I´m proudly presenting my Teichfilter!

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Hi Sven,
da hast du dir aber wirklich Mühe gegeben und es sieht schon ganz gut aus.
Damit das ganze auch lange und ordentlich läuft, hab ich auch noch ein paar Vorschläge. :D

Für deine 20m³ ist eine Tonne etwas wenig, das Biomaterial wird reichen, aber den Durchsatz von 2 mal Teichinhalt/h wirst du damit schwer erreichen. Dieser ist angeraten, um die Schwebstoffe gut aus dem Wasser zu holen.

Mein erster Vorschlag also eine extra Tonne nur für den Strumpf. Dort kann sich auch noch etwas mehr absetzen. Danach mit einem Rohr in die 2. Tonne. (DN 110 wäre gut)
Das Verbindungs Rohr am besten mit einem 90° Winkel nach oben gehen lassen, damit der Strumpf es nicht zusetzt.

Die 2. Tonne dann nur mit Hel-X auf einer Auflage. Die Schaumstoff Matte könntest du auf die Auflage legen. Den Ablauf nicht ganz bis zum Boden gehen lassen.
Beide Tonnen mit einem Schmutzablass aufrüsten oder eine Schmutzpumpe unten reinsetzen.

In den beiden Tonnen wird sich so viel Mulm sammeln, dass der am besten wöchentlich abgelassen werden muss. Das Hel-X muss dafür nur kurz umgerührt werden und dann kann der Dreck schnell unten abgelassen werden. Das Zeolith kannst du dann in den Einlauf zum Teich legen.

Um einen größeren Volumenstrom, bei gleicher Pumpe, zu erreichen, solltest du die Tonnen soweit wie möglich in die Erde eingraben.
 
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Hallo Sven,
bevor hier noch weiter über Deinen Filter diskutiert wird:
wieviel Wasser läuft denn in etwa da so durch, oder was hat Du für eine Pumpe, und wie ist sie mit dem Filter verbunden?
Dein Filterbau sieht sehr interessant aus, und wird auch viele interesieren, die nur einen kleinen Filter bauen wollen. Es ist daher für viele von uns (und ganz besonders die "Neulinge") interessant, wie sich der Filter über die Zeit verhält! ;)
Also bleib' uns gewogen, und schreib', auch wenn die Rückmeldungen nicht nett oder keine sind!
Die Verwendung von Holz ist eine Glaubensfrage. Du wirst erleben, dass die Konstruktion mehr als Deine drei Jahre hält, doch wird sie in der "kalten" und "nassen" Jahreszeit anfangen zu schimmeln, was nicht jeden freut.Auf Dauer werden dann auch Schrauben rosten (sofern sie nicht aus Edelstahl sind), was Reparaturen etc. erschwert. Das sind alles dennoch nur "optische" Probleme.
 
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Er hat eine Strumpfhose im Einsatz und sollte alle paar Monate das Hel-X reinigen. Das macht mich stutzig. Ohne Vorfilterung verdreckt es natürlich schnell.
 
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Das Hel-X ist am Anfang weiss (außer man hat schwarzes gekauft) wenn es eingefahren ist, hat es eine gelb bräunliches Aussehen. Spätestens da sollte man mal kräftig in der Tonne rühren, und den Mulm vom Hel-X zu bekommen. Hier wird keine Biologie zerstörrt, nur der Abfall von den abgestorbenen Bakterien, und halt Schmutz der durch die Strumpfhose gekommen ist, entfernt.

Zum Thema Holz, ist da zu einem der Schimmel der sich bildet, sollte nicht unbedingt für die Fische gesund sein, und es gibt nach einer Zeit bräunliche Farbe ans Wasser ab (ich glaub Gerbstoffe)
Die Konstruktion mit den grauen 40 oder 50 DN Rohren hat sich da schon bewährt, und kostet Material ca. 10 Euro im Baumarkt.
 
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Hallo an alle!

Ich habe noch eine 2500L/h Pumpe drin. Ich plane, demnächst eine etwas größere (6500L/h) Pumpe anzuschaffen.
Das Teichvolumen innerhalb von 1h oder sogar zweimal (! )innerhalb einer Stunde durch den Filter zu jagen, davon halte ich gar nichts.
Es braucht eine gewissene Aufenhalts-/Konktaktzeit in der Filtertonne. Die Tonne müsse also schon sehr groß sein um eine gewissen Aufenhaltszeit des Wasser zu realisieren.
Außerdem braucht man enorm leistungsfähige und damit energiehungrige Pumpen, um solche eine Umwälzleistung zu realisieren.
Wo ist da der Nutzen zum Aufwand? Und welchen Nutzen hat man, wenn man das gesamte Teichvolumen innerhalb einer Stunde durch den Filter leitet?

Ich werde die potentiellen Nachteile, die von der Verwendung des Holzes (Schimmel, Gerbstoffe (eigentlich ganz gut gegen Schwebebalgen)), ausgehen können, mal kritisch beobachten. Sollte ich da etwas Negatives beobachten, gebe ich bescheid!

Ich/wir habe(n) heute einen fast gleichen Teichfilter gebaut!
Um Portokosten zu sparen, haben sich meine Freundin und ich jeweils die gleichen Materialien für den Teichfilter bestellt, sodass ich heute den zweiten (etwas modifizierten, Version 2) Teichfilter gebaut habe.
Zuerst haben wir den Teichfilter so wie den ersten gebaut. Da meine Freundin eine etwas stärker Pumpe (4500L/h) hat, lief der Teichfilter aber über!
Wo dran lag das? :kopfkratz
Man konnte man beobachten, dass aus den Abflußrohren kaum Wasser herraus lief.
Wir deuteten daraus, dass die Zeolithschicht nicht genug Durchfluß bietet für größere Volumenströme.
Als Abhilfe hätte man jetzt die Zeolithmenge in den Säcken verringern könne, ,sodass größere Lücken zwischen den Steinen entstehen. Allerdings besteht dann immer noch die Gefahr, dass die Steine sich mit der Zeit zusetzen und der Filter überläuft- und der Teich leer...:(
Das ist dann wohl auch der Schwachpunkt bei meinem Filter (Version 1).
Es gab folgende Änderungen:

- Der Zwischenraum von Tonnenboden und Holzpodest ist mit Hel-x gefüllt worden. Ich verspreche mir hier von eine einfachere Reinigung des Hel-x. Zudem hat das Hel-x jetzt mehr Platz.
-Vor die Abflußrohre (Innenseite der Tonne) sind Netze gekommen ,die mit Kabelbinder fixiert worden sind, sodass die Hel-x nicht wegschwimmen können.
-Die Zeolithsäcke liegen jetzt nicht mehr flächig auf dem Podest, sondern sind mit Kordel zusammengebunden und liegen jetzt an zwei Seiten der Tonne. Diese Variante bietet mehr Durchfluß und die Gefahr des Verstopfens und Überlaufen des Filters ist gebannt. Das Zeolith ist dennoch im Kontakt mit dem Wasser
- Der Holzaufbau und die Kiste entfallen in dieser Variante zunächst. Stattdessen wird der Tonnendeckel genutzt.
-In den Deckel habe ich eine rundes Loch gebohrt. Dadurch wird der Damenstrumpf von der Innenseite gesteckt, der dann über ein viereckiges Holzteil (auch mit Loch) gestülpt wird. So ist der Damenstrumpf gut fixiert, auch wenn er etwas voller ist. Dann habe wir den Schlauch durch Holz und Deckel gesteckt.

Eine Besonderheit haben die Filter noch: Nicht beide Ablflußrohre werden gleichzeitg mit Wasser durchströmt. Entweder läuft das Wasser durch das 1. Rohr oder wenn man es erzwingt (das 1. Rohr hochhalten), dann läuft das Wasser durch das 2. Rohr, aber nicht mehr durch das erste und umgekehrt.
Und das obwohl ich beide Fittinge gleich hoch an der Tonne angebracht habe...
Naja, es stört mich nicht, sollte sich das aktive Rohr zusetzten, so hab ich noch ein zweites, was die Aufgabe übernimmt.

Natürlich halte ich euch weiter auf dem Laufenden und freue mich auf konstruktive Verbesserungsvorschläge (danke an dich Rolf für die aufmunternden Worte :oki)

Gruß Sven
 

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Hallo Sven,

ja bei jedem Fitler merkt man später, was man anders machen hätte können.

Zum Hel-X am Boden. Ich befürchte da entsteht eine Gammelecke, die dir früher oder später Probleme mit den Gesundheit der Teichbewohner bringen wird.

Zur Durchflussmenge. Ich pumpe alle 1 Stunde meinen Teichinhalt durch den Filter. Nur so wird bei mir ein klares Wasser erreicht.
 
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Sehe ich ähnlich - du hast deine Schmutzkammer quasi aufgegeben, Außerdem kann sich das Netz über dem Schlauch zusetzen. Ich hätte die 10 Euro für ein paar HD Rohre invesiert und eine gebohrte oder geschlitzte Ablauf-Verrohrung in die Schmodderkammer gebaut.
Wie soll den jetzt das Hel-X umgerührt bzw. gereinigt werden - wo soll sich den der Dreck absetzen?

Wie schon geschrieben - einen rel. feinen Medienträger passgenau einbauen, dann kann man sich auch die Schlauchnetze sparen, wenn kein Hel-X in die Schmutzkammer gelangen kann.

Gruß Nori
 
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@Robert: Stimmt, was die Durchströmung unterhalb der Zeolithsäcke angeht, ist die Hel-x-Durchströmung supotimal.
Das kann man ganz leicht beheben, wenn man den linken Zeolithsack (3. Photo von rechts) nach rechts zum anderen schiebt, sodass sich die Spalte ganz links bildet.
Dass sich dort jetzt eine gefährliche Gammelecke für die Teichbewohner bildet, halte ich allerdings für übertrieben. Es gibt Teiche dort steht am Teichgrund cm-hoch der Mulm/Schlamm drin und die Teichbewohner sind dennoch munter und vital.
Sollte sich in der Ecke was ansammeln, was ich nicht abstreite, dann wären das nur ein paar Liter an Volumen (vielleicht 5 Liter). Die zudem ständig mit Frischwasser in Kontakt stehen. Auch ein Wasseraustausch in der Ecke wird gegeben sein, wenn auch nur verlangsamt.
Also dass sich dort gefährliche Ansammlungen entstehen halte ich für ausgeschlossen.

Nichtsdestotrotz halte ich die Version 2 auch für verbesserungsfähig. War ja auch erstmal nur eine Lösung um den Teichfilter mit den vorhandenen Mitteln in Betrieb nehmen zu können.

Ich würde gerne die Schmutzwasserkammer wieder reaktivieren um den evtl. auftretenden Problemen bei der Reinigung zu umgehen.

So ganz verstehe ich deine (Nori) Variante mit den HD-Rohren nicht?

Ich könnte es mir wie folgt vorstellen:

- Das Hel-x aus der Schmutzkammer wieder herraus nehmen
- Den linken Zeolithsack nach rechts zum anderen schieben, sodass sich eine Spalte ganz links bildet
- Auf das Holzpodest noch ein feineres Medium drauf, sodass die Hel-x nicht in die Schmutzkammer können.

Dann könnte ich umrühren und der Schmodder würde durch die große linke Spalte in die Schmutzkammer sinken. Von dort könnte man ihn über den Schmutzablass aus dem System entfernen.

In Teichfilter Version 4 würden die Zeolithsäcke dann ganz oben in der Tonne liegen, aber so, dass sie noch vollständig mit Wasser umgeben sind. Dann könnte der Schmodder noch besser in die Schmutzkammer gelangen beim Umrühren.
Die Version 4 wollte ich eigentlich ganz zu anfang realisieren. Allerdings weiß ich immer noch nicht genau, wie ich die Zeolithsäcke weiter oben in der Tonne deponieren soll.
Irgendwie müsste dort ja ein Gitter sein, wo sie drauf liegen. Oder ich binde sie auf einer bestimmten Höhe fest. Mal gucken.

Hab ihr Vorschläge evtl sogar mit Bezugsquelle für ein feinmaschiges Medium (am besten aus Kunststoff), welches ich passgenau zurechtschneiden/sägen kann, was ich dann auf das Holzpodest legen kann.
Ich glaube die Hel-x sind im Durchmesser ca. 10mm groß und ca. 12 mm breit. Müsste ich noch mal nachmessen.
Das Medium bräuchte also nicht zu fein sein, je gröber desto besser, allerdings nicht zu grob, sonst hauen sie mir ab! ;)
Für Informationen wäre ich sehr dankbar!

Beste Grüße Sven
 
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Hab ich dir doch schon geschrieben - Medienträger aus dem Fachhandel oder diese Glasabtropfgitter die die Gasronomie verwendet - die kannst du zusammenstecken, zurechtschneiden und an den Verbindungen lassen die sich mit Rasterbändern bombenfest fixieren.

Zur Rohrlösung:
Schau dir mal die Rohrzusammenführung in meinem Album an, die auf dem schwarzen Filterkasten (das ist meine Bioabteilung) zu sehen ist.
Das dicke Teil ist DN 70 und es gehen 2 DN 50 rein. So ein Abzweig (vielleicht auch noch mit einem Verlängerungsstück(gebohrt oder geschlitzt) und einem Endstopfen kannst auch ganz unten quer in die Schmodderkammer legen (Bohrungen und Schlitze nat. mehr auf der Oberseite nicht unten im Dreck)
Kannst auch von 40 auf 50 adaptieren (bei 1,5" Schläuchen), ich hab 2" Schläuche da passt DN 50.

Aber einfacher ist das Gitter....


Gruß Nori
 
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Hallo Sven,
zur Abtrennung der "Medienkammern" (was für ein Wort! :D) kann ich Dir auch noch "Armierungsgewebe" oder Laubschutzgitter aus dem Baumarkt vorschlagen. Letzteres ist anfangs gebogen (kann man per Fön oder Kabelbinder "begradigen"), und nicht mehr als 30 cm breit. Ersteres ist ein GF-Polyester-Gewebe, und wird nicht ewig halten. Wenn Du den Filter auch mal vorhast zu leeren, dann ist das eine Alternative.
Du hast schon selber geschrieben, dass Du in einer 200 l-Tonne eine beschränkte Kontaktzeit für eine vernünftige biologische Reinigung hast. Auch bei Verwendung von Filtermedien mit sehr großer Oberfläche ist man praktisch im Durchfluß limitiert, wie Du schon bemerkt hast.
Die Empfehlungen nach größerer Umwälzrate im Teich sind sicherlich richtig, doch dann wird halt Dein Vorfilter versagen bzw. steigt die Reinigungsleistung Deiner Tonne nicht mit dem erhöhten Durchfluß an.
Dass erhöhter Durchfluß viel Pumpenleistung bedeutet, kann ich leicht widerlegen: eine Oase Optimax 10000 benötigt max. 65 W, Deine 4500er Pumpe liegt bei 45-55W? Allerdings darf die Tonne dann nicht am Ufer oberhalb Teichniveau stehen... .
 

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