Hallo zusammen,
"Blauer Beton" wird mit hohem Zementanteil hergestellt und weist große Festigkeit auf. Der Zement färbt während des Aushärtens den Frischbeton blau. Er besteht zum überwiegenden Teil aus mit Wasser verdünntem Zement und enthält keine Zuschlagstoffe. Er ist extrem hart. Der Härtungsprozess setzt sich nach den normalen üblichen 4 Wochen (dann gilt Beton als ausgehärtet) noch bis zu 50 Jahre fort. Er wird heute noch für Gebäude mit Hochsicherheitssystemen und Fundamente von Hochhäusern und Industrieanlagen verwendet.
Vom Grundsatz her gesehen ist diese Aussage nicht falsch, wenn auch umgangssprachlich stark vereinfacht ausgedrückt, da sämtliche weitere Bedingungen ausgeblendet wurden.
Dort, woher Du den Text kopiert hast, wird sicherlich mindestens mit einem Nebensatz darauf hingewiesen.
Ist aber hier nicht Thema.
dass mittelfristig eine mit Karnickeldraht armierte Betonschicht (außer der Beton ist seeeehr dick) wegbricht und dann ....
Definiere 'seeeehr dick' ...
Fakt ist, dass ein nur mit Folie abgedecktes 'Erdloch' relativ wenig Widerstand gegenüber Umwelteinflüssen besitzt, sei es wie hier solche 'Wühlmausangriffe', Setzungsbewegungen, aber auch Erdbewegungen nach Starkregen und andere Einflüsse, etc. pp.
Dessen muss man sich bewusst sein.
Wenn man Opfer eines solchen Wühlmausangriffes geworden ist, dann ist guter Rat aus der Ferne schwer.
In sämtlichen hier aufgeführten Links zu Wühlmäusen wird auf deren Lebensweise und auch zur Vertreibung eingegangen.
Man muss das nicht nochmals ausführen.
Der Besitzer eines solchen betroffenen Teiches muss einfach nur eine Entscheidung treffen.
Entweder billig und schnell 'hinpfuscheln', gegebenenfalls immer wieder reparieren und nachbessern, oder man scheut den Aufwand nicht und baut nach Hochlegen der Folie Meter für Meter einen Ringgurt, inklusive einer armierten Betonschicht gewisser Breite in Richtung Teichmitte, um den Teich herum.
Ein dritter Weg wäre ein 'kompletter Neubau', also Folie entfernen und die Betonierarbeiten in einem Rutsch erledigen.
Ich kann von hier aus nicht einschätzen welcher Weg der bessere ist.
Der Nebeneffekt bei den Arbeiten ist, dass man die derzeit existierende Wühlmausgeneration zumindest vorerst vom Teichgelände vertreibt.
Gruß Carsten
PS:
Außerdem wandern Wühlmäuse nicht nur unterirdisch sondern auch oberirdisch. Somit müsste auch ein stabiler engmaschiger Drahtzaun bis zu einem halben Meter hoch um das zu schützende Gelände gezogen werden.
Man kann auch den Garten komplett einhausen und somit komplett vor äußeren Umwelteinflüssen schützen.
