Hel-X als Stangenware

Vampyr

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Hallo zusammen,
ich verfolge den parallelen Hel-X-Thread schon eine weile und habe mich in Folge dessen auch mal auf die Herstellerseite verlaufen.
Dort geben sie an, dass Hel-X auch in Stangenform erhältlich währe. langweilig dachte ich. Aber dann las ich, dass die geschützte Fläche der Gesamtfläche entsprechen würde, da das Zeug sich nicht bewegt.

Beim "normalen" Hel-X haben die Bakterien auf der Außenseite ja kaum eine Chance, da sie immer wieder abgerieben werden.

Daher kam mir die Idee, den Filter innen mit senkrecht gestapelten Hel-X-Stangen auszufüllen. Vorteile währen meiner Meinung nach vergrößerte Besiedlungsfläche, da keine bewegung statt findet und die Packungsdichte bei an einander gestellter Stangenware höher ist.

Stellt sich nurnoch die Frage der Durchmischung. Glaubt man der allg. Meinung, würde sich eine Durchmischung bzw Belüftung des Hel-X positiv auswirken. Wodurch ist das begründet? Und würde ich den effekt auch hinbekommen, wenn ich die Kammer von oben nach unten durchströme, unter den Hel-X-Stangen noch etwa 10cm Wasser habe, wo ich gleichmäßig Sprudelsteine installiere?
meiner meinung nach, würde die Luft durch die größere Packungsdichte mehr widerstand zu überwinden haben und hätte so länger Kontakt mit dem Wasser, welches zusätzlich durch den Luftstrom etwas verwirbelt wird.

Was sagt ihr dazu? Habe ich einen wichtigen Punkt übersehen bzw falsch beleuchtet?
 
AW: Hel-X als Stangenware

Hallo !
Die Gedanken die du dir machst sind auf jeden Fall interessant.
Ich bin selbst nicht sicher, warum Hel-x so gut funktioniert.. und ich bin auch nicht sicher ob man das so einfach sagen kann.
Ich sehe jedoch einen evtl. wesentlichen Unterschied: Durch die Stangenware ist der Innenraum des "Rohrs" von der Umgebung mehr oder weniger abgeschirmt. Man müsste dann dafür sorgen, dass das Wasser von unten durch die Röhren strömt.

meiner meinung nach, würde die Luft durch die größere Packungsdichte mehr widerstand zu überwinden haben
Hier Wiederspreche ich.
Wenn man von Rohren ausgeht, und die Luft sich erst einmal in einem solchen Kanal befindet, ist der Widerstand nahezu vernachlässigbar.
Größer wird der Widerstand, wenn sich die Hel-x Teilchen statistisch orientiert im Wasser befinden. Dies liegt daran, dass eine Luftblase die nach oben steigt immer wieder auf "querliegende" Hel-x Teilchen stößt.
Ich hoffe ich erzähle keinen Mist :) Wenn doch, dann sorry.
Gruß
Holger
 
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AW: Hel-X als Stangenware

Danke für den Link Helmut, die Bilder kann man auch so ansehen.
Das ist schon ein heftiges Projekt, was die Jungs da haben. Aber lieder geht niemand auf die Unterschiede der Stangenware zum "normalen" hel-X ein.

Die Sache mit den aufsteigenen Luftbläschen hat mich auch etwas zum grübeln gebracht. Allerdings ging ich davon aus, dass sich die Luftbläschen an der Oberfläche "festkrallen". Diese Helxstangen sind ja keine Rohre, sondern haben wie das nomale "Zeugs" auch eine Helix, die sich um die Mittellamellen windet.

Im Beitag des Nachbarforums wurden 2 verschiedene Hel-X-stärken genommen und in einander geschoben. Was haltet ihr davon?

Gruß Christoph
 
AW: Hel-X als Stangenware

Servus Christoph

Was davon zu halten ist :ka

Meiner Meinung nach stellt dies eine "Verdoppelung" der Besiedlungsfläche dar.

Auch das ein Rieselfilter davor geschalten ist finde ich sehr interessant :oki
Denke das dies durch den hohen Sauerstoffverbrauch der Bakis durch das Hel-x geschuldet ist.

Und .... ich werde dieses Thema weiter beobachten :oki
 
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AW: Hel-X als Stangenware

Hi Helmut,
rein rechnerisch ist das eine verdopplung der Besiedlungsfläche.
In der Praxis wird es wohl bereiche geben, die kaum Strömung und so Nährstoffe abkriegen und die gewonnene Fläche quasi nicht genutzt wird.

Speziell in dem von dir vorgestellten Thread finde ich den Filter doch arg überdimmensioniert. Wobei rein theoretisch eine zu große, nicht genutzte Fläche besser ist als eine zu kleine überforderte.

Mittlerweile spiele ich mit dem gedanken von Hel-X-Platten. Also Stangenware quer und punktweise zu Platten verklebt (wie beim Floß).

Momentan denke ich darüber nach, ob die durch die Fehlende Umwälzung erkaufte Besiedlungsfläche auch effektiv(er) genutzt werden kann als bei bewegtem Hel-X. Bei letzterem hat man ja eine durchmischung, dass alle Körper im statistischen Mittel gleich viel Strömung/Nährstoffe/Sauerstoff abbekommen.
Bei einem statischen System könnten sich wiederum kanäle bilden, wo mehr Wasser durchfließt. Genauso wie zonen, die wenig O2 bekommen etc.
Sehe ich das richtig, oder mache ich mir scxhonwieder zuviel Sorgen?

Gruß Christoph
 

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