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Gesamtgasübersättigung

AW: Gesamtgasübersättigung

Hallo Andre

Hätte das nicht ähnliche Auswirkungen ? oder HEL-x belüftete IBC ? sind doch auch tiefer als 0,8m


Ich habe mein Helix auch belüftet mit einer 1000 er Oa_e Luftpumpe ......
Bei 1qm/h Luft und 500l Helix, habe kein bedenken, da unzählige Bakterien den Sauerstoff sofort verbrauchen.

Wie die" Auswirkungen" bei einer Mamut mit wesentlich mehr Luft ist würde mich auch interesieren da man bei gleichem Flow doch einiges an Strom sparen kann

Mal schauen wenn es wärmer wird werde ich mir auch mal so ein Haariges Rüsseltier basteln

Gruss aus der Pfalz Patrick 2
 
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Wolfgang,
das mit den 92% Sauerstoff hat ja nichts mit einer Gasübersättigung zu tun, diese wäre ja erst ab 101%.
Sauerstoff sollte auch überhaupt kein Problem darstellen, da Fische dieses Gas gut über die Kiemen aufnehmen können.
Einen Wert über 100% habe ich öfter bei Sonne, das macht den Koi sicher nichts aus.

Probleme bereitet der Stickstoff (+Edelgase). Dafür ist das Saturometer dann aber nur bedingt geeignet, da ich den Anteil an O² extra messen muss, um dann auf den Restanteil runterrechnen müsste.

Die Hälterungsbecken waren z.B. auf der letzten IK. Sie waren klein und wurden nur über eine große Venturidüse mit Luft versorgt. Das sind natürlich dann sehr ungünstige Bedingungen.

Warum schafft du dir dann nicht eine O² Anlage an?
Ich finde es nicht so toll, wenn die Oberfläche so stark bewegt ist.
 
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Hallo Patrick !
habe kein bedenken, da unzählige Bakterien den Sauerstoff sofort verbrauchen
Was hier im Fred und auch in ein anderen Forum immer miteinander verbunden wird , ist Sauerstoffübersättigung (wenn es die in irgend ein Teich überhaupt gibt bzw zu Problemen führen kann) und Gesamt - Gas - Übersättigung ! Liegt wohl daran , das LUFT ein Gasgemisch ist ! Probleme bereiten uns aber nur der Stickstoffanteil bzw ein geringer Teil an Edelgase ,schrieb ja Jörg schon !
Wenn wir reinen Sauerstoff zum betreiben von Sprudelsteinen (egal in welcher Form ) nehmen würden ,wie man es mittlerweile in der Grossfischaufzucht macht ,dann hätten wir keine Probleme mehr ! Suche bloss noch einen der mir 2-3 mal die Woche eine Sauerstoffflasche vorbei bringt und die dann noch bezahlt !
Die Frage ist doch :
Was ist hier ein Ziemlich hoher Druck , welcher denn überhaupt ( Pumpendruck bei Teichtiefe (0,8m = minus 0,08 bar ?) Heisst soll es dann nur noch ganz sanft Blubbern in den tiefen Tiefen unserer Teiche ?
Glaub kaum das man dann noch Wasser damit bewegen kann !
Kann denn irgend Einer das mal präzisieren !
LG Andre
 
AW: Gesamtgasübersättigung



Ich habe eine komplexe Steuerung die je nach Bedarf 5 Hiblow, einen Sauerstofflkonzentrator und notfalls eine Flasche steuert. Integriert ist eine O2 Anlage von Jürgen. Die Oberfläche ist gar nicht bewegt, da ich eine Ringleitung belüfte und die Abgänge überwiegend Filter, Pflanzenbecken etc belüften.
Ind den Teich bringe ich nur auf einer Seite mit KHB ( Keramik) Sauerstoff ein, und die perlen nur leicht aus 1,50 m Tiefe. Beim Blubbern würde sich ja der Sauerstoff nicht lösen sondern entweichen.


Gruß Wolfgang
 
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Andre,
werfe mal einen interesanten Link bei Wikipedia hier ein: Gasübersättigung
Wegen Woflgang muss der bald mal umgeschrieben werden.

Ab welcher Tiefe kann es überhaupt gefährlich werden:
Das Lösevermögen von Gasen in Wasser hängt auch vom Partialdruck ab.
Dieser ist in 50cm Tiefe von 1013,25 mbar auf 1063,25 mbar angestiegen.
Die Lösungsfähigkeit wäre dann um 5% gestiegen - also eine Sätigung von 105% theoretisch möglich.
Könnte bei Stickstoff also schon im kritischen Bereich sein aber ...

Da aber nur in dieser Tiefe der höhere Druck vorhanden ist, sich nach oben auf Normaldruck verringert und
zusätzlich das Wasser an der Oberfläche bewegt wird, sollte sich eine geringere Übersättigung einstellen.
Auch die Menge an Luft (N²), die im Vergleich zum Gesamtvolumen eingeblasen wird, spielt eine Rolle.
 
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Hallo,
wenn ich die Diskussion richtig verstehe, dann geht es darum, dass die Gaslöslichkeit von Stickstoff druck- (und temperatur-) abhängig ist.
Unter "normalen" Verhältnissen würde es recht lange dauern, bis ich am Teichboden Gassättigung erreicht habe (Diffusion dauert halt).
Mit Ausströmern bin ich da schneller. So lange ein Fisch dort unten 'rum schwimmt, kann er über die Atmung zunächst sein Blut, und dann weitere Körperzellen mit dem Stickstoffdruck ins Gleichgewicht bringen.
Schwimmt er dann nach oben, dann kann er also zum "Problemfisch" werden. Gerade wenn an der Wasseroberfläche auch noch höhere Wassertemperaturen herrschen, dann ist das wohl nicht so gut für ihn... .
Die angelinkten Diskussionen und auch der Fachartikel sind so allgemein gehalten, dass man nur wenig mit anfangen kann.
Vielleicht nur so viel: wenn Du Dein Wasser wenig bewegst und es an der Oberfläche deutlich wärmer ist als unten, dann könnten das einige Fische nicht mögen. Die eigentliche Ursache ist nicht der Tatbestand, dass Stickstoff irgendwie gefährlich ist, sondern dass seine Löslichkeit in etwa so hoch ist wie die des Sauerstoffs. Da letzterer stetig verbraucht wird, ist Übersättigung mit Sauerstoff schwerer zu erreichen.
Über den aus dieser Logik resultierenden positiven Einfluß eines BA bzw. einer hohen Wasserfilterung will ich nicht extra diskutieren.
Die Diskussion einer "Gasübersättigungsgrenze" ist somit fraglich, wenn sie so stark von bereits so offensichtlichen Faktoren beeinflußt wird. Zum Beweis müssten große IH-Becken mit ausgeglichener Temperatur, wenig Wasserbewegung und von entsprechender Größe dafür besonders anfällig sein.
 
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Rolf,
das ist natürlich richtig, solange der Fisch sich auch in dieser Tiefe aufhält, hat er wenig zu befürchten.

Ein hoher Sauerstoffgehalt sollte nicht gefährlich sein. Dieser wird gut von den Kiemen aufgenommen und im Sommer ist ein überhöhter Wert auch schon immer so natürlich gegeben.

Besonders in kleinen Becken, mit wenig Oberfläche, kann sich der N² Gehalt, bei mit Druck eingeblasener Luft dramatisch erhöhen.

In dem Wiki Link ist eine interessante Studie über die Probleme nach einem Staudamm. Auf Seite 34 kann man gut sehen, dass die Probleme erst bei höheren Temperaturen auftreten.
 
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Hallo zusammen, ich lese schon eine Weile hier mit, und bin über das Tema Luftheber, Mammutpumpe erst auf das Problem der Stickstofflösung gestoßen. Mein Frage, wie stabil
ist die Lösung des Stickstoffes im Wasser. Macht es einen Unterschied, ob ich einen Luftheber am Anfang meiner Filterstrecke (Bodenfilter, Planzfilter,Hel-x), oder erst am Ende einsetzte? Bin gespannt auf Eure Meinungen. mfG Witsche
 
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Hallo Witsche,
dann Herzlich willkommen bei den "Schreibern"
:Willkommen2

Es ist ein großer Unterschied. Am Anfang des Filters sollte das deutlich weniger Probleme machen können.
Das übersättigte Wasser hat ja dann genügend Zeit zu entgasen. Nach dem Pflanzenfilter wird also alles wieder normal sein.
 
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Hallöle !

Vorweg mal ne Frage !
Zitat von Wolfgang
da ich eine Ringleitung belüfte und die Abgänge überwiegend Filter, Pflanzenbecken etc belüften.
Sollte das nicht mit heissen ?
Nur zu mein Verständnis !

So jetzt mal zu Thema

Zitat aus Wiki
Wo sie nicht vermeidbar ist, kann eine Gasübersättigung aus dem Wasser entfernt werden durch einen möglichst großflächigen und langzeitigen Kontakt mit (überdruckfreier) Luft, z.B. durch Verrieseln
Vielleicht auch Bachlauf , Pflanzenfilter ?
Zitat aus Wiki
Verrieselung über Füllkörper oder Lochbleche
Vielleicht auch Spaltsieb ?
Wenn ich jetzt das alles richtig zusammen bringe ,dann kann man doch so das Problem umgehen ! ODER ?
LG Andre
 

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