Teichforum.info
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Hallo Lorenz,
auch ich bin Angler, kann mich aber mit Deinen Interpretationen nicht anfreunden.
Im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern haben wir ein sehr gutes Tierschutzgesetz in Deutschland.
Hierin steht unter anderem, daß es verboten ist, einem Wirbeltier (hierzu gehören auch die Fische) ohne venünftigen Grund Schmerzen oder Leiden zuzufügen.
Der einzige vernünftige Grund überhaupt zu angeln ist, den gefangenen frischen Fisch zu verwerten. (Pfanne/Kochtopf)
Das Angeln um sein EGO zu befriedigen, mit dem dicken Fang anzugeben oder gar in der Hitparade einer Fischzeitschrift zu landen ist nicht mit dem Tierschutzgesetz vereinbar.
Natürlich sind solche Fische einzigartig. Auch ich würde solch einen durch Zufall gefangenen Fisch wieder zurücksetzen.
Verwerflich an der Sache ist aber, daß Angler ganz gezielt auf solche kapitalen Fische aus sind um einen Platz auf dem Treppchen einnehmen zu können. Ob es um Karpfen oder Waller geht ist nebensächlich. Da diese Fische meistens in der Dunkelheit gefangen werden, im dunkeln natürlich kein gutes Foto gelingt, werden diese Tiere bis zum Morgen in irgendwelche Behältnisse gesperrt um dann ein gutes Foto machen zu können.
Dazu werden sie noch von allen beteiligten Personen abwechselnd in die Höhe gestemmt. Dies ist unnötiger Stress für das Tier.
Das sind die wirklichen schwarzen Schafe, die das Angeln in der Öffentlichkeit in Mißkredit bringt und nicht der Angler dessen Beute im Kochtopf landet.
Es sind in Deutschland schon Karpfen gefangen worden, die ein derart zerfleddertes Maul hatten daß sie nach Aussage eines Sachverständigen mindestens 20-30 mal am Haken gehangen haben müssen.
Sobald bekannt wird, das in einem Gewässer ein großer Fisch gefangen und zurückgesetzt wurde, setzt geradezu ein Run auf diesen Fisch ein. Beim nächsten mal könnte er ja an Gewicht zugelegt haben.
Angefütterte Angelplätze wurden mit Toilettensteinen vergiftet um unliebsame Konkurrenz auszuschalten usw.
Die ganze Geschicht wird dann noch von der Anglerpresse gesponsort und der Gesetzgeber als anglerfeindlich dargestellt.
Ich könnte noch eine ganze Menge dazu ausführen aber ich denke zum nachdenken reichts.
Gruß, Willi
auch ich bin Angler, kann mich aber mit Deinen Interpretationen nicht anfreunden.
Im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern haben wir ein sehr gutes Tierschutzgesetz in Deutschland.
Hierin steht unter anderem, daß es verboten ist, einem Wirbeltier (hierzu gehören auch die Fische) ohne venünftigen Grund Schmerzen oder Leiden zuzufügen.
Der einzige vernünftige Grund überhaupt zu angeln ist, den gefangenen frischen Fisch zu verwerten. (Pfanne/Kochtopf)
Das Angeln um sein EGO zu befriedigen, mit dem dicken Fang anzugeben oder gar in der Hitparade einer Fischzeitschrift zu landen ist nicht mit dem Tierschutzgesetz vereinbar.
Natürlich sind solche Fische einzigartig. Auch ich würde solch einen durch Zufall gefangenen Fisch wieder zurücksetzen.
Verwerflich an der Sache ist aber, daß Angler ganz gezielt auf solche kapitalen Fische aus sind um einen Platz auf dem Treppchen einnehmen zu können. Ob es um Karpfen oder Waller geht ist nebensächlich. Da diese Fische meistens in der Dunkelheit gefangen werden, im dunkeln natürlich kein gutes Foto gelingt, werden diese Tiere bis zum Morgen in irgendwelche Behältnisse gesperrt um dann ein gutes Foto machen zu können.
Dazu werden sie noch von allen beteiligten Personen abwechselnd in die Höhe gestemmt. Dies ist unnötiger Stress für das Tier.
Das sind die wirklichen schwarzen Schafe, die das Angeln in der Öffentlichkeit in Mißkredit bringt und nicht der Angler dessen Beute im Kochtopf landet.
Es sind in Deutschland schon Karpfen gefangen worden, die ein derart zerfleddertes Maul hatten daß sie nach Aussage eines Sachverständigen mindestens 20-30 mal am Haken gehangen haben müssen.
Sobald bekannt wird, das in einem Gewässer ein großer Fisch gefangen und zurückgesetzt wurde, setzt geradezu ein Run auf diesen Fisch ein. Beim nächsten mal könnte er ja an Gewicht zugelegt haben.
Angefütterte Angelplätze wurden mit Toilettensteinen vergiftet um unliebsame Konkurrenz auszuschalten usw.
Die ganze Geschicht wird dann noch von der Anglerpresse gesponsort und der Gesetzgeber als anglerfeindlich dargestellt.
Ich könnte noch eine ganze Menge dazu ausführen aber ich denke zum nachdenken reichts.
Gruß, Willi