Teich4You
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Ich denke drüber nach meinen Filter am Teich nochmal "umzustrukturieren"!
Warum das Ganze? Ich bin der Meinung, dass die Anströmung der Filtermedien bei mir weit entfernt von optimal ist.
Nachdem ich mich die letzten Monate immer weiter mit dem Thema beschäftige, bin ich dazu gekommen, dass eine gute Anströmung der Medien auch nur in den allerwenigsten Filtern gegeben ist. Ich werfe da einfach mal in den Raum, dass die Effektivität in Sachen Ausnutzung der Oberfläche der Filtermaterialien, irgendwo bei 25-50% liegt. Je nachdem was man für ein System verwendet.
Die Hauptproblematik liegt meines Erachtens darin, dass sich das Wasser nunmal den einfachsten Weg sucht und somit immer schnell vom Filtereingang zum Filterausgang strömen wird. Somit entstehen fast immer tote/schlecht durchströmte Zonen.
Dadurch dass die Oberfläche der Filtermaterialien gar nicht komplett genutzt wird, ist der Prozess des Einfahrens eines Filter unnötig lang und prinzipiell könnten die Filter um 50-80% kleiner sein, wenn eh nicht das ganze Filtermaterial genutzt wird.
Ich denke gerade in Zeiten wo die Diskussion über die 10% Filtervolumen am Koiteich wieder aufkeimt, kann man ruhig nochmal darüber nachdenken. (Hier zB http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=14&t=23523)
Längst ist deutlich geworden, dass die von diversen Herstellern propagierten 10% unnötig erscheinen. Ich gehe aber noch einen Schritt weiter und sage, dass die 10% unter anderem auch propagiert werden, weil einfach "nur" eine schlechte Anströmung der Medien vor liegt, die es nötig macht Unmengen an Filtermaterial einzubringen, was natürlich noch etliche andere Nachteile beinhaltet und Diskussionen auslöst, bzw. schon ausgelöst hat.
Doch wie kann eine Lösung aussehen?
Sehr interessant finde ich da die Gedanken und den Ansatz von Peter Waddington. Seine Erfahrungen nach 35 Jahren Koi, führten ihn zu der Erkenntnis, dass eine Anströmung des Filtermaterial nur Effektiv ist, wenn das Material gleichmäßig und dauerhaft mit einer Wasserwand durchströmt wird. Dies geschieht aber meist nur zu einem Zeitpunkt: Beim Befüllen der Filterkammer.
Weiterhin stellte er korrekter Weise fest, dass Wasser nunmal am liebsten dort entlang fließt, wo der geringste Wiederstand herrscht. Warum sollte man sich das nicht zu Nutze machen? Warum das Wasser nicht einfach fließen lassen?
Die von Peter Waddington darauf hin entworfenen Filter machen sich diese zwei Ansätze zu nutze.
Es werden Filtermatten verwendet, die längs durchströmt werden. Diese werden in kleinen Paketen aufgestellt. Am Ende jeden Paketes wird eine Belüftung installiert, die das Wasser verwirbelt.
Durch diese Methode soll das Wasser zum Einen gut und schnell durch die Matten fließen können und zum Anderen durch die Belüftung so verwirbelt werden, dass es nach der ersten Mattenpackung keine tote/schlecht durchströmte Zone gibt und das Wasser wieder als "Wand" durch die nächste Packung fließen kann.
Gute Beispiele für Nachbauten sehen so aus:
View: https://www.youtube.com/watch?v=YZ_6DPPmTV4
View: https://www.youtube.com/watch?v=l0r86dRFn0w
Mr. Weddington behauptet, dass die Ausnutzung der Filtermaterialien auf diese Weise Richtung 85% geht.
Ich persönlich finde die Idee sehr Interessant und habe schon bevor ich die Gedanken von Peter Waddington kannte immer darüber nachgedacht wie schlecht und unkontrolliert Filtermedien eigentlich angeströmt werden.
Ich denke daher ernsthaft darüber nach, zumindest einen Teil meines Biofilter auf diese Weise umzurüsten.
Warum das Ganze? Ich bin der Meinung, dass die Anströmung der Filtermedien bei mir weit entfernt von optimal ist.
Nachdem ich mich die letzten Monate immer weiter mit dem Thema beschäftige, bin ich dazu gekommen, dass eine gute Anströmung der Medien auch nur in den allerwenigsten Filtern gegeben ist. Ich werfe da einfach mal in den Raum, dass die Effektivität in Sachen Ausnutzung der Oberfläche der Filtermaterialien, irgendwo bei 25-50% liegt. Je nachdem was man für ein System verwendet.
Die Hauptproblematik liegt meines Erachtens darin, dass sich das Wasser nunmal den einfachsten Weg sucht und somit immer schnell vom Filtereingang zum Filterausgang strömen wird. Somit entstehen fast immer tote/schlecht durchströmte Zonen.
Dadurch dass die Oberfläche der Filtermaterialien gar nicht komplett genutzt wird, ist der Prozess des Einfahrens eines Filter unnötig lang und prinzipiell könnten die Filter um 50-80% kleiner sein, wenn eh nicht das ganze Filtermaterial genutzt wird.
Ich denke gerade in Zeiten wo die Diskussion über die 10% Filtervolumen am Koiteich wieder aufkeimt, kann man ruhig nochmal darüber nachdenken. (Hier zB http://www.koi-gehlhaar.de/koi/forum/viewtopic.php?f=14&t=23523)
Längst ist deutlich geworden, dass die von diversen Herstellern propagierten 10% unnötig erscheinen. Ich gehe aber noch einen Schritt weiter und sage, dass die 10% unter anderem auch propagiert werden, weil einfach "nur" eine schlechte Anströmung der Medien vor liegt, die es nötig macht Unmengen an Filtermaterial einzubringen, was natürlich noch etliche andere Nachteile beinhaltet und Diskussionen auslöst, bzw. schon ausgelöst hat.
Doch wie kann eine Lösung aussehen?
Sehr interessant finde ich da die Gedanken und den Ansatz von Peter Waddington. Seine Erfahrungen nach 35 Jahren Koi, führten ihn zu der Erkenntnis, dass eine Anströmung des Filtermaterial nur Effektiv ist, wenn das Material gleichmäßig und dauerhaft mit einer Wasserwand durchströmt wird. Dies geschieht aber meist nur zu einem Zeitpunkt: Beim Befüllen der Filterkammer.
Weiterhin stellte er korrekter Weise fest, dass Wasser nunmal am liebsten dort entlang fließt, wo der geringste Wiederstand herrscht. Warum sollte man sich das nicht zu Nutze machen? Warum das Wasser nicht einfach fließen lassen?
Die von Peter Waddington darauf hin entworfenen Filter machen sich diese zwei Ansätze zu nutze.
Es werden Filtermatten verwendet, die längs durchströmt werden. Diese werden in kleinen Paketen aufgestellt. Am Ende jeden Paketes wird eine Belüftung installiert, die das Wasser verwirbelt.
Durch diese Methode soll das Wasser zum Einen gut und schnell durch die Matten fließen können und zum Anderen durch die Belüftung so verwirbelt werden, dass es nach der ersten Mattenpackung keine tote/schlecht durchströmte Zone gibt und das Wasser wieder als "Wand" durch die nächste Packung fließen kann.
Gute Beispiele für Nachbauten sehen so aus:
View: https://www.youtube.com/watch?v=YZ_6DPPmTV4
View: https://www.youtube.com/watch?v=l0r86dRFn0w
Mr. Weddington behauptet, dass die Ausnutzung der Filtermaterialien auf diese Weise Richtung 85% geht.
Ich persönlich finde die Idee sehr Interessant und habe schon bevor ich die Gedanken von Peter Waddington kannte immer darüber nachgedacht wie schlecht und unkontrolliert Filtermedien eigentlich angeströmt werden.
Ich denke daher ernsthaft darüber nach, zumindest einen Teil meines Biofilter auf diese Weise umzurüsten.