Michel G
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- 29. Sep. 2010
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- Michel
- Teichfläche (m²)
- 40
- Teichtiefe (cm)
- 100
- Teichvol. (l)
- 16000
- Besatz
- ± 60
Goldfische (+Shubunkins+ Comets), Orfen, Rotfeder, Schleien, Gründlinge
Es würde mich freuen, wenn Teichbesitzer, die ein offenes oder geschlossenes IBC- Filtersystem haben und Gletschersubstrat (oder ein anderes Material) als Filtermedium verwenden, ihre Erfahrungen teilen würden.
Mein anfängliches (ab 2007) bzw. heutiges (ab 2017) Filtersystem wird weiter unten beschrieben.
Danke im Voraus!
Michel G
Der 2007 angelegte Gartenteich mit Zierfischen war mit einem integrierten Helophyten-/Sumpffilter ausgestattet, der 20 bis 30 % der Teichgröße einnahm. Teich und Sumpffilter sind durch eine ca. 10 cm unter dem Wasserspiegel liegende verstärkte Wand aus porösen Tuffsteinen voneinander getrennt, sodass der Teich eine optische Einheit bildet. Die Sumpfpflanzen standen mit ihren Wurzeln eingebettet im Substrat (Lavasplitt 8/16 mm) und mit ihren Stängeln, Blättern und Blüten über dem Wasser.
Der Teich hat ein Volumen von 16000 l, ist mit EPDM-Folie abgedichtet und hat schräge Wände. Der Hauptteich hat 4 Tiefenstufen, sodass verschiedene Pflanzkörbe platziert werden können, und ist in der Mitte 1 m tief.
Eine Luftpumpe wird eingeschaltet bei schwülem Wetter im Sommer, und im Winter bei Frost, damit der Teich nicht komplett zufriert, und Biogase durch Löcher im Eis entweichen können.
Um zu verhindern, dass der Teich von Blaureihern ausgeraubt wird, sind 1,60 mm dicke Nylonfäden in einer Höhe von ca. 20, 35, 50 und 65 cm um den Teich herum und in einer Höhe von 25 und 65 cm kreuz und quer über den Teich gespannt.
Im Herbst wird der Teich mit einem feinmaschigen Netz abgedeckt, um zu verhindern, dass Blätter von Bäumen und Sträuchern ins Wasser gelangen. All diese Maßnahmen führen zwar nicht zu einem schönen natürlichen Aussehen des Wassergartens!
Fischpopulation : Goldfische (+ verschiedene Zuchtformen, wie Shubunkins, Sarasas,…), Orfen (Goldorfen, Blauorfen und Silberorfen), Rotfeder, dunkelgrüne Schleie und Goldschleie, Gründlinge.
Wasserpflanzen : Fieberklee, Gottes- Gnadenkraut, Breitblättriges Pfeilkraut, Wasserminze, Pudrige Thalia (Thalia dealbata), Grasblättriges Pfeilkraut, Herzblättriges Hechtkraut, Pfennigkraut, Seerosen, Molchschwanz, Sumpf- schwertlilie ‚Variegata‘, Gewöhnliche Teichbinse, Sumpfdotterblume, Zungen- Hahnenfuß, Sumpf-Schwertlilie, Wasser-Schwaden, Großblütiges Heusenkraut, Gewöhnlicher Blutweiderich, Wasserkresse, Krebsschere, Kanadische Wasserpest, Krauses Laihkraut.
2017 hatte der Sumpf-/Helophytenfilter leider seine Filterwirkung verloren, u.a. wegen eines gerissenen und verstopften zu einer Spirale aufgerollten Dränagerohrs, sodass diese 'downflow’-Filteranlage im Herbst desselben Jahres durch ein biomechanisches IBC-Filtersystem mit Gletschersubstrat als Filtermedium und einen Bachlauf ersetzt worden ist.
Die ursprüngliche Sumpfzone wurde in eine Zone mit Wasserpflanzen in Körben umgewandelt, die mit dem verfügbaren Lavasubstrat gefüllt wurden. In dieser Pflanzenzone ist auch ein „eingezäuntes“ Gebiet ausschließlich für Unterwasserpflanzen (Sauerstoffpflanzen) reserviert. Dadurch wird verhindert, dass diese Pflanzen von der Teichpumpe angesaugt oder von den größeren Fischen aufgewirbelt oder angefressen werden. Es ist auch ein ideales Versteck für kleine Fische.
Beschreibung des IBC-Filtersystems:
Die neue Filteranlage besteht aus 2 IBCs (Intermediate Bulk Containers) zu je 1000 Litern, von denen die Deckel ausgesägt worden sind. Als Filtermedium wird, wie bereits oben erwähnt, Gletschersubstrat verwendet.
Oben: abnehmbare, 4 mm dicke witterungsbeständig verleimte Sperrholzplatten, mit Klappen zur regelmäßigen Kontrolle der Überlaufrohre und zur zusätzlichen Belüftung, und im Winter Polystyrol-Hartschaumplatten darunter, damit die Filter auch bei Frost weiterlaufen können.
Die Abdeckplatten auf den Filtercontainern halten Laub, Beeren, usw. aus den Filtern fern, verhindern die Entwicklung von Fadenalgen (verursacht durch Sonnenlicht) und sorgen für ein dunkles (günstiges) Milieu für die Bakterienkolonie im Filtermaterial.
Rundum: Polystyrol-Hartschaumplatten und imprägnierte Holzplanken.
Rückseite: 2 Klappen für einfachen Zugang zu den Auslaufhähnen.
Am Boden der Container befindet sich ein starkes verzinktes Metallgitter auf ± 15 bis 20 cm hohen Betonblöcken, sodass unten ein Hohlraum entsteht. Am Boden jedes Behälters befindet sich in einer Aussparung in der Mitte des Gitters ein Steigrohr (dickwandiges PVC-Abwasserrohr) mit einem Durchmesser von 31 cm, das mit einem Deckel abgedeckt ist. Auf dem Gitter um das Rohr herum liegt eine poröse 3D-Nylonmatte mit offener Struktur (Enkamat), die geeignet ist, das Gletschersubstrat aufzunehmen.
Durch ihre poröse, geflochtene Struktur garantiert diese Krallmatte einen permanenten Wasserfluss zu den Filtern und wirkt als eine Art „Vorfilter“, der grobe Partikel aus dem Teich im Kellerraum unter den Gittern zurückhält ( mechanische Filterung ). Gleichzeitig bildet die Matte auch eine Oberfläche, auf der Bakterien haften können.
Das Teichwasser wird angesaugt von einer Messner Multisystem MPF 10000 Teichpumpe 135 Watt, abnehmbare Vorfilter, maximale Pumpenleistung von 9900 Liter pro Stunde (165 Liter pro Minute), Vortex-Laufrad, das Schmutzpartikel bis zu 6 mm Korngrösse durchlässt, und ein thermischer Überlastschutz. Diese Pumpe, die permanent läuft, ist im vorderen Bereich des Teiches, möglichst weit entfernt vom Auslauf der Filter in frostfreier Tiefe installiert.
Die Teichpumpe pumpt das Teichwasser über ein unterirdisches PVC-Rohr neben dem Teich, das beim Umbau 2017 auf Höhe der Trennwand zwischen Hauptteich und Sumpfzone durchgesägt wurde, zu beiden Filtern. Daran wurde ein Spiralschlauch angeschlossen, der wenige Meter vor dem rechten Behälter durch ein Y-Stück unterbrochen wurde. Daran sind zwei flexible PVC-Rohre angeschlossen, die in die Steigrohre im rechten bzw. linken Container enden. Beide Filterbehälter werden also separat mit dem zu reinigenden Teichwasser gespeist. Durch 3 große halbmondförmige Kerben an der Unterseite der Steigrohre wird das Wasser nach oben in diese Steigrohre und durch die Krallmatte gepumpt.
Das Wasser fließt weiter nach oben durch das Gletschersubstrat, in dem eine wachsende Bakterienkolonie Schadstoffe aus dem Teich abbaut und in weniger gefährliche und nützliche Stoffe wie CO 2 umwandelt, die von den Pflanzen als Nahrung aufgenommen werden (biologische Filterung).
Über 'Überlaufrohre', die in beiden Filterbehältern ± 15 cm über dem Gletschersubstrat hinausragen und senkrecht an ein horizontal angeordnetes 'Sammelrohr' angeschlossen sind, läuft das gereinigte Wasser in den Bachlauf, wo es etwa 4 m weiter in den Teich fliesst.
Im Laufe der Zeit sättigt sich das Gletschersubstrat je nach der organischen Belastung und bildet sich in der Wassersäule über dem Gletschersubstrat eine Anlagerungsschicht aus klumpenden feinen Partikeln organischer Abfälle und Bakterien (Schlamm). Sobald diese Schicht fast die Oberkante der vertikalen Überlaufrohre erreicht hat und somit in den Überlaufrohren mitgerissen zu werden droht, ist ein Reinigungsvorgang (Spülen des Substrats) erforderlich. Derzeit geschieht dies alle 3 bis 4 Monate.
Damit aber nicht die gesamte Bakterienkolonie aus dem Filtersystem verschwindet, werden nicht beide Filter gleichzeitig gereinigt und wird immer Wasser aus dem Teich oder aus der Regenwasserzisterne verwendet (wenn der Teichwasserspiegel durch Verdunstung zu stark gesunken ist).
Ein großer Vorteil von IBC-Filtern ist, dass sie mit einem Kugelventil und einem zusätzlichen Schraubverschluss ausgestattet sind, um den organischen Abfall direkt oder durch Anschluss eines Schlauchs an ein großes Fass zur Wiederverwendung des Wassers im Gemüsegarten ablaufen zu lassen.
Zur Wartung der Filter wird die Teichpumpe zunächst abgeschaltet. Dann wird der Hahn am Boden des Filtercontainers geöffnet und gewartet, bis das gesamte Schmutzwasser aus dem jeweiligen Filterbehälter abgelaufen ist. Anschließend wird das Gletschersubstrat mit Hilfe einer Gardena Pumpe 3000/4 und einem Gartenschlauch bei offenem Wasserhahn von oben nach unten durchgespült.
Sobald mehr oder weniger klares Wasser aus dem Hohlraum des Behälters kommt, wird der Wasserhahn wieder geschlossen und die Teichpumpe eingeschaltet, damit die Wasserversorgung beider Filter wieder aufgenommen werden kann.
Mein IBC-Filtersystem hat bisher zu meiner vollen Zufriedenheit funktioniert.
Beigefügte Fotos:
Mein anfängliches (ab 2007) bzw. heutiges (ab 2017) Filtersystem wird weiter unten beschrieben.
Danke im Voraus!
Michel G
Der 2007 angelegte Gartenteich mit Zierfischen war mit einem integrierten Helophyten-/Sumpffilter ausgestattet, der 20 bis 30 % der Teichgröße einnahm. Teich und Sumpffilter sind durch eine ca. 10 cm unter dem Wasserspiegel liegende verstärkte Wand aus porösen Tuffsteinen voneinander getrennt, sodass der Teich eine optische Einheit bildet. Die Sumpfpflanzen standen mit ihren Wurzeln eingebettet im Substrat (Lavasplitt 8/16 mm) und mit ihren Stängeln, Blättern und Blüten über dem Wasser.
Der Teich hat ein Volumen von 16000 l, ist mit EPDM-Folie abgedichtet und hat schräge Wände. Der Hauptteich hat 4 Tiefenstufen, sodass verschiedene Pflanzkörbe platziert werden können, und ist in der Mitte 1 m tief.
Eine Luftpumpe wird eingeschaltet bei schwülem Wetter im Sommer, und im Winter bei Frost, damit der Teich nicht komplett zufriert, und Biogase durch Löcher im Eis entweichen können.
Um zu verhindern, dass der Teich von Blaureihern ausgeraubt wird, sind 1,60 mm dicke Nylonfäden in einer Höhe von ca. 20, 35, 50 und 65 cm um den Teich herum und in einer Höhe von 25 und 65 cm kreuz und quer über den Teich gespannt.
Im Herbst wird der Teich mit einem feinmaschigen Netz abgedeckt, um zu verhindern, dass Blätter von Bäumen und Sträuchern ins Wasser gelangen. All diese Maßnahmen führen zwar nicht zu einem schönen natürlichen Aussehen des Wassergartens!
Fischpopulation : Goldfische (+ verschiedene Zuchtformen, wie Shubunkins, Sarasas,…), Orfen (Goldorfen, Blauorfen und Silberorfen), Rotfeder, dunkelgrüne Schleie und Goldschleie, Gründlinge.
Wasserpflanzen : Fieberklee, Gottes- Gnadenkraut, Breitblättriges Pfeilkraut, Wasserminze, Pudrige Thalia (Thalia dealbata), Grasblättriges Pfeilkraut, Herzblättriges Hechtkraut, Pfennigkraut, Seerosen, Molchschwanz, Sumpf- schwertlilie ‚Variegata‘, Gewöhnliche Teichbinse, Sumpfdotterblume, Zungen- Hahnenfuß, Sumpf-Schwertlilie, Wasser-Schwaden, Großblütiges Heusenkraut, Gewöhnlicher Blutweiderich, Wasserkresse, Krebsschere, Kanadische Wasserpest, Krauses Laihkraut.
2017 hatte der Sumpf-/Helophytenfilter leider seine Filterwirkung verloren, u.a. wegen eines gerissenen und verstopften zu einer Spirale aufgerollten Dränagerohrs, sodass diese 'downflow’-Filteranlage im Herbst desselben Jahres durch ein biomechanisches IBC-Filtersystem mit Gletschersubstrat als Filtermedium und einen Bachlauf ersetzt worden ist.
Die ursprüngliche Sumpfzone wurde in eine Zone mit Wasserpflanzen in Körben umgewandelt, die mit dem verfügbaren Lavasubstrat gefüllt wurden. In dieser Pflanzenzone ist auch ein „eingezäuntes“ Gebiet ausschließlich für Unterwasserpflanzen (Sauerstoffpflanzen) reserviert. Dadurch wird verhindert, dass diese Pflanzen von der Teichpumpe angesaugt oder von den größeren Fischen aufgewirbelt oder angefressen werden. Es ist auch ein ideales Versteck für kleine Fische.
Beschreibung des IBC-Filtersystems:
Die neue Filteranlage besteht aus 2 IBCs (Intermediate Bulk Containers) zu je 1000 Litern, von denen die Deckel ausgesägt worden sind. Als Filtermedium wird, wie bereits oben erwähnt, Gletschersubstrat verwendet.
Oben: abnehmbare, 4 mm dicke witterungsbeständig verleimte Sperrholzplatten, mit Klappen zur regelmäßigen Kontrolle der Überlaufrohre und zur zusätzlichen Belüftung, und im Winter Polystyrol-Hartschaumplatten darunter, damit die Filter auch bei Frost weiterlaufen können.
Die Abdeckplatten auf den Filtercontainern halten Laub, Beeren, usw. aus den Filtern fern, verhindern die Entwicklung von Fadenalgen (verursacht durch Sonnenlicht) und sorgen für ein dunkles (günstiges) Milieu für die Bakterienkolonie im Filtermaterial.
Rundum: Polystyrol-Hartschaumplatten und imprägnierte Holzplanken.
Rückseite: 2 Klappen für einfachen Zugang zu den Auslaufhähnen.
Am Boden der Container befindet sich ein starkes verzinktes Metallgitter auf ± 15 bis 20 cm hohen Betonblöcken, sodass unten ein Hohlraum entsteht. Am Boden jedes Behälters befindet sich in einer Aussparung in der Mitte des Gitters ein Steigrohr (dickwandiges PVC-Abwasserrohr) mit einem Durchmesser von 31 cm, das mit einem Deckel abgedeckt ist. Auf dem Gitter um das Rohr herum liegt eine poröse 3D-Nylonmatte mit offener Struktur (Enkamat), die geeignet ist, das Gletschersubstrat aufzunehmen.
Durch ihre poröse, geflochtene Struktur garantiert diese Krallmatte einen permanenten Wasserfluss zu den Filtern und wirkt als eine Art „Vorfilter“, der grobe Partikel aus dem Teich im Kellerraum unter den Gittern zurückhält ( mechanische Filterung ). Gleichzeitig bildet die Matte auch eine Oberfläche, auf der Bakterien haften können.
Das Teichwasser wird angesaugt von einer Messner Multisystem MPF 10000 Teichpumpe 135 Watt, abnehmbare Vorfilter, maximale Pumpenleistung von 9900 Liter pro Stunde (165 Liter pro Minute), Vortex-Laufrad, das Schmutzpartikel bis zu 6 mm Korngrösse durchlässt, und ein thermischer Überlastschutz. Diese Pumpe, die permanent läuft, ist im vorderen Bereich des Teiches, möglichst weit entfernt vom Auslauf der Filter in frostfreier Tiefe installiert.
Die Teichpumpe pumpt das Teichwasser über ein unterirdisches PVC-Rohr neben dem Teich, das beim Umbau 2017 auf Höhe der Trennwand zwischen Hauptteich und Sumpfzone durchgesägt wurde, zu beiden Filtern. Daran wurde ein Spiralschlauch angeschlossen, der wenige Meter vor dem rechten Behälter durch ein Y-Stück unterbrochen wurde. Daran sind zwei flexible PVC-Rohre angeschlossen, die in die Steigrohre im rechten bzw. linken Container enden. Beide Filterbehälter werden also separat mit dem zu reinigenden Teichwasser gespeist. Durch 3 große halbmondförmige Kerben an der Unterseite der Steigrohre wird das Wasser nach oben in diese Steigrohre und durch die Krallmatte gepumpt.
Das Wasser fließt weiter nach oben durch das Gletschersubstrat, in dem eine wachsende Bakterienkolonie Schadstoffe aus dem Teich abbaut und in weniger gefährliche und nützliche Stoffe wie CO 2 umwandelt, die von den Pflanzen als Nahrung aufgenommen werden (biologische Filterung).
Über 'Überlaufrohre', die in beiden Filterbehältern ± 15 cm über dem Gletschersubstrat hinausragen und senkrecht an ein horizontal angeordnetes 'Sammelrohr' angeschlossen sind, läuft das gereinigte Wasser in den Bachlauf, wo es etwa 4 m weiter in den Teich fliesst.
Im Laufe der Zeit sättigt sich das Gletschersubstrat je nach der organischen Belastung und bildet sich in der Wassersäule über dem Gletschersubstrat eine Anlagerungsschicht aus klumpenden feinen Partikeln organischer Abfälle und Bakterien (Schlamm). Sobald diese Schicht fast die Oberkante der vertikalen Überlaufrohre erreicht hat und somit in den Überlaufrohren mitgerissen zu werden droht, ist ein Reinigungsvorgang (Spülen des Substrats) erforderlich. Derzeit geschieht dies alle 3 bis 4 Monate.
Damit aber nicht die gesamte Bakterienkolonie aus dem Filtersystem verschwindet, werden nicht beide Filter gleichzeitig gereinigt und wird immer Wasser aus dem Teich oder aus der Regenwasserzisterne verwendet (wenn der Teichwasserspiegel durch Verdunstung zu stark gesunken ist).
Ein großer Vorteil von IBC-Filtern ist, dass sie mit einem Kugelventil und einem zusätzlichen Schraubverschluss ausgestattet sind, um den organischen Abfall direkt oder durch Anschluss eines Schlauchs an ein großes Fass zur Wiederverwendung des Wassers im Gemüsegarten ablaufen zu lassen.
Zur Wartung der Filter wird die Teichpumpe zunächst abgeschaltet. Dann wird der Hahn am Boden des Filtercontainers geöffnet und gewartet, bis das gesamte Schmutzwasser aus dem jeweiligen Filterbehälter abgelaufen ist. Anschließend wird das Gletschersubstrat mit Hilfe einer Gardena Pumpe 3000/4 und einem Gartenschlauch bei offenem Wasserhahn von oben nach unten durchgespült.
Sobald mehr oder weniger klares Wasser aus dem Hohlraum des Behälters kommt, wird der Wasserhahn wieder geschlossen und die Teichpumpe eingeschaltet, damit die Wasserversorgung beider Filter wieder aufgenommen werden kann.
Mein IBC-Filtersystem hat bisher zu meiner vollen Zufriedenheit funktioniert.
Beigefügte Fotos:
- Unser Gartenteich
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- Innenseite von Filter 2
- Filteranlage mit Abdeckplatten und Kontrollluken
- Filtersystem ohne Abdeckplatten
- Nahaufnahme von Gletschersubstrat
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