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Fragen zum Filtereigenbau und eisenhaltiges Wasser

totti01

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Hallo Teichgemeinde,

erst einmal Respekt für dieses super Forum und die tollen Tipps, welche man(n) hier bekommen kann.
Leider komme ich doch nicht drum herum, einige Fragen zu stellen…
Ich plane in nächster Zeit ebenfalls einen Schwerkraft- Teich (Koi´s) zu bauen. Der Fischbesatz soll später um die 6 – 8 Koi´s betragen.
Der Teich soll dann folgende Maße haben:

Länge: ca. 5 m
Breite: ca. 4 m
Maximale Tiefe ca. 1,70 m (wegen hohem Grundwasserspiegel)

Alsooo, in meinen Überlegungen hätte ich gedacht, den Filter, ebenfalls wie viele andere hier selbst zu bauen, weil mir die angebotenen Filter im Handel viel zu teuer sind.
Diesen Filter wollte ich im Grundgerüst aus >>>Beton – Füllsteinen<<< bauen und anschließend mit GFK verkleiden, um diesen dicht zu bekommen.
Selbstverständlich mit eingebauten Bodenablass (ca. 15 cm hoch)
Er sollte 3 ½ Kammern haben, welche dann die Maße (L,B,H) 0,7 x 0,5 x 0,7 haben.
Nun ist meine Frage, reichen die 3 Kammern mit den beschriebenen Maßen aus, um ein vernünftiges Filterergebnis bei der beschriebenen Teichgröße zu erhalten?
Als Füllmaterialien hätte ich gedacht, in der ersten Kammer einen Siebfilter zu verwenden und die zweite und dritte Kammer mit Helix zu bestücken. Die zweite Kammer mit beweglichem Helix und die dritte Kammer mit ruhendem Helix.
Nach der dritten Kammer wollte ich das gefilterte Wasser über einen ca. 6 m langen Bachlauf, welcher mit vielen Pflanzen bestückt ist und zum Schluss noch über einen kleinen Wasserfall mittels Pumpe in den Teich zurückführen.
Könnte das nach Euren Erfahrungen her funktionieren???

Nun zu meiner 2. Frage…
Ich bin in der glücklichen Lage einen Brunnen zu besitzen. Leider ist dieses Wasser sehr eisenhaltig.
Das Wasser kommt zwar glasklar aus dem Schlauch, wird dann aber nach einer Weile rot bis bräunlich, sobald das Wasser zur Ruhe kommt.
Nach diversen Recherchen im Internet konnte ich herausfinden, dass man das eisenhaltige Wasser mit einem Sandfilter (Füllung ca. 50 kg Sand) in „schönes“ Wasser umwandeln kann.
Stimmt das???

Für reichlich Tipps für mein Vorhaben wäre ich Euch sehr dankbar, denn ich möchte den Teich gleich vernünftig und solide bauen.

Gruß Torsten !!!
 
AW: Fragen zum Filtereigenbau und eisenhaltiges Wasser

Hi Torsten,

:willkommen

da du ja erst bei der Planung bist, les dich erstmal richtig ein.
Dein geplanter Filter wäre schon mal vieeeeeeeel zu klein.
Mit Biokammer (also HelX o. Kaldnes) sollte der Filter min. 2m³ groß werden.
Dein Plan sind gegenwärtig 750 l. Das wird nix.
Ich täte in die zweite Kammer beruhigt einbauen( als mechanische Filterstufe) und die letzte Kammer bewegt. Bzw. soll ja die letzte Kammer bei dir die Pumpenkammer werden.
Aber geh die ganze Sache ruhig an. Ich denke Fische (außer vielleicht ein paar Moderließchen) wirst du dieses Jahr eh noch nicht einsetzen.
 
AW: Fragen zum Filtereigenbau und eisenhaltiges Wasser

Danke für den netten Willkommensgruß

Das hab ich mir fast gedacht, dass der Filter zu klein sein wird. Nun gut, es ist ja wie geschrieben alles erstmal in Planung.
Was ich vergessen hab zu schreiben, ist, der Teich soll dann in Terassenform zum Grund verlaufen. Im Prinzip mit zwei Stufen und dann steil abfallend.
Da würde ich auf ein Gesamtvolumen von ca. 30m³ kommen
Übrigens habe ich mich schon mehrere Tage durch sehr viele Threats gelesen, sodass mir schon der Kopf qualmt...

Und wie ist Eure Erfahrung zwecks eisenhaltigen Wasser und dem Sandfilter?
Bringt der Sandfilter etwas, oder muß ich nochmal neu bohren lassen?

Gruß Torsten !!!
 
AW: Fragen zum Filtereigenbau und eisenhaltiges Wasser

Hi Torsten,
zu deinem Eisenproblem fällt mir nichts ein. Hab bei mir einmal gemessen, Wert 0. Da war das Thema für mich eigentlich aus.
Aber ich denke mal das sich hier noch einige User melden, die mit ähnlichem Problem zu tun hatten.
Ein reiner Sandfilter aus dem Poolbereich wird allerdings mit Teichwasser nicht fertig, es sei denn du willst stündlich rückspülen.
Ich denke mal da kann man nur chemisch rangehen. Irgendwie muß man das Eisen zum Ausfällen bringen.
Aber wie schon gesagt, hab kein Problem und hab mich auch noch nie damit beschäftigt.

Vielleicht auch nur ganz viel Pflanzen. Pflanzendünger enthält ja auch Eisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Fragen zum Filtereigenbau und eisenhaltiges Wasser

Hi Bodo,

danke das Du mir wenigstens antwortest.
Gibt es denn hier in diesem Forum nur den BODO ???

Den Sandfilter würde ich dann sowieso extra "schalten", sodass dieser einen seperaten BA hat.

Ich denke mal, dass der Eisengehalt irgendwann mal aus dem Wasser rausgefiltert ist und ich dann den normalen Filter + Pflanzenfilter ihre Arbeit machen lassen kann.

Die Fische würde ich eh erst nächstes Jahr einsetzen.

Gruß Torsten !!!
 
AW: Fragen zum Filtereigenbau und eisenhaltiges Wasser

Sorry, nicht BA sondern Skimmer für den Sandfilter...
 
AW: Fragen zum Filtereigenbau und eisenhaltiges Wasser

Servus Torsten

Herzlich Willkommen

Also dein eisenhaltiges Brunnenwasser würde ich extern, also vor dem füllen des Teiches filtern - Sandfilter (habe aber davon keine Ahnung) gleich nach der Brunnenpumpe und dann in eine Zisterne > aus dieser würde ich dann den Teich, nach einer Verweilzeit (Keine Ahnung wie lange) befüllen.

Zum Teich:
Du solltest ca. 10% des Teichvolumens als Filtervolumen heranziehen (ich weiß, ich habe es auch nicht geschafft ) und weiters sollte das Teichvolumen einmal in der Stunde (geht auch noch: 1 x 2 Std.) umgewälzt werden.

Wie Bodo auch schon geschrieben hat, dein Filter ist zu klein geplant.

Ich würde zumindest jede Biostufe (ruhend und bewegt) mit 750 Liter veranschlagen. Statt des Bachlaufes (kostet nur Flow) würde ich eher noch einen Boden/Pflanzfilter ins Auge fassen, obwohl das auch nicht das Gelbe vom Ei ist.

Ne, Ne ... bau die Biostufe mit 2 x 1000 Liter + Pumpenkammer + Vorabscheidung (kannst da einen Durchsatz von 30.000L/Std realisieren ?)

Planst du auch Pflanzzonen am Teich ?
 

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