geecebird
Mitglied
Hallo an die Teichtechnikfreunde,
ich plane zurzeit mit Hochdruck meinen Schwerkraftfilter. Die Eckdaten des bereits fertiggestellten Teich sind 35.000 Liter Wasser, 2 Bodenabläufe, einen Skimmer und einen 3m langen nachgeschalteten Pflanzenfilter.
Ich hatte eine Filterkammer mit einer Mauer zwischen Garage und Teich abgetrennt und bin daher räumlich getrennt. Siehe auch hier.
Eines vorab, einen Trommelfilter kann ich mir nicht erlauben und wollten diesen auch nicht als Selbstbau erstellen. Somit ist meine Planung eine runde Regentonne zu nehmen, die ich im H+++bach käuflich erwerben kann. Man bekommt diese mit 300l (d=82 cm, h=80cm) und 500l (d=100cm, h= 114 cm). Welche von beiden ich nehmen soll, weiß ich nicht.
Frage 1: Nimmt man im Vortex eine möglichst große Tonne oder die kleinere 300l Version?
In den Vortei hatte ich dann an einen Siebfilter gedacht, wo ich Koi Kontor als Anbieter mit recht gutem Preis im Web gefunden habe. Hier hatte ich bereits angefragt, ob jemand Erfahrungsberichte zu den Filter beitragen kann.
Frage 2: Nehme ich dann besser eine Siebfilterpatrone mit 40cm Durchmesser und nehmen ich die 60cm Version? Wieviel Platz sollte zwischen Patrone und Vortexkammerrand bleiben, damit es effizient ist oder spielt das gar keine Rolle?
Soweit, so gut, das ist der Vortex und bis auf die Feinheiten zur Größe.
Nun kommt mein eigentliches Problem:
Ich hatte zwei Planungen erstellt und bin mir wirklich unsicher, welche die bessere oder richtigere wäre. Mir ist dabei abolut klar, dass man auch ausprobieren muss und es nicht DEN Filter gibt, da die Gegebenheiten sich immer anders darstellen. Aber dennoch würde ich gerne mal ein Feedback von den Experten bekommen, um quasi auf der Zielgeraden noch letzte Anpassungen machen zu können. Der Erfahrungsschatz hier im Forum ist riesig und davon würde ich gerne profitieren.
In der Version 1 gefällt mir persönlich die doch etwas platzsparende Variante, was für den Filter als Argument aber natürlich völlig unerheblich ist. Ich würde hier nachem dem Vortex einen IBC-Container nutzen, diesen mit PVC-Platten dann in zwei oder drei Kammern aufteilen und mit Filtermedien bestücken. Anschließend folgt dann noch eine Baumarkt-Regentonne, welche die Pumpenkammer wird.
Frage 3:
Sollte ich bei dieser Lösung zwei oder drei Filterkammern vorsehen und wie sähe die optimale Bestückung aus, so dass ich eine maximale Medienoberfläche bekomme und eine optimale biologische Filterung aufbauen kann?
Als Version 2 mache ich es ähnlich und würde aber anstatt der Regentonne aus Version 1 einen weiteren IBC-Container nutzen und auch hier mit PVC-Platten in Kammern trennen. Hierbei wäre dann die letzte Kammer (je, nach Trennanzahl, dann die zweite oder dritte Kammer) die Pumpenkammer.
Frage 4: Wie sollten hier dann die Kammern bestückt werden?
Frage 5: Welche Lösung ist die bessere? Version 1 oder Version 2 und warum?
Zur Frage 5 muss ich sagen, dass ich hier im Forum zwei Meinungen gelesen habe. "Weniger ist mehr" und "Man kann nicht genug Filter haben". Beides beisst sich aber. Zu klein sollte der Filter nicht sein, aber wenn ich sehe, dass ich den Teich seit November mit Oase Biotec 12 und seit ein paar Wochen mit dem Pfanzenfilter sauber halte und das Wasser glasklar ist, dann bin ich unsicher, wie es dauerhaft aussehen wird.
Zur zweiten Lösung habe ich bereits ein Feedback von jürgen-b bekommen:
Als Antwort hierzu noch ein paar Ideen:
Die Umwälzrate sollte rund 10.000 Liter pro Stunde sein. Jedoch glaube ich, dass ich mehr benötige, da ich Bodenabläufe und Skimmer angeschlossen habe, aber alle getrennt mit Zugschieber (ggf. demnächst Kugelhahn) regeln kann.
Die Idee mit der zweiten Pumpe finde ich gut und das würde die Umwälzrate erhöhen, aber die Filterverweilzeit verringern.
Die Verbindungen der einzelnen Tonnen wollte ich mit je zwei DN 110 KG-Rohre anfertigen, da ich keine DN 160 Flansche für Durchführungen gefunden habe oder diese nur sehr teuer zu bekommen sind.
Die Trennung der Kammern mit den PVC Platten sähe wie folgt aus:
Die Platten hätten eine Größe von ca. 95cm x 98 cm und hätten eine Ausparung von 80cm x 10cm, mit einem Abstand von 15 cm vom oberen bzw unteren Rand. Die erste Trennplatte zwischen zwei Kammern hat die Aussparung oben und die zweite, mit einem Zischenraum von 5cm, hat die Ausparung unten. So fliesst das Wasser von der ersten Kammer oben nach unten die zweite Kammer und ggf. - bei einer dritten Kammer - so weiter.
Jetzt bitte ich um zahlreiches Feedback und Hilfestellung, so dass ich Tonnen und Material kaufen kann und mit dem Zusammbau am nächsten Wocheende beginnen kann.
Sollte ich mich hier völlig verennen, so schreibt es hier und ich versuche dann noch einen Lösung zu finden.
Besten Dank an alle Hilfesteller vorab!
ich plane zurzeit mit Hochdruck meinen Schwerkraftfilter. Die Eckdaten des bereits fertiggestellten Teich sind 35.000 Liter Wasser, 2 Bodenabläufe, einen Skimmer und einen 3m langen nachgeschalteten Pflanzenfilter.
Ich hatte eine Filterkammer mit einer Mauer zwischen Garage und Teich abgetrennt und bin daher räumlich getrennt. Siehe auch hier.
Eines vorab, einen Trommelfilter kann ich mir nicht erlauben und wollten diesen auch nicht als Selbstbau erstellen. Somit ist meine Planung eine runde Regentonne zu nehmen, die ich im H+++bach käuflich erwerben kann. Man bekommt diese mit 300l (d=82 cm, h=80cm) und 500l (d=100cm, h= 114 cm). Welche von beiden ich nehmen soll, weiß ich nicht.
Frage 1: Nimmt man im Vortex eine möglichst große Tonne oder die kleinere 300l Version?
In den Vortei hatte ich dann an einen Siebfilter gedacht, wo ich Koi Kontor als Anbieter mit recht gutem Preis im Web gefunden habe. Hier hatte ich bereits angefragt, ob jemand Erfahrungsberichte zu den Filter beitragen kann.
Frage 2: Nehme ich dann besser eine Siebfilterpatrone mit 40cm Durchmesser und nehmen ich die 60cm Version? Wieviel Platz sollte zwischen Patrone und Vortexkammerrand bleiben, damit es effizient ist oder spielt das gar keine Rolle?
Soweit, so gut, das ist der Vortex und bis auf die Feinheiten zur Größe.
Nun kommt mein eigentliches Problem:
Ich hatte zwei Planungen erstellt und bin mir wirklich unsicher, welche die bessere oder richtigere wäre. Mir ist dabei abolut klar, dass man auch ausprobieren muss und es nicht DEN Filter gibt, da die Gegebenheiten sich immer anders darstellen. Aber dennoch würde ich gerne mal ein Feedback von den Experten bekommen, um quasi auf der Zielgeraden noch letzte Anpassungen machen zu können. Der Erfahrungsschatz hier im Forum ist riesig und davon würde ich gerne profitieren.
In der Version 1 gefällt mir persönlich die doch etwas platzsparende Variante, was für den Filter als Argument aber natürlich völlig unerheblich ist. Ich würde hier nachem dem Vortex einen IBC-Container nutzen, diesen mit PVC-Platten dann in zwei oder drei Kammern aufteilen und mit Filtermedien bestücken. Anschließend folgt dann noch eine Baumarkt-Regentonne, welche die Pumpenkammer wird.

Frage 3:
Sollte ich bei dieser Lösung zwei oder drei Filterkammern vorsehen und wie sähe die optimale Bestückung aus, so dass ich eine maximale Medienoberfläche bekomme und eine optimale biologische Filterung aufbauen kann?
Als Version 2 mache ich es ähnlich und würde aber anstatt der Regentonne aus Version 1 einen weiteren IBC-Container nutzen und auch hier mit PVC-Platten in Kammern trennen. Hierbei wäre dann die letzte Kammer (je, nach Trennanzahl, dann die zweite oder dritte Kammer) die Pumpenkammer.

Frage 4: Wie sollten hier dann die Kammern bestückt werden?
Frage 5: Welche Lösung ist die bessere? Version 1 oder Version 2 und warum?
Zur Frage 5 muss ich sagen, dass ich hier im Forum zwei Meinungen gelesen habe. "Weniger ist mehr" und "Man kann nicht genug Filter haben". Beides beisst sich aber. Zu klein sollte der Filter nicht sein, aber wenn ich sehe, dass ich den Teich seit November mit Oase Biotec 12 und seit ein paar Wochen mit dem Pfanzenfilter sauber halte und das Wasser glasklar ist, dann bin ich unsicher, wie es dauerhaft aussehen wird.
Zur zweiten Lösung habe ich bereits ein Feedback von jürgen-b bekommen:
juergen-b schrieb:hallo sven,
wieviel umwälzrate strebst du denn an ?
was ist der unterschied zwischen helix in der ersten kammer und kaldness in der zweiten ? .......... in einer eckigen kammer ist das zeugs elendig schwer zu bewegen. (ich kämpfe damit schon geraume zeit)
insgesamt würde ich nicht alles wasser zwangsweise durch den pflanzenfilter schicken .......... lege eine 2 leitung direkt in den teich ...... an beiden ein schieber und du kannst regulieren welche menge wohin fließt.
....... noch besser - zwei pumpen rein - kleine für den pflanzenfilter und größere für den teich ....... weiterer vorteil, wenn eine defekt wird fließt nach wie vor wasser durch den filter ....... und wenn du es ganz goil machen willst, bekommt jede pumpe einen eigenen stromkreis.
das zweite problem, du bekommst nach dem pflanzenfilter keine (geringe) strömung mehr, dadurch könnte es dir schwer fallen, schmutz zu deinen bodenabläufen zu bekommen.
***** gerade noch eingefallen - welchen durchmesser verwendest du für die zwei rohre zwischen den kammern ...... denk daran ...... du benötigst verteufelt viel fläche zum überströmen........ die lockenwickler setzen sich vor die ausgänge und machen dicht.
so das wars mal vorab an anregungen
Als Antwort hierzu noch ein paar Ideen:
Die Umwälzrate sollte rund 10.000 Liter pro Stunde sein. Jedoch glaube ich, dass ich mehr benötige, da ich Bodenabläufe und Skimmer angeschlossen habe, aber alle getrennt mit Zugschieber (ggf. demnächst Kugelhahn) regeln kann.
Die Idee mit der zweiten Pumpe finde ich gut und das würde die Umwälzrate erhöhen, aber die Filterverweilzeit verringern.
Die Verbindungen der einzelnen Tonnen wollte ich mit je zwei DN 110 KG-Rohre anfertigen, da ich keine DN 160 Flansche für Durchführungen gefunden habe oder diese nur sehr teuer zu bekommen sind.
Die Trennung der Kammern mit den PVC Platten sähe wie folgt aus:
Die Platten hätten eine Größe von ca. 95cm x 98 cm und hätten eine Ausparung von 80cm x 10cm, mit einem Abstand von 15 cm vom oberen bzw unteren Rand. Die erste Trennplatte zwischen zwei Kammern hat die Aussparung oben und die zweite, mit einem Zischenraum von 5cm, hat die Ausparung unten. So fliesst das Wasser von der ersten Kammer oben nach unten die zweite Kammer und ggf. - bei einer dritten Kammer - so weiter.
Jetzt bitte ich um zahlreiches Feedback und Hilfestellung, so dass ich Tonnen und Material kaufen kann und mit dem Zusammbau am nächsten Wocheende beginnen kann.
Sollte ich mich hier völlig verennen, so schreibt es hier und ich versuche dann noch einen Lösung zu finden.
Besten Dank an alle Hilfesteller vorab!
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