Frage zum Teichfilter

livestrong

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Hallo zusammen,

bin neu hier im Forum und hätte auch gleich mal eine frage was den Teichfilter angeht.

Ich habe vor ca. einem Monat angefangen mein Gartenteich auszuheben, Gesamtfüllmenge beträgt in etwa 18-20m³.
Wie auf den Bildern zu sehen habe ich ein Stellplatz für Filter/Elektrik eingebracht welcher durch Terrassendielen vollständig verdeckt werden kann.

Für den Filter habe ich mir 4 Regentonnen a 120l zugelegt, in reihe verbunden und je mit einem Grundablass versehen. Für den Zulauf des Filters habe ich einen Grundablass, aus der 4. bzw. 5. Filtertonne möchte ich das Wasser abpumpen durch einen UV Filter und zu einem Bachlauf zuführen.

Zum Fischbesatz; in meinem alten Gartenteich habe ich etliche Goldfische, die ich einbringen möchte, später auch andere...

Soweit mein Plan, kann mir jemand einen Tipp geben wie ich die Filtertonnen effektiv Füllen kann?

Bin für jeden Tipp Dankbar:)

Gruß Thorsten
 

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Hallo,

Erstmal gefällt mir deine Anlage sehr gut. Zu der Füllung der Tonnen. Über eine gute Vorabscheidung, steht und fällt der Filter. Am besten eignet sich hierfür ein Spaltsieb, gepumpt und Schwerkraft erhältlich! Für die Füllung schwöre ich wie einige andere auf Hel-X, ein biologisches Filtermedium. Gestartet hatte ich erst mit Matten und Biobällen, habe dann komplett auf Hel-X umgestellt, und bin rundum zufrieden.

Schau dich einfach mal um, hier gibts viele Meinungen und Tipps!

L.G.
 
AW: Frage zum Teichfilter

Hallo ihr Beiden und Thorsten :willkommen im Forum!
Thorsten schrieb:
in reihe verbunden
so wich ich das sehe, wird das Wasser nie durch deine Medien laufen sondern gleich zum Ausfluss in die nächste Tonne!:kopfkratz
So wirklich versteh ich deine Verrohrung nicht!
Thorsten schrieb:
je mit einem Grundablass versehen
:oki hast du auch an eine Medienauflage gedacht?
Edit:
Ganz wichtig ist auch Dennis Tipp mit dem Vorabscheid!
 
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AW: Frage zum Teichfilter

Hey Robert,

das durchströmen des Wassers durch den Grundablass ist richtig, habe dies unterbunden durch stehende Rohre welche bis zum "Oberflächen niveau" reichen.
Zum Entleeren der Tonnen müssen diese etwas angezogen werden.

An einer Medienauflage bin ich noch am planen, interessant wäre was ich darauf lege?;)

Bringen z.B. verschieden große Körung an Kies eine FIlterwirkung? Ergibt auch eine rel. große Oberfläche.

GT
 
AW: Frage zum Teichfilter

Hallo Thorsten

und

:willkommen bei den Teich - :crazy


scholzi schrieb:
so wich ich das sehe, wird das Wasser nie durch deine Medien laufen sondern gleich zum Ausfluss in die nächste Tonne!
So wirklich versteh ich deine Verrohrung nicht!

Ich sehe das genauso wie Robert! :lala

Wie viel L/h willst du da durch jagen :kopfkratz

Besser wäre es, den Einlauf bis kurz unter oder über die Filtermedienauflage zu bringen! :oki

Mach doch bitte mal ein Skizze deiner Verrohrung! ;)


livestrong schrieb:
Zum Fischbesatz; in meinem alten Gartenteich habe ich etliche Goldfische, die ich einbringen möchte, später auch andere...

Was sind andere?

Koi, Moderlieschen oder welche anderen? :kopfkratz

Denn auch der Besatz kann schon ausschlaggebend auf die Filtermedien und den Aufbau sein.............. :lala


Also:

Wir brauchen mehr Details................. :engel
 
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Wenn ich die Konstruktion richtig deute, sind die stehenden Rohre nur der Verschluss (anstelle der Zugschieber) der Schmodderabläufe - Schöner Nebeneffekt: sie sind gleichzeitig auch Überläufe.
Nicht gut gelöst ist die Zuführung des Wassers in die Tonnen - hier sollten Rohre mit Bögen in Richtung Fassboden geführt werden (wie bereits gesagt bis zum Medienträger, der ein Schmoddervolumen begrenzt), damit die Filtermedien von Unten nach Oben durchströmt werden.

Gruß Nori
 
AW: Frage zum Teichfilter

Hallo Thorsten,
das hast du alles schön eingerichtet. :oki
Damit der Filter zu dir und deinem Teich passt, musst du wissen was du erreichen willst.
Setzt du erst mal nur die paar Goldies ein, sollte der Filter mit den Ausscheidungen erst mal gut klarkommen.
Danach wird es sicher der ein oder andere größere Fisch sein, der dann auch etwas mehr frisst.
Die willst du dann auch noch möglicherweise in klarem Wasser schwimmen sehen.
Damit die feinen Schwebteilchen, die die Sicht trüben, gut rauskommen, muss die der Filter schnell rausholen.
Dann könnte deine Verrohrung schnell an seine Grenzen kommen - das wird irgendwann kommen. :lala
Um den biologischen Teil zu entlasten und die notwendigen Reinigungsarbeiten in Grenzen zu halten, ist eine gute Vorabscheidung erst mal das wichtigste. Werden die groben Partikel (und Köttel) gut aus den System rausgeholt, brauchen diese erst gar nicht abgebaut werden.
Ich kann es nicht genau erkennen, aber hoffe, dass du das ganze in Schwerkraft betreibst. Das hat neben der Energieeinsparung auch noch den Vorteil, dass die groben Partikel nicht erst noch durch die Pumpe zermahlen werden.
So nun mein Vorschlag für die erste Ausführung:
1. Tonne nur zum Absetzen. Eine Damenstrumpfhose kann dort sehr hilfreich sein.
2. Tonne grober Schaumstoff - so reingepackt, dass man ihn gut reinigen kann
3. Tonne mittlerer Schaumstoff, Bioballs, Hel-X ... zur Besiedlung - muss am Anfang nicht so viel sein.
4. Tonne erst mal leer zum absetzen oder noch mit Vlies für die Feinfilterung
 
AW: Frage zum Teichfilter

Hallo, erstmal vielen Dank für die zahlreichen Beiträge, nach einem DSL-Ausfall kann ich mich auch wieder melden ;)

Zu der angesprochenen Verrohrung habe ich eine Skizze im Anhang.
Mit den senkrecheten Rohren habe ich den Ablauf jeder Tonne verschlossen, da sonst das Wasser nicht oben durchströmt, sondern den leichtesten weg untenrum nimmt.

Die Filtertonnen habe ich mit einem Zugschieber zusammengeschlossen.
Zur Stilllegung im Winter habe ich direkt neben dem Teich Schacht-ringe eingebracht wo ich Frostsicher bei 1,8m tiefe den Teich abschotten,- Filterzugang öffnen,- Teich ohne Pumpen komplett entleeren kann.
Soweit mein Plan :engel

Wie von Nori beschrieben hatte ich mir in etwar auch vorgestellt, das sich in der ersten Tonne a.g. Schwerstoffe absetzen und Schwebstoffe an der Oberfläche sammeln sollten
( sofern welche angesogen werden )
Unklar war mir mit welchen Filtermedien ich am besten befüllen soll.
Momentan habe ich vom alten Gartenteich eine Pumpe mit ca. 3000l/h Förderleistung.
Reicht diese aus oder sollte da mehr durchfluss herschen?


Kurz noch zum Fischbesatz, nach und nach werd ich vielleicht auch mal ein größeren Fisch einsetzen, kenn mich da noch nicht aus welche Anforderungen ein Koi an Teich und Halter stellt.
Aber bei dem Feedback wird einmem da bestimmt weitergeholfen:oki

Besten Dank
Thorsten
 

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Hallo Thorsten,
das ist schon mal ein beeindruckend großer Filter, und auch noch einer mit gut geplanter Durchströmung! :like:
Dennoch hat das "Genörgle" meiner Vorredner einen Sinn, wenn es um einen richtig effektiven Filter gehen soll.
Viele verstehen unter Vorfilterung eine Filtertonne mit Schwämmen o. ä. Material, ohne dabei zu berücksichtigen, dass die folgenden Tonnen dann nichts mehr zu tun haben :oops.
Auf diese Weise hat man entweder viel mit der ersten Tonne zu tun (Reinigung), oder die Filterleistung ist so gering, das man die Anlage überdimensioniert hat (Verschwendung).
Was soll der SiFI etc., die Vorabscheidung?
Alles an Material, was den Filter nicht passiert (Blätter, Pollen, Fischkacke, Algen, ....), braucht auch nicht im Filter verarbeitet werden. Der Vorabscheider entfernt somit Nährstoffe (entweder organische für den Filter, oder die Folgeprodukte für neues Algenwachstum).
In den nachfolgenden Stufen sollen organische Produkte in Pflanzennährstoffe umgewandelt werden. In Deinem Fall würde ich alle vier Tonnen gleichartig mit Hel-X (o. ä. - gibt es Kaldness noch?, Bioballs etc. mögen auch gehen) bestücken, das ist hierfür ein gutes Material hinsichtlich Funktion und Reinigung der Filter. Auf Schaumstoffe etc. würde ich in Deinem Fall verzichten, oder einen großen Patronenfilter bauen!
 
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Hallo Thorsten,
so wie auf deiner Skizze hatte ich mir die Anlage auch vorgestellt - gut durchdacht. :)
Wenn du kein Problem mit Nylon hast und alle 2-7 Tage was entsorgen oder reinigen kannst, sei dir für den ersten Anlauf eine Damenstrumpfhose (2 Stück 0.79€) als Vorfilter ans Herz gelegt. Diese befestigst du mit Gummiringen am Einlaufrohr und sie wird alle groben Partikel einfangen. Die können dann, ohne den restlichen Filter zu belasten, entsorgt werden.

Da du aktuell wenig Besatz hast, brauchst du auch wenig Oberfläche, die von Bakterien besiedelt werden kann. Du kannst also auch erst mal nur einen Teil bestücken oder weniger dicht packen. Alles was eine geeignete Oberfläche hat, ist gut. Ich bin kein Freund mehr von viel Oberfläche, da der Biofilm dann sehr dünn wird. Dieser ist dann anfälliger für Schwankungen.

Was du aber schnell ändern solltest ist die Pumpe - die hat zu wenig Leistung. Möglicherweise reicht diese bei geringem Besatz um die Ausscheidungen schnell genug abzubauen. Von großem Vorteil für die Wasserklarheit ist aber eine deutlich höhere Umwälzrate, da dann die Schwebeteilchen schneller aus dem System kommen.
Was dir dann etwas Sorgen bereitet ist die 70er ?? Verrohrung. Da passt dann kaum mehr als 6-8m³ durch. Ich hab da auch schon nachrüsten müsssen.
 

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