AW: Hottonia palustris = Wasserprimel
Hallo zusammen.
Irgendwie seid Ihr mittlerweile ein großes Stück am ursprünglichen Thema vorbei, wenn ich den Thementitel so sehe.
Trotzdem atmet alle erstmal ganz ruhig durch. Beschimpft wurde hier aus meiner Sicht niemand. Wir alle sind hier, um uns gegenseitig zu helfen.
Dass man Algenwachstum mit reichlich verfügbaren Nährstoffen begründen kann, ist sicherlich bekannt. Reichlich Nährstoffe kommen oftmals von reichlich Fiscbesatz.
Wenn die Algen munter sprießen, dann sind natürlich keine freien Nährstoffe nachweisbar. Die sind zum Zeitpunkt des Messens in den Algen gebunden!
https://www.hobby-gartenteich.de/xf/threads/16717
Ich würde bei den besonders mickrigen Pflanzen ein paar Brocken Lehm direkt an die Wurzeln mit etwas Sand abgedeckt empfehlen. Das wirkt meistens Wunder, da der Lehm eben auch Spurenelement an sich bindet und wieder abgeben kann. Außerdem ist lehmhaltiger Sand das Substrat erster Wahl. Dazu an den Pflanzstellen noch etwas Lehm pur oder eine "Prise" Mutterboden, welche man mit reichlich Sand abdeckt. So können die darin enthaltenen Nährstoffe nicht ins Freiwasser entweichen und dadurch die Algen düngen.
Bei unserem alten Fischteich half mehrfaches Versenken von
Hornkraut, welches irgendwann Fuß fasste und seit 2 Jahren vor sich hin wuchert. Bis auf kurze Perioden kann man bis auf den Grund sehen. Außerdem verfüllte ich den groben Kies mit lehmhaltigen Sand, worauf hin die
Sumpfpflanzen langsam immer besser Fuß fassten. Der Filterauslauf endet in einer bepflanzten Flachwasserzone, welche ebenfalls extrem mit wuchern angefangen hat (das Nitrat aus dem Filter).
Ich denke, dass meist nicht nur einzelne Maßnahmen für sich zum Ziel führen, sondern ein Teich ein komplexes, biologisches System ist. Die Hebel sollte man nur vorsichtig betätigen. Vor allem, wenn Lebenwesen dadurch gefährdet werden könnten.