Jetzt ZDF Bodensee zu Sauber. Fische verhungern

Tottoabs

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10 kleine Krebse von toschbaer, aus Bad Qyenhausen 2014
2016 einen vom Rasen gesammelt
11.2015 Goldelritzen 11 St. Angebot aus Blumenladen in Minden.
2016 geschätzt 100 Jungfische
Vielle Seen in Deutschland scheinen durch die guten Kläranlagen zu sauber zu sein.

Kein Phosphat. Keine Algen. Keine Fische.
 
hallo Toto,
- durch die guten oder schlechten Kläranlagen? -

ich denke, dass durch die mechanische Reinigung die immer mehr im Vordergrund bei der
Filterung ausgeübt wird, die biologische Reinigung welche die Natur selber regelt, diese
ausgehebelt wird.
z.B.: UV-c Lampe ! was bewirkt diese wirklich? ich habe keine Ahnung, welchen Einfluss diese
im ganzen auf Wasser hat, sobald man diese einschaltet kann man nach kurzer Zeit mit blosem Auge sehen,
wie sich das Wasser verändert, aber, Fische sprechen nicht und können uns nichst sagen.
z.B.: Steine oder Kies im Teich, der heutige Teich soll clean sein, also keine Steine im Teich, Fische aber
gründeln sehr gerne, in einem cleanen Teich gibt es nichst zu gründeln, also auch keine natürliche Wasserbiologie,
aber, möchten wir denn immer in einem gefliestem Badezimmer wohnen?
Hätten wir Menschen die Seen vorher nicht so stark belastet, würde die Natur dieses selber und bestens
regeln, und der Fischbestand wäre nicht gefährdet, aber die Natur hat die Rechnung ohne uns Menschen
gemacht.
Kommt Zeit kommt Rat
VG. Léon
 
Durch zu gute Kläranlagen. Wasser hat fast Trinkwasserqualität mit einen sehr sehr geringen Phosphatgehalt. Der früher übliche natürliche Eintrag aus Überschwemmungen findet nicht mehr statt. Regenwasser wird ja zu großen Teilen frühzeitig gefasst und kontrolliert abgeleitet Der See hat keine Algen und auch kaum noch Pflanzen. Nach den Überdüngungen früher, jetzt das gegenteilig. Saubere Wasserwüste und verhungern der Fische.
Die Bodenseefischer bitten doch die Kläranlagen etwas weniger effektiv zu betreiben. Andere natürliche Seen haben zum Teil den dreifachen natürlichen Phosphatgehalt und einen normalen Fischbestand. Bei gleicher Sichttiefe und natürlichen Pflanzenwuchs. Aufgrund der EU-Verordnungen kann man eine Kläranlage aber nicht einfach etwas weniger effektiv betreiben. Die Tourismusindustrie ist natürlich auch dagegen.....
Schätze irgend wann wenn das mal richtig hoch kocht kippen Naturschützer da Phosphatdünger in den Teich.

http://www.welt.de/regionales/muenc...er-Ueberlebenskampf-der-Bodensee-Fischer.html

http://www.handelsblatt.com/technik...chutz-soll-man-den-see-duengen/8058720-3.html

Wahrscheinlich muss man sich eben dran gewöhnen das es in den Fischresturans am Bodensee eben selten Bodenseefisch gibt.

Möglicherweise sind die Fischer auch aus der Überschusszeit eben nur andere Mengen gewöhnt. Der Bodensee ist auch ein natürlicher Trinkwasserspeicher. Das Ding hat immer zwei Seiten.

Die gute Nachricht ist wohl das der Teich wieder sauber ist.
 
der letzte satz der sendung war gut..... vielleicht sollten die fischer mal ueber überfischung der letzten jahre nachdenken!

schliesslich sind die fische nicht bestrebt sich so zu vermehren das es fuer den fischer reicht sonder so das sich das gleichgewicht haellt und die natur im gleichgewicht ist.
der see an sich wird ja nicht gereinigt sonder die abwaesser die eingeleitet werden.....und die waren vor uns menschen auch nicht mit waschpulver und duenger angereichert.

tut mir leid um den fischer, tut mir leid um das fischbroetchen....aber NATUR
 
der letzte satz der sendung war gut..... vielleicht sollten die fischer mal ueber überfischung der letzten jahre nachdenken!

schliesslich sind die fische nicht bestrebt sich so zu vermehren das es fuer den fischer reicht sonder so das sich das gleichgewicht haellt und die natur im gleichgewicht ist.
der see an sich wird ja nicht gereinigt sonder die abwaesser die eingeleitet werden.....und die waren vor uns menschen auch nicht mit waschpulver und duenger angereichert.

tut mir leid um den fischer, tut mir leid um das fischbroetchen....aber NATUR


Was Du in Deinem letzten Satz schreibst : Läst sich für mich nicht Nachvollziehen (.......aber Natur )

Was aber ist mit den klein und kleinst Lebewesen ? Zählen die nicht zur Natur ¿ den die sind auch aus dem Öko System See verschwunden !

Und somit schließt sich der Kreis wieder ,keine( kleinst Lebewesen) keine Fische ,und das hat nichts mit Fischbrötchen zu tun.
 
Vielleicht hat es ja auch doch etwas mit Fischbrötchen zu tun? Zuwenig Fische machen zuwenig Dünger in den See.zuwenig Dünger führt zum Verhungern der Kleinlebewesen, die sich davon ernähren, und auch zum Kümmern der Pflanzen. Dadurch wird auch weniger Getier drumherum angelockt sich niederzulassen....
ich denke da so wie laolamia: kristallklare Zuflüsse gab es vor unserer Zeit mit Sicherheit auch schon.

lg ina
 
deine kleinstlebewesen sind nicht durch ökologisches gleichgewicht entstanden sondern durch überdungung die der mensch zu verantworten hat.
zur zeit der pest waren die raten das problem....auch die waren lebewesen...wurden aber durch den menschen zum problem.

die natur regelt alles alleine und fuer mich gibt es kein "zuwenig umweltverschmutzung"

klar moechte ich nicht das menschen hungern oder sich kein fisch/fleisch/brot leisten koennen- was hier geschieht ist aber jammern auf hohem niveau.

das bloede ist nur, halten wir hohe umweltstandarts kommen die lebensmittel aus anderen laendern und hier kostet es arbeitsplaetze....das leben ist halt komplex

wir schweifen aber ab
 
Hi Torsten,

in Bodensee betrifft das "weniger werden" die Coregonen (Felchen), die sich als Planktonfresser in früheren Jahren wegen der Eutrophierung des Bodensees durch Landwirtschaft und Abwässer gut vermehren konnten und abwuchsen (solange es natürlich genug Sauerstoff für die pleagischen Eier gab). Zudem kommt da hinzu das Coregonen eigentlich "arktische" Wander-Fische sind die hier nur als zurückgebliebende Eiszeitrelikte "zwangsweise" in einigen Alpenseen leben. Da sie net den Gletschern wieder in Richtung Polarkreis folgen konnten sind sie natürlich durch die weiter zunehmende Erwärmung ihre beschränkten Lebensräume auch gefährdet - Nahrungsmangel und warme Temperaturen sorgen bei Kaltwasserarten ja auch für ein sehr viel langsameres Wachstum und damit viel späteres erreichen der Schonmaße

In einigen 1000 Jahren hat sich das mit den Fischbeständen im Bodensee aber eh erledigt da der Rhein ihn dann aufgefüllt haben wird (vor rund 10.000 Jahren reicht er noch fast bis nach Chur und der heutige Walensee war eine seitliche Bucht von ihm

MfG Frank
 
der letzte satz der sendung war gut..... vielleicht sollten die fischer mal ueber überfischung der letzten jahre nachdenken!

Hi Marco,

frag mal einen Berufsfischer wer zu viele Fische fängt, von ihnen natürlich keiner:chicken

wenn dann natürlich noch durch die von Fischern immer wieder geforderten geringere Schonmaße/höhere Fangmengen als weniger Fische groß genug zum laichen werden können braucht man sich auch net wundern wenn die Fische net mehr werden (und im Gegensatz zu Angelvereinen, die ihre jährlichen Fänge akurat dokumentieren müssen und auf eigene Kosten die gesetzlich angeordneten entsprechende Besatzmaßen um die Verluste auszugleichen durchführen müssen betrifft das Berufsfischerrei - vor allem die vielen kleinen Nebenerwerbsfischer - wenig)

MfG Frank
 
ich bin selber angler und hier schieben die fischer es auf den kormoran :)
und wenn ich sehe wie die teilweise ihre netze und reusen stellen...kein wunder.

leider arbeiten die meisten nicht nachhaltig sondern kurzfristig gedacht...hat vielleicht auch was mit ihrer wirtschaftlichen lage zu tun.

ist schon so das es kaum noch aale in der havel gibt aber auch das ist ein mensch gemachtes problem.....und der kormoran kann am wenigsten dafuer :)
 

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