Geerbter Teich

Habe auch kürzlich 2 Thujas weggemacht (jew. 25 Jahre alt).
Würde dir auf jeden Fall recht geben dass es da wesentlich besseres gibt!
Thujas sind auch nicht sooo schwer zu roden da es Flachwurzler sind.
Habe meine mit ner Handkettensäge gekappt, um den Stumpf dann ausgehöhlt und dann den Stumpf mit vereinten Kräften (zu zweit) umgestoßen. Dann noch die restlichen Wurzeln raus und fertig.
Bin sehr froh darüber, habe auch noch andere Thujas denen es auch irgendwann an den Kragen geht (am besten schon dieses Jahr)
Den frei gewordenen Platz (daneben standen 2 Kirschlorbeerbüsche die ebenfalls weggekommen sind) nutze ich nun um einen "Wald/Schattengarten" anzulegen mit heimischen Pflanzen.
Die Biomasse habe ich klein gemacht, auf nen Anhänger und zur Biokompostierungsanlage.
Hab zwar auch einen Reisighaufen aber da hab ich nur sehr wenig von drauf gemacht. Ich nutze da lieber heimische Gehölze.
Thuja verrottet sehr schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@janfo, Thujas sind super leicht einfach aus dem Boden zu rupfen. Ich hoffe hier einen Bauern mit Trekker für einen Nachmittag zu mobilisieren. Strick um den Thuja stamm, ziehen. Raus. Oder eine Forstseilwinde. Oder minibagger. Kann man einfach rupfen und raus ist er.
Leider sind nur noch wenige Wochen bis es wieder verboten ist. Muß mich beeilen mit dem Bauer.

Gegen Kirschlorbeer habe ich überhaupt nix, die Blüten sind gut besucht von Bestäuberinsekten und die Beeren verschwinden in Vögelmägen. Mehr kann man nicht verlangen von einem Gehölz. Mehr machen Taxus und Ilex auch nicht.

Ich bin da nicht sooo strikt mit dem einheimischen Gehölz. Gibt viel was bei uns nicht beheimatet ist und trotzdem ganz wunderbar rein passt. Außerdem muß man sich sowieso fragen wo man die Grenze zieht wenn man "einheimisch" definieren will. Äpfel zum Beispiel sind dann nämlich auch nicht einheimisch, der Kulturapfel kam aus Asien zu uns.

Ich habe eigentlich nur etwas gegen Gestrüpp was nix tut für seinen Platz. So etwas wie Forsythie, die macht gelb und sonst nix. Keine Bestäuberinsekten, kein gar nix.
Und ich habe etwas gegen das Gebüsch was in fast jedem Garten steht und damit leider auch in Gärten für Einfalt statt Vielfalt sorgt, also eben genau Thuja.
Thuja wird von Vögel benistet und ich habe in dem trockenen Boden unter Thujas beim Rupfen auch schon eingegrabene überwinternde Hummelköniginnen gefunden. Ganz sinnbefreit ist er nicht, der Thuja. Und er wächst schnell und macht grün
e Mauern und das ist ja auch oft sinnvoll.

Aber er steht einfach überall weil den Menschen nix anderes einfällt und weil es Thuja billig beim Baumarkt gibt.
Wer kann darf meiner Meinung nach auch echt was anderes pflanzen. Die Mischung macht es, meiner Meinung nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mehr machen Taxus und Ilex auch nicht.
Doch, für Käfer, Raupen, Pilze etc. sind heimische Gehölze + deren Totholz sehr viel besser.
Vögel fressen natürlich auch die Beeren des Kirschlorbeers und Blüten sowie extraflorale Nektarien bietet der Kirschlorbeer ja auch an aber eben nichts für spezialisierte Insekten. Die Zusammenhänge sind uns oft gar nicht bewusst.
Bei mir ging es hauptsächlich darum dass ich den Platz brauchte und ihn anders nutzen will.
So etwas wie Forsythie, die macht gelb und sonst nix.
Hatten wir auch eine große im Garten, ist auch dieses Jahr rausgekommen. Stattdessen nun sehr viele Frühblüher, Königskerzen, Natternkopf, eine Birne und vieles mehr.
eingegrabene überwinternde Hummelköniginnen
Ja, die gehen gern in die Nähe von Stämmen um zu überwintern. Hat aber nichts mit der Thuja direkt zu tun, eher mit der Bodenbeschaffenheit und der geschützten Stelle. Bin auch schon einige Jahre im Hummelschutz aktiv ;)
Die Mischung macht es, meiner Meinung nach.
Genau, Vielfalt statt Einfalt
 
Ja, die gehen gern in die Nähe von Stämmen um zu überwintern. Hat aber nichts mit der Thuja direkt zu tun, eher mit der Bodenbeschaffenheit und der geschützten Stelle. Bin auch schon einige Jahre im Hummelschutz aktiv ;)
Ich lerne noch über Hummeln, aber ich dachte mir schon daß die Hummelkönigin sich den Thuja ausgesucht hat weil der Boden um einen Thuja rum immer sehr trocken und fast fluffig ist. Das ist sicher ganz gut für Hummelköniginnen, die wusste bestimmt was sie tat. Daß Hummeln sich nicht auf Thuja spezialisiert haben habe ich mir auch gedacht.
Aber dichte Thujas machen einfach immer diesen trockenen fluffigen Boden. Ich denke, einerseits wegen der Traufzone außerhalb und zweitens durch das eigene Wurzelsystem.

Ich habe auch einmal aus Versehen einen Igel im Winterschlaf gestört. Aus bestimmt ganz ähnlichen Gründen saß der nämlich unter einem dichten Thuja dessen Äste bodennah waren und von innen Thuja-mäßig verkahlt, aber richtig dicht überall sonst. Das ergab so ein feines geschütztes trockenes Plätzchen genau in richtiger Igel Größe.
Ganz sinnbefreit ist Thuja nicht.

Trotzdem kommt der eine weg bei mir. Platz für Vielfalt.


Dein Garten hört sich toll an! So toll wird das hier nicht werden können, für liebevolle subtile aber stetige Lenkung ist das zu weit weg.
 
Ja, das ist richtig die Hummeln wissen genau was sie tun und suchen vornehmlich trockene oder leicht erhöhte Bereiche auf damit die Feuchtigkeit nicht zum Problem wird bei der Überwinterung. Natürlich muss der Boden auch entsprechend locker sein damit sie sich eingraben können, so sehr tief graben sie ja meist nicht.
Ich habe auch einen Eichhörnchenkobel in einem anderen Thuja, also nutzen tue ich ihn schon, teilweise wird sogar der Pollen von Insekten angenommen.
Für Igel ist Thujareisig auch geeignet, da sehr dicht und so quasi Wasserabweisend und wie vorher gesagt dauert es lange bis es verrottet ist.
Aber wie erwähnt gibt es auch viele Dinge die gegen Thuja sprechen bzw. gibt es andere Arten die ihn besser ersetzen können. Daher kommen die verbleibenden wohl auch alle raus bei mir.
Aber das ist in jedem Garten anders und muss jeder selbst entscheiden wie es zur Gartensituation passt.
Dein Garten hört sich toll an!
Danke :) Ja, ich habe mich schon vor ca. 7 Jahren auf den Weg gemacht den Garten naturnah zu gestalten und so wird er jedes Jahr vielfältiger und ich lerne jedes Jahr dazu. So war es dann Anfang des letzten Jahres auch Zeit die Teichplanung in die Tat umzusetzen. Sehr viel Platz habe ich leider nicht aber da ich keinen Gemüsegarten habe (außer dass ich ab und an Tomaten/Chilis anbaue) reicht es aus um großen Strukturreichtum zu schaffen.

Deine Projekte hören sich aber auch gut an, ein naturnaher Teich mit Flachwasserzonen wäre natürlich die "Krönung". Ich wünsche dir schon jetzt gutes Gelingen dabei wenn es dann so weit ist!
 
Was ich ja spannend finde ist dieses Dingsi Blackbox gardening. Ist schon einige Zeit her daß ich darüber gelesen habe, aber aus Erinnerung geht das so:

Also, man schafft zuerst Strukturen im Boden, zum Beispiel ein tiefgründiges Kies-Sand Feld, schön Humus und schwarzerde wo anders, legt erstmal nur Strukturen an. Benjeshecke und Totholzstapel und erstmal nur Struktur.

So und dann passiert super viel von alleine. Vögel kacken Samen in die Benjeshecke, Wind bringt Samen. Oder man kauft sich eine Saatgut Mischung und schmeißt die im Garten rum und bietet damit Vielfalt an. Was sich in den jegweiligen Strukturen wohl fühlt bleibt. Man kann natürlich auch pflanzen, das wovon man weiß daß es sich dort wohlfühlt. Und dann darf es sich versamen.
Ich finde das spannend für Renaturierung von Flächen die eh irgendwie leer und kahl sind. Die durchlaufen dann die natürliche Sukzession sozusagen. Humus wird sich natürlich in dem Sandkies anreichern und irgendwann sind die Ruderalpflanzen verdrängt und ganz zum Schluss gibt's Wald.


Das Grundstück was ich habe war Streuobstwiese und bleibt Streuobstwiese. Es ist eine Fettwiese und das darf sie auch bleiben. Ist weniger Blütenreich als eine Magerwiese aber eine Magerwiese wird auch irgendwann Fett wenn man nicht ständig abträgt und abmagert.

Ich versuche, wenige drastische Eingriffe zu machen und größtenteils mit dem zu arbeiten was schon da ist. Manche Bäume sind von alleine gekommen die letzten Jahre und wenn der Grenzabstand stimmt und die Spezie da hin passt dann erhalte ich die Keimlinge und forme sie nur so, dass sie den Platz gut ausfüllen.
Also, einen Prunus padus zum Hochstamm an einer Stelle Nähe Teich. Ein Ahorn an anderer Stelle würde dort wegen Grenzabstand und blöden Gesetzen besser als niedrigeres mehrstämmiges Gestrüpp passen, also habe ich ihm jetzt das Terminal geschnitten, er wird sich verzweigen.
Es gibt Eibenkeimlinge an blöder Stelle, die werde ich versuchen vorsichtig umzupflanzen.
Das schont das Portemonnaie
Alles als Baumschulware kostet halt einfach ein Vermögen.
 
Ja, das Prinzip finde ich auch spannend und bringt sicher tolle Ergebnisse die sich sehr natürlich darstellen.
Ich sehe bei mir das Problem darin, dass viele Arten die früher mal hier in der Gegend vorkamen mittlerweile verschwunden sind und sich somit auch nicht von selbst ansiedeln können.
Ich habe hauptsächlich bei Wildstaudengärtnereien online die Pflanzen bestellt die ich haben wollte (im Gartenfachmarkt bekommt man die so gut wie nie) und lasse die aber aussamen beziehungsweise sammle bewusst den Samen. Es ist gut, wenn man immer mal wieder offene Stellen im Garten schafft um den im Boden schlummernden Samen eine Chance zu geben.
Sich von der Natur überraschen zu lassen ist immer wieder schön, beim "Blackbox Gardening" ist dieser Effekt noch ausgeprägter.
Die Vögel pflanzen sich ja ihre bevorzugten Nahrungspflanzen selbst wenn man sie lässt ;) Finde ich gut wie du vorgehst.

Was ein großes Problem darstellt bei der Bewahrung von mittlerweile selten gewordenen Lebensräumen ist, dass die Flächen nicht mehr bewirtschaftet werden speziell Magerwiesen und Streuobstwiesen sind so immer mehr verschwunden. Durch fehlende extensive Bewirtschaftung verbuschen Landschaften und Wiesenpflanzen die Licht brauchen verschwinden nach und nach. Ein Feuer oder ähnliches würde in einem natürlichen Ökosystem für eine Dynamik sorgen, dass die Sukzession wieder von neu beginnen kann.
Bei Streuobstwiesen ist manchmal das Problem dass der Bestand aus sehr vielen alten Bäumen besteht (die natürlich ökologisch sehr wertvoll sind) aber in den letzten 50 Jahren nicht nachgepflanzt wurde und somit die Bäume irgendwann absterben. Auch eine Mahd 1x im Jahr ist angebracht (nicht alles komplett sondern schrittweise). Die Bewirtschaftung einer Streuobstwiese bringt auch kaum Einkommen und kann viel Zeit kosten, daher sind es heutzutage Idealisten und Hobbyisten die sich diesen wertvollen Lebensräumen annehmen.
Schön zu lesen, dass du eine Streuobstwiese hast ich hoffe sie bleibt lange, auch für zukünftige Generationen von Mensch und Tier erhalten!
Irgendwann will ich mir auch mal ein größeres Wiesengrundstück zulegen, das ist ein Traum den ich habe.
 
Das Verschatten ist absolut ein Problem.

Aber andererseits.... Wenn ich hier durch die niedersächsische Landschaft fahre dann ist einfach alles platt und landwirtschaftlich guter Boden, also es gibt nicht mal Knicks oder Hecken und Bäume nur entlang der Landstraßen. Es ist Rübe, Weizen und Raps soweit das Auge reicht und also Wüste.
Wenn man irgendwo in einen Feldweg einbiegt und lauscht gibt es keinen Vogel weit und breit. Ist ja klar. Es gibt nix für Vögel und Viechzeugs.
Manche Bauern haben einen Blühstreifen. Das ist ja ein Anfang.

In der Siedlung wo das Grundstück liegt wimmelt es von Vögeln. Nicht weil es so viele Vögel gibt in Niedersachsen sondern weil sich die Vögel die es gibt im Siedlungsbereich konzentrieren, es gibt ja nirgendwo sonst Strukturen und Nistmöglichkeiten.

Und ich habe also gedacht, dass es im Kontext gesehen gar nicht so verkehrt ist, dieses Grundstück ziemlich verbuschen und "verwalden" zu lassen, also, es sind nur so 500m2.
Das wiederum ergibt natürlich Schatten.
Schatten wiederum ist das Aus der meisten krautigen Blüten.

Aber beides geht nicht, nicht auf 500m2.

Die Ausrichtung ist auch ein bisschen blöde, der Nachbar hat Bäume gesetzeswidrig direkt an der Grenze und diese Beschatten die Streuobstwiese. Nur im Sommer steht die Sonne so hoch am Himmel, dass die Obstbäume wirklich gut sonnig stehen und es gibt dadurch auch leckere gute Ernte.

Sprich, ich habe wirklich lange überlegt, in welche Richtung das gehen soll.
Wenn es vollsonnig gewesen wäre, so ein Südwesthang oder so, dann hätte ich vielleicht eine blütenreiche Magerwiese als Zielsetzung gehabt.
Durch die Bäume des Nachbarn ist relativ viel einfach schon vorgegeben.

Und somit ist die Zielsetzung jetzt die, eine relativ dichte Bepflanzung zu etablieren und Vögeln Strukturen zu bieten. Dabei versuche ich darauf zu achten, dass diese Gehölze auch Bestäubern etwas bieten und zwar so durchgängig wie möglich durch die Saison durch.

(ja, dafür liebäugele ich mit nicht einheimischen Exoten wie die Robinie und wie Styphnolobium japonicum, ehemals Sophora japonica. Beide bieten Blüten relativ spät im Jahr und eine Blütenanatomie, die meines Wissens nach auch von Hummeln angenommen wird.)

Das wird für eine gewisse Verschattung sorgen, auch wenn ich mir Mühe gebe mir nicht selber die Sonne zu nehmen.

Dadurch daß ich nicht direkt an dem Grundstück wohne habe ich wenig Hoffnung auf eine vielfältige Krautschicht bzw Stauden. Meiner Erfahrung nach ist Gras immer stärker und macht Staudiges einfach platt - es sei denn die Stauden finden sich von alleine ein weil die Situation ideal ist für sie. Ich kann nicht regelmäßig jäten und lenken. Was sich von alleine einfindet und bleibt ist willkommen.

Hm.
 
Ja, intensiv Landwirtschaftlich genutzte Fläche die durch die Flurbereinigung noch von jeglichen Strukturreichen Lebensräumen "befreit" wurde ist tatsächlich eine ökologische Wüste.
Zu deinem Grundstück: Ich denke, dass speziell Waldstauden sicher noch gut reinpassen würden und Frühblüher die nach dem Laubaustrieb der Bäume "durch" sind. Und natürlich soll auch nicht alles zur "Magerwiese" werden, solche verbuschten Flächen sind Rückzugsraum für viele Tiere und bieten Nistgelegenheiten. Und ja, Hummeln (und andere) fliegen auch auf Exoten wie den genannten Schnurbaum.

Als Inspiration habe ich eine kleine Liste von ökologisch wertvollen Pflanzen die gern im Schatten wachsen:
Wald- Storchschnabel, Brennessel, Walderdbeeren, Akelei, Seidelbast, Lerchensporn, Knolliger Beinwell, Lungenkraut, Leberblümchen, Fieder-Zahnwurz, Aronstab, Waldschlüsselblume, Einbeere, Wald- Veilchen, Wald- Ziest, Nieswurz, Zimbelkraut, Farne, Großblütiger Fingerhut (mehrjährig), Große Sterndolde, Wald-Geisbart, Eisenhut, Silberblatt, Buschwindröschen, Taubnessel, Nesselblättrige Glockenblume, Immenblatt, Klebriger Salbei, Mandelblättrige Wolfsmilch, Wald-Vergissmeinnicht, Stachelbeere, Rote Heckenkirsche, Knoblauchsrauke, Schmalblättriges Weidenröschen.
Die Liste habe ich mir erstellt im Zuge der Planung meines Schattenbereiches.

Dabei sind auch Raupenfutterpflanzen für Schmetterlinge z.B:
Knoblauchsrauke
Aurorafalter, Kleiner Kohlweißling, Grünader-Weißling, Gothica-Kätzcheneule

Ausdauerndes Silberblatt
Aurorafalter, Grünader-Weißling

Schmalblättriges Weidenröschen
Nachtkerzenschwärmer, Labkrautschwärmer, Mittlerer Weinschwärmer

Gefleckte Taubnessel
Fleckenspanner, Messingeule, Schwarzer Bär

Rote Heckenkirsche
Hummelschwärmer, Eschen-Scheckenfalter, Maivogel, Kleiner Eisvogel, Blauschwarzer Eisvogel, Gelbspanner, Schlehenspanner, Hellgebänderter Steinspanner, Augsburger Bär, Schönbär

Stachelbeere Ribes uva-crispa
Distelfalter, C-Falter, Stachelbeerspanner, Nachtschwalbenschwanz
 
Das ist eine tolle Liste, sie ist archiviert. Danke sehr.

Noch ist es ja gar nicht sooo schattig. Das Grundstück lag nur so etwa 5-6 Jahre brach. Bis dahin ist die Wiese regelmäßig gemäht worden und somit natürlich auch alle aufgelaufene Gehölze. Die Baumkeimlinge die ich finde sind max 5 Jahre alt.

In 10 Jahren werde ich deine Liste anfangen zu brauchen, es dauert bis Gehölz so groß ist dass der Boden verschattet. Jetzt ist es eher lichter Schatten, also wenig direkte Sonne außer im Sommer. (und im Winter wenn die Bäume des Nachbarn kein Laub tragen).

Was schon von alleine steht ist Brennnessel, Knoblauchrauke, Taubnessel, dryopteris affinis, campanula persicifolia, Klettenlabkraut (ganz viel), Brombeeren (noch viel mehr). Und irgendein Schmetterlingsblütler den ich noch nicht bestimmt habe, der aber die Sonnenseite der Wiese einnimmt. Kniehoch, verholzend, Staude, rosa blühend, vielleicht bunte Kornwicke. Und Oregano/dost hinten auf dem mageren Stk wo die meiste Sonne ist.

Irgendwann mal gepflanzt als da wohl noch Sonne war ist Baumpäonie und mitten inner Thukahecke ein krepelnder Hibiskus mit Resten des etikettes. Da hat sich mal jemand in den Pflanzabständen vertan. Es sah bestimmt mal ganz leer aus als die Thukahecke neu gepflanzt war. Aus der Zeit ist bestimmt auch der Teich. Jetzt wo der Thuja groß ist kann man an der Nordseite nicht am Teich lang laufen. Ansonsten massenweise Rhododendronleichen.

In vielleicht 10 Jahren brauche ich deine Schattenliste
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Zurück
Oben Unten