dass aus diesen 1,6kg Phosphat eine Algenmasse von 4.000 Tonnen heranwachsen kann. Beim allerbesten Willen, die Algen immer und immer wieder herauszuholen, ... ich laufe eh jedem Blatt hinterher, welches in den Teich fällt ... aber 4.000 Tonnen überfordert selbst mich. Falls jemand einen gut zahlenden Abnehmer für Phosphatsuppe kennt, - ich könnte liefern ...
Mir ist schon klar, dass das Reinkippen von Mittelchen nur eine Notlösung sein kann, aber mir fällt in meiner Verzweiflung schon nichts mehr ein. Der Teich ist direkt vor unserer Terrasse und ich versuche halt, dass er optisch so halbwegs ansehenlich bleibt, - denn die Algen wachsen schneller als ich sie abernten kann und ich sollte auch noch arbeiten gehen um meine Familie zu versorgen, - weil sonst überleg ich mir gleich, ob ich das Teil nicht wieder zuschütte.
Im Nachfüllwasser (Trinkwasser aus der Ortswasserleitung) ist das Phosphat fast nicht nachweisbar, ich habe hier nur eine leichte Verfärbung der Messlösung. Bei meinem Teich erhalte ich hingegen eine Flüssigkeit, die ich eventuell auch in meinem Tintenstrahldrucker verwenden könnte. Erst bei 20facher Verdünnung und halber Messchemie - also einem Multiplikator von 40, bekomme ich eine Lösung, wo ich was ablesen kann...
Ich versuche auch schon seit vorigem Jahr auch immer wieder Pflanzen nachzusetzen, vieles geht kaputt, einiges bildet sich total zurück und fängt allerwinzigst wieder zu wachsen an. Selbst die Simsen und Bimsen, die 2009 eingesetzt wurden entwickeln sich nicht so richtig. Alles ist extrem verhalten. Ich habe auch schon im Vorjahr Wasserhyazinten eingesetzt, - auch heuer wieder. - Wachsen eine Zeit lang ganz OK, danach werden sie gelb, danach schwarz und das war es dann.
Habe mir heuer schon übers Internet Froschbiss und Hechtkraut bestellt, weil bei unseren Gartenfirmen hier sowas gar nicht zu bekommen ist. Der Froschbiss fühlt sich wohl und hat sich sicher schon verdoppelt, das Hechtkraut ist schon ziemlich verschwunden, - möglicherweise habe ich es mit den Algen mittlerweile schon rausgesaugt ohne es zu bemerken.
Ich habe 2 Arten von Submerser Pflanzen eingesetzt, die eine Art ist wieder vollständig abgestorben, die andere (weiß jetzt nicht mehr was das ist) hält zumindest ihre Größe. In die setze ich aber nicht viel Hoffnung mein Problem in den Griff zu bekommen... Eventuell hat jemand ein paar Pflanzentipps für mich, inkl. Bezugsquellen? (am Besten in AT)
Das Problem würde ich ja gerne an der Wurzel anpacken, allerdings ist es mir total rätselhaft, wo diese Unmenge herkommen kann. Vor allem da ich eh immer alle Blätter die ich entdecke rausfische. Mit dem Fischfutter für meine paar Goldfischerl voriges Jahr kann ja auch unmöglich dermassen viel Phosphat eingebracht worden sein? - Ich werde heute mal mein Antialgenmittel testen, ob das eventuell den Phosphatwert hochtreibt, ich traue den Herstellern ja (fast) alles zu ... Auch vom Teichrand kann nichts reinlaufen, zum einem dünge ich meinen Rasen nicht (Mähroboter) und zum anderen ist da eine doppelte Kapillarsperre die hier einen ordentlichen Abschluss macht.
Bin am überlegen eventuell zum Wochenende nochmal einen größeren Teilwasserwechsel (2/3) zu machen (unsere Wasserwerke werden es mir danken) und dann schauen, wie weit sich das Phosphat dadurch reduziert hat. Denn die 1.6kg die ich jetzt gemessen habe und jetzt im Wasser gelöst sind, sollten dann mal weniger sein. Mein Rasen wird dann nächtens auch bald zu leuchten beginnen... Danach muss ich aber bestimmt wieder Salicydsäure reinkippen, da meine Algen den Wasserwechsel lieben und ungebremst bis ins Wohnzimmer wachsen...
Hat jemand einen Geheim-Tipp wie man zwischen den Kiessteinen die Ablagerungen herausbekommt? Bei meinem Schlammsager springt von der Algendüse immer der Deckel ab. Hab schon überlegt den irgendwie zuzukleben, aber selbst dann ist die rumstocherei zwischen den Steinen supermühseelig...
PS: Wollte hier noch ein Bild meiner Algenernte vom Frühjahr reinstellen, aber irgendwie bleibt das pop-up-fenster immer ohne content, deswegen so. - Ein Bildchen, was bei mir im Frühjahr schon binnen 2(!) Wochen gewachsen ist, zuvor hatte ich den Teich auch schon mal gereinigt: algen_fj2011.JPG. Damals waren das noch Fadenalgen. Mittlerweile sind es irgendwelche anderen (filzartigen) Algen, welche sich zwar angenehmer angreifen, da nicht so klitschig, aber dafür um so hartnäckiger zu behandeln sind, da sie sich so richtig an den Kiessteinen "festkrallen"...
Danke für die vielen Antworten, bin beeindruckt. Hier wird einem ja schon um 5.xx Uhr geholfen
Ja, diesen Wert von 1,6kg reines Phosphat habe ich mir auch ausgerechnet und danach habe ich irgendwo auch noch eine Formel gefunden, mit der ich ausgerechnet habe, dass aus diesen 1,6kg Phosphat eine Algenmasse von 4.000 Tonnen heranwachsen kann. Beim allerbesten Willen, die Algen immer und immer wieder herauszuholen, ... ich laufe eh jedem Blatt hinterher, welches in den Teich fällt ... aber 4.000 Tonnen überfordert selbst mich. Falls jemand einen gut zahlenden Abnehmer für Phosphatsuppe kennt, - ich könnte liefern ...
Mir ist schon klar, dass das Reinkippen von Mittelchen nur eine Notlösung sein kann, aber mir fällt in meiner Verzweiflung schon nichts mehr ein. Der Teich ist direkt vor unserer Terrasse und ich versuche halt, dass er optisch so halbwegs ansehenlich bleibt, - denn die Algen wachsen schneller als ich sie abernten kann und ich sollte auch noch arbeiten gehen um meine Familie zu versorgen, - weil sonst überleg ich mir gleich, ob ich das Teil nicht wieder zuschütte.
Im Nachfüllwasser (Trinkwasser aus der Ortswasserleitung) ist das Phosphat fast nicht nachweisbar, ich habe hier nur eine leichte Verfärbung der Messlösung. Bei meinem Teich erhalte ich hingegen eine Flüssigkeit, die ich eventuell auch in meinem Tintenstrahldrucker verwenden könnte. Erst bei 20facher Verdünnung und halber Messchemie - also einem Multiplikator von 40, bekomme ich eine Lösung, wo ich was ablesen kann...
Ich versuche auch schon seit vorigem Jahr auch immer wieder Pflanzen nachzusetzen, vieles geht kaputt, einiges bildet sich total zurück und fängt allerwinzigst wieder zu wachsen an. Selbst die Simsen und Bimsen, die 2009 eingesetzt wurden entwickeln sich nicht so richtig. Alles ist extrem verhalten. Ich habe auch schon im Vorjahr Wasserhyazinten eingesetzt, - auch heuer wieder. - Wachsen eine Zeit lang ganz OK, danach werden sie gelb, danach schwarz und das war es dann.
Habe mir heuer schon übers Internet Froschbiss und Hechtkraut bestellt, weil bei unseren Gartenfirmen hier sowas gar nicht zu bekommen ist. Der Froschbiss fühlt sich wohl und hat sich sicher schon verdoppelt, das Hechtkraut ist schon ziemlich verschwunden, - möglicherweise habe ich es mit den Algen mittlerweile schon rausgesaugt ohne es zu bemerken.
Ich habe 2 Arten von Submerser Pflanzen eingesetzt, die eine Art ist wieder vollständig abgestorben, die andere (weiß jetzt nicht mehr was das ist) hält zumindest ihre Größe. In die setze ich aber nicht viel Hoffnung mein Problem in den Griff zu bekommen... Eventuell hat jemand ein paar Pflanzentipps für mich, inkl. Bezugsquellen? (am Besten in AT)
Das Problem würde ich ja gerne an der Wurzel anpacken, allerdings ist es mir total rätselhaft, wo diese Unmenge herkommen kann. Vor allem da ich eh immer alle Blätter die ich entdecke rausfische. Mit dem Fischfutter für meine paar Goldfischerl voriges Jahr kann ja auch unmöglich dermassen viel Phosphat eingebracht worden sein? - Ich werde heute mal mein Antialgenmittel testen, ob das eventuell den Phosphatwert hochtreibt, ich traue den Herstellern ja (fast) alles zu ... Auch vom Teichrand kann nichts reinlaufen, zum einem dünge ich meinen Rasen nicht (Mähroboter) und zum anderen ist da eine doppelte Kapillarsperre die hier einen ordentlichen Abschluss macht.
Bin am überlegen eventuell zum Wochenende nochmal einen größeren Teilwasserwechsel (2/3) zu machen (unsere Wasserwerke werden es mir danken) und dann schauen, wie weit sich das Phosphat dadurch reduziert hat. Denn die 1.6kg die ich jetzt gemessen habe und jetzt im Wasser gelöst sind, sollten dann mal weniger sein. Mein Rasen wird dann nächtens auch bald zu leuchten beginnen... Danach muss ich aber bestimmt wieder Salicydsäure reinkippen, da meine Algen den Wasserwechsel lieben und ungebremst bis ins Wohnzimmer wachsen...
Hat jemand einen Geheim-Tipp wie man zwischen den Kiessteinen die Ablagerungen herausbekommt? Bei meinem Schlammsager springt von der Algendüse immer der Deckel ab. Hab schon überlegt den irgendwie zuzukleben, aber selbst dann ist die rumstocherei zwischen den Steinen supermühseelig...
PS: Wollte hier noch ein Bild meiner Algenernte vom Frühjahr reinstellen, aber irgendwie bleibt das pop-up-fenster immer ohne content, deswegen so. - Ein Bildchen, was bei mir im Frühjahr schon binnen 2(!) Wochen gewachsen ist, zuvor hatte ich den Teich auch schon mal gereinigt: algen_fj2011.JPG. Damals waren das noch Fadenalgen. Mittlerweile sind es irgendwelche anderen (filzartigen) Algen, welche sich zwar angenehmer angreifen, da nicht so klitschig, aber dafür um so hartnäckiger zu behandeln sind, da sie sich so richtig an den Kiessteinen "festkrallen"...
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