Gregges
Mitglied
Hallo an alle Teichler hier,
gelesen habe ich hier schon ein paar Stündchen, aber bevor ich meine ersten Fragen stelle, wollte ich mich dann doch kurz vorstellen. Mein Name ist Gregor und ich habe im Garten meiner Freundin, bei der ich die meisten Wochenenden verbringe, einen Teich im Bau.
Er soll aus drei kaskadierten Becken bestehen, wobei das obere mit einer Pumpe aus dem unteren versorgt werden soll. In die Beckenränder will ich dann an passender Stelle einen Überlauf zwecks Wasserfall rein schnitzen. Filtertechnik will ich -wenn´s geht- vermeiden. Allerdings hätte ich in einem direkt angrenzenden Schuppen durchaus Platz für ein dort etwas erhöht aufgestelltes "gepumptes System", falls das doch nötig werden sollte. Ich will daher zurückhaltend ans Thema Fische gehen. Vielleicht ein paar Moderliesschen o.ä. Jedenfalls nichts, was man füttern müsste und auch nicht viel.
Ich hätte sehr gerne klares Wasser, aber nicht um jeden Preis. UVC-Technik will ich ebenfalls vermeiden. Das mit dem Knacken der DNA vom Plankton ist mir als Methode irgendwie unheimlich...
Mit dem unteren 12.000Liter-Folienbecken (1,4mm EPDM auf 500er Vliess) und dem darüber liegenden 1.000Liter-Plastikbecken bin ich soweit durch. Das kleine 150Liter-Becken für ganz oben fehlt noch. Da muss noch ein Rohr darunter verlegt werden, bevor ich das draufsetzen kann.
Weil wir während dem Teichbau noch auf die Idee kamen, eine Holzterasse daneben zu bauen und ich das dann noch vorgezogen habe, hat alles länger gedauert, als ursprünglich gedacht. Zumal ich sowieso praktisch nur samstags dran bauen kann. Wasser haben wir im Spätjahr rein und vorm Winter auch keine Pflanzen oder gar Fische eingesetzt.
Obwohl ich ringsum eine senkrechte Einfassung habe, hat alles dem Eisdruck ohne erkennbare Schäden standgehalten. Auch das 1000er-Becken, was ja wegen der Kaskadierung nicht ringsum eingegraben ist, ist nicht geknackt. Ich werde es aber noch besser einpacken.
Jetzt muss ich also erst mal Pflanzen setzen und das Ufer fertigmachen.
Das Wasser wurde noch im letzten Herbst recht grün. OK. Liegt vielleicht am Phosphatgehalt vom Leitungswasser, denn sonst gab´s bisher keinen bemerkenswerten Nährstoffeintrag. Die Algen gingen im Winter unter dem Eis etwas zurück, aber jetzt nehmen sie schon wieder zu. Daher hab ich mal auf die Schnelle ein paar Eimer Wasserlinsen, Wasserpest ¿ (Ironie) und eine bisher noch nicht von mir identifizierte Pflanzenart aus einem naheliegenden Bach rein. Mal sehen, ob das schon was bringt.
Weiß eigentlich Einer, ob man Wasserpflanzen aus "öffentlichen" Bächen bzw. außerhalb von Naturschutzgebieten nehmen darf? Mir ist bekannt, dass der betreffende Bach sowieso alle paar Jahre von der Gemeinde freigebaggert wird. Von daher kann das ja eigentlich nicht so wild sein, oder?
Zum Schluss kommt dann noch das mit den beiden Wasserfällen. Da muss ich auch noch überlegen, wie ich das von der Durchflußleistung her angehe. Wahrscheinlich ist es fürs Entstehen von stabilen biologischen Situationen am besten, wenn die Pumpenleistung möglichst konstant ist. Dann läuft´s sowieso auf eine eher kleine Wassermenge hinaus, weil ich kann ja die Fälle schlecht den ganzen Tag im "Niagara-Modus" laufen lassen. Mal sehen. Biologisch am besten wäre vermutlich überhaupt kein Wasserfall, aber ein bisschen Disneyland im Garten fänd´ ich schon schön. Also von daher stehen da ein paar Kompromisse an... Unten noch ein Foto aus der winterlichen Eiszeit.
Gruß,
Gregges

gelesen habe ich hier schon ein paar Stündchen, aber bevor ich meine ersten Fragen stelle, wollte ich mich dann doch kurz vorstellen. Mein Name ist Gregor und ich habe im Garten meiner Freundin, bei der ich die meisten Wochenenden verbringe, einen Teich im Bau.
Er soll aus drei kaskadierten Becken bestehen, wobei das obere mit einer Pumpe aus dem unteren versorgt werden soll. In die Beckenränder will ich dann an passender Stelle einen Überlauf zwecks Wasserfall rein schnitzen. Filtertechnik will ich -wenn´s geht- vermeiden. Allerdings hätte ich in einem direkt angrenzenden Schuppen durchaus Platz für ein dort etwas erhöht aufgestelltes "gepumptes System", falls das doch nötig werden sollte. Ich will daher zurückhaltend ans Thema Fische gehen. Vielleicht ein paar Moderliesschen o.ä. Jedenfalls nichts, was man füttern müsste und auch nicht viel.
Ich hätte sehr gerne klares Wasser, aber nicht um jeden Preis. UVC-Technik will ich ebenfalls vermeiden. Das mit dem Knacken der DNA vom Plankton ist mir als Methode irgendwie unheimlich...
Mit dem unteren 12.000Liter-Folienbecken (1,4mm EPDM auf 500er Vliess) und dem darüber liegenden 1.000Liter-Plastikbecken bin ich soweit durch. Das kleine 150Liter-Becken für ganz oben fehlt noch. Da muss noch ein Rohr darunter verlegt werden, bevor ich das draufsetzen kann.
Weil wir während dem Teichbau noch auf die Idee kamen, eine Holzterasse daneben zu bauen und ich das dann noch vorgezogen habe, hat alles länger gedauert, als ursprünglich gedacht. Zumal ich sowieso praktisch nur samstags dran bauen kann. Wasser haben wir im Spätjahr rein und vorm Winter auch keine Pflanzen oder gar Fische eingesetzt.
Obwohl ich ringsum eine senkrechte Einfassung habe, hat alles dem Eisdruck ohne erkennbare Schäden standgehalten. Auch das 1000er-Becken, was ja wegen der Kaskadierung nicht ringsum eingegraben ist, ist nicht geknackt. Ich werde es aber noch besser einpacken.
Jetzt muss ich also erst mal Pflanzen setzen und das Ufer fertigmachen.
Das Wasser wurde noch im letzten Herbst recht grün. OK. Liegt vielleicht am Phosphatgehalt vom Leitungswasser, denn sonst gab´s bisher keinen bemerkenswerten Nährstoffeintrag. Die Algen gingen im Winter unter dem Eis etwas zurück, aber jetzt nehmen sie schon wieder zu. Daher hab ich mal auf die Schnelle ein paar Eimer Wasserlinsen, Wasserpest ¿ (Ironie) und eine bisher noch nicht von mir identifizierte Pflanzenart aus einem naheliegenden Bach rein. Mal sehen, ob das schon was bringt.
Weiß eigentlich Einer, ob man Wasserpflanzen aus "öffentlichen" Bächen bzw. außerhalb von Naturschutzgebieten nehmen darf? Mir ist bekannt, dass der betreffende Bach sowieso alle paar Jahre von der Gemeinde freigebaggert wird. Von daher kann das ja eigentlich nicht so wild sein, oder?
Zum Schluss kommt dann noch das mit den beiden Wasserfällen. Da muss ich auch noch überlegen, wie ich das von der Durchflußleistung her angehe. Wahrscheinlich ist es fürs Entstehen von stabilen biologischen Situationen am besten, wenn die Pumpenleistung möglichst konstant ist. Dann läuft´s sowieso auf eine eher kleine Wassermenge hinaus, weil ich kann ja die Fälle schlecht den ganzen Tag im "Niagara-Modus" laufen lassen. Mal sehen. Biologisch am besten wäre vermutlich überhaupt kein Wasserfall, aber ein bisschen Disneyland im Garten fänd´ ich schon schön. Also von daher stehen da ein paar Kompromisse an... Unten noch ein Foto aus der winterlichen Eiszeit.
Gruß,
Gregges