AW: Fadenalgen überwintern.....
Hallo Pieter,
wir tragen doch hier keine Auseinandersetzung in aller Öffentlichkeit aus.
Was mich allerdings ein wenig verärgert hat, war die Aussage "Also bitte empfehle nichts worüber du nicht viele Meinungen erhalten hast." von Dirk.
Wenn wir das so angehen, dürfte ja fast keiner mehr etwas schreiben (außer den Händlern mit den vielen Kundenmeinungen
), denn die meisten geben hier ihre EIGENEN Erfahrungen preis. Und dafür sind die Fragenden oft sehr dankbar.
Ansonsten ist das für mich eine Diskussion, wie es in den vielen Foren des Internets tagtäglich tausende neue und alte gibt.
Dirk hat seine Meinung, ich meine.... und Du mußt am Ende entscheiden, was für Deinen Teich
vermutlich das Beste ist.
Denn wissen wirst Du es erst hinterher.
Wir können Dir eben nur mit
unseren Erfahrungen zur Seite stehen.
Hast Du eigentlich irgendwo ein Bild vom Teich?
Bei mir im alten Teich (der mit den Goldfischen) wuchern derzeit die Algen wieder los.... Liegt daran, dass das
Hornblatt in Größenordnungen abstirbt und ich zusätzlich eine 3-fache Futterkur machen mußte, die zusätzlich Nährstoffe in den Teich brachte.
Wenn ich die Wahl zwischen grünem Wasser und Fadenalgen habe, dann entscheide ich mich (mit meinem Besatz) lieber für die rausfischbaren Fadenalgen.
Chemische oder "biologische" Mittelchen, die in das
natürliche Gefüge aus Produzenten/Konsumenten/Destruenten eingreifen, kommen mir einfach nicht in meinen Teich.
Was der neue Besitzer dann damit anstellt, liegt nicht mehr in meiner Macht.....
Bei mir blieb ein Teil der Fadenalgen auch während des Winters grün. Lasst also einen kleinen Teil am Leben. Den Rest würde ich entsorgen - dabei aber auch mal auf mögliche Tiere darin achten.
Wenn Du, Pieter, den Filter und damit die UVC abschaltest, haben die Schwebalgen wieder eine Chance. Wenn also der Nährstoffgehalt ansteigen sollte, vermehren sie sich und nehmen so die Nährstoffe vorübergehend aus dem System.
Zu 99% hat die Natur schon Mechanismen, die einen dauerhaften Kollaps verhindern. Wir können uns bedingt über diese Gesetze hinwegsetzen, aber irgendwann knallt es einfach. So mancher mußte das schon schmerzhaft (nicht nur am Teich) erfahren.
Soweit meine Empfehlungen in diesem speziellen Falle. Eine allgemeine Betrachtung, die gleich noch
Koi und
Störe mit einfasst, führt m.M.n. eben doch viel zu weit bzw. bleibt für den einzelnen, vorgestellten Fall zu oberflächig.