Leider hast Du nirgends die Leistungsaufnahme Deiner Heizung angegeben.
Im Jahr darauf hatten wir die Heizung im Gartenschuppen ... Auch hier war der Erfolg mäßig, aber etwas besser
Ich kenne Dein Gartenhaus nicht.
Für kuschelige Temperaturen müsste es ausreichend gedämmt sein, wie auch
hier weiter unten beschrieben.
Auch hier wäre die Angabe der Leistungsaufnahme hilfreich gewesen.
Wie z.Bsp. soll auch eine 200 W Infrarotheizung einen ungedämmten Gartenschuppen auf Kuscheltemperatur bringen?
(Im obigen Link ist auch beschrieben, dass eine solche Heizung bei ungedämmten Räumen als Dauerheizung nicht eingesetzt werden sollte.
Ansonsten bekommst Du für eine Feier eine solche Hütte auch mit ein, zwei entsprechend großen Heizungen ausreichend warm. Da fließt Dir die Schokolade auf den Naschtellern auseinander ...)
Die Heizung im Filterhaus hat den Raum zwar frostfrei gehalten, aber dennoch ist die Raumtemperatur bei 3°-5° C geblieben.
Das ist doch aber logisch.
Denn welche Heizung kann gegen solch einen Kühlkörper (Filter) mit freiliegenden Rohren ankämpfen, welcher ständig mit kaltem Teichwasser versorgt wird?
Natürlich kommt jetzt jemand um die Ecke und sagt: "Aber mit einem Heizgebläse habe ich warme Luft, kann ich messen."
Aber was bewirkt denn das Heizgebläse wirklich?
Es erzeugt warme Luft, welche sofort wieder von den teichwasserführenden Bauteilen herab gekühlt wird.
Heizgebläse aus, Raum ist (fast) augenblicklich wieder kalt und die dann zu messende Lufttemperatur liegt genau irgendwo im Bereich der Teichwassertemperatur.
Aber warum will man das Filterhaus beheizen?
Die teichwasserführenden Bauteile wirken in einem abgeschlossenen Raum wie eine Heizung und im Sommer wie ein Kühlkörper.
Die Heizleistung der Oberflächen dieser Bauteile ist aber auch bei 4°C warmen Teichwasser im Normalfall genügend groß, um das kleine Raumvolumen eines leidlich gedämmten und halbwegs luftdichten Filterkellers frostfrei zu halten.
Gefährdete Bauteile mit stehendem Wasser sollte man deshalb immer in der Nähe vom Filter oder den anderen Rohren platzieren.
Dann erübrigt sich eine Heizung komplett, die Luftemperatur des (kleinen) Raums wird immer im Bereich der Teichwassertemperatur liegen.
(Ansonsten ist es immer so, dass jede zugeführte Wärmeenergie von den ungedämmten Rohren und dem Filter absorbiert und somit "vernichtet" wird.)
Gefährlich wird es nur dann, wenn die Filteranlage nicht in Betrieb ist.
Das Ziel ist dann, die Wassertemperatur über der Frostgrenze zu halten. Die Raumtemperatur an sich ist völlig egal.
Hier liegt der Vorteil der Infrarotheizung darin, dass die Wärmestrahlung von den Bauteilen aufgenommen wird, ohne den Umweg über die Lufterwärmung.
Deshalb kann man hier auch eine Infrarotheizung mit 200, 300 oder 450 W nutzen. (Hinweis: Zu messen ist dann die Temperatur vom Wasser, nicht die des Raumes.)
Genau dort liegt dann aber auch die Ersparnis gegenüber den Heizgebläsen mit 750, 1000, 1200 W oder noch mehr Leistungsaufnahme.
Ansonsten:
Wer einen wirklich warmen Filterkeller haben möchte, der muss zusätzlich zum Raum noch den Filter und alle Rohre dämmen und kann dann den Raum normal beheizen.
Und wer wärmeres Teichwasser will, der soll sich einen Tauchsieder ins Wasser hängen.
Gruß Carsten
PS:
Ja, wenn ich im Winter im Filterkeller werkeln muss, dann stelle ich mir darin auch eine "Blase" auf, denn ein "glühender" Rücken allein macht keinen Spaß.
Aber das ist wieder ein anderer Anwendungsfall und hat mit frostfrei nichts zu tun.
