Heuschreckenfalle

Bergundtal

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Liebe Teichfreunde

Ich würde gerne meinen Saiblingen im Teich gelegentlich Heuschrecken servieren, die hier in den Wiesen häufig anzutreffen sind. Leider springen nicht sehr viele selber in den Teich. Gibt es sowas wie eine Heuschreckenlebendfalle? Sie mit dem Netz, oder per Hand zu fangen, ist auf Dauer recht mühsam und zeitaufwendig. Die Fische mögen die Heuhüpfer aber sehr gerne.

Bin gespannt, ob mir da jemand weiterhelfen kann.

Gruss von Werner
 
Saiblinge + Teich + Heuschrecke = 100% Fake


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AW: Heuschreckenfalle

Hi, ich frag mich, wieso die Konstellation Teich - Saibling - Heuschrecke komisch bzw. als Fake tituliert wird. Es gibt mehrere Saiblingsarten für Teiche. Stichwort: Elsässer Saibling. Eine Zucht aus Bachsaibling und Seesaibling. Für Infos: http://www.lfl.bayern.de/ifi/forellenteichwirtschaft/030013/index.php
Die Größe des Teiches spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Nicht viel anderes als der gemeine Koiteich, nur halt kaltes, sauerstoffreiches Wasser.

Heuschrecken als idealer Angelköder in Forellenseen ist für Angler nichts neues. Nur der Heuschreckenfang wird wohl immer noch per Netz erledigt. ;)

Ich selbst spiele mit dem Gedanken, Saiblinge in meinen Teich zu besetzen, sofern der irgendwann mal mehr als ein Sumpfbiotop ist.
 
AW: Heuschreckenfalle

Das habe ich mich auch gefragt.
Der Saibling bevorzugt kälteres klares Süßwasser und er wird bis zu 30 cm groß.
Das würde für einen Gartenteich mit der nötigen Tiefe doch ein durchaus machbarer Besatz sein.
 
AW: Heuschreckenfalle

Elsässer Saibling.
Kannte ich nicht :oops
Ich verbinde Saibling mit kaltem und tiefem Gewässer, bei dem viele Aspekte passen müssen. Beispielsweise ist das Saiblingaufkommen u.a. in Starnberger See, Walchensee, Königssee sehr gut. In „kleineren und wärmeren“ Seen aber nicht machbar: z.B. Pilsensee und Wörthsee (dieser hat „nur“ rund 28 Meter Tiefe).
Wenn es spezielle Saiblinge für Teich gibt - umso besser.

Zum Thema Heuschrecken: Saiblinge stehen tief, jagen also auch tief - u.a. Mückenlarven, Fischbrut etc. . Eine Heuschrecke fällt ins Wasser und schwimmt oben. Ein Saibling in der Natur wird sie also nie zu Gesicht bekommen. Anders sieht es natürlich bei Zuchtsaiblingen und Zuchtbecken aus. Eine frisch besetzte Regenbogenforelle aus der Zucht geht auch auf so ziemlich alles (Teig, Mais usw.) und wird erst nach längerer Zeit wieder mit natürlicher Nahrung (kleine Fische) zu fangen sein.

Das alles ist jetzt nur mal ganz grob skizziert und Ausnahmen gibt es sicherlich auch.

Für mich war die Kombination unter dem natürlichen Aspekt unmöglich (und ist sie noch immer). Allerdings ist die Kombi Spezieller Saibling + Heuschrecke + passender Teich wohl doch machbar. Also sorry für mein vorschnelles Urteil.
 
AW: Heuschreckenfalle

Hi Rainer,

man darf halt auch nicht von Lebensraum/Verhalten von einer Fischart gleich auf alle anderen der Sippe schließen. Ist ja schließlich auch net jeder Cyprinide in unseren Gewässern ein harmloser friedlicher Zeitgenosse, siehe Rapfen als einzigster echter Raubfisch unter den ganzen heimischen Karpfenfischen:D
Der Bachsaibling lebt schließlich wie die Bachforelle auch in kleinen flachen Bächen, hat wie diese dort auch alles mögliche an Anflug im Speiseplan

MfG Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Heuschreckenfalle

Du musst wohl sammeln gehen oder in die Zoofachhandlung und dir welche kaufen :D
Zum Saiblingsvorkommen im Starnberger See möchte ich noch anmerken:box das ist nicht wirklich gut. Ein Freund von mir der zusammen mit mir gelernt hat ist dort Fischer außer Barschen und Renken ist nicht viel
 

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