Kalkstein im Teich bzw. Bachlauf

Er kann doch um vorzubeugen auch anderes Steinmaterial einbringen, ist die gleiche Arbeit und
hat dann wahrscheinlicht später keine oder weniger Probleme mit den Wasserwerten.
Wobei ich denke, dass das einzige "Problem" eine gewisse Aufhärtung des Wassers sein wird, was ja auch wieder den Vorteil hat, dass das Teichwasser gegen pH-Wertschwankungen gepuffert ist. Meines Wissens liegt der Kalk in den meisten Kalkgesteinen hauptsächlich als schwer lösliches Kalziumkarbonat vor, d.h., es löst sich immer nur soviel, bis der pH-Wert wieder bei neutral ist. Oder sitze ich da einem Irrtum auf? Wenn ja, bitte klärt mich auf ;) Für höhere Lebensformen wie Fische oder Amphibien ist das eher von Vorteil, Muscheln und Schnecken haben's in so einem Wasser auch leichter.
Einiger Nachteil wäre, dass man auf eher leicht bis ausgesprochen saures und weiches Wasser bevorzugende Pflanzen wie Krebsschere oder Wollgras dann halt verzichten muss. Wenn ich solche unbedingt am und im Teich haben wollte, würde ich dann eher Silikatgesteine wie Sandstein verwenden.
 
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hallo Allertaler,
Kalkstein erhöht den PH-Wert im Wasser, messe bitte deinen PH-Wert und falls dieser gut ist, dann würden Kalksteine den PH-Wert weiter erhöhen und
Du mußt ständig dagegen arbeiten. Macht keinen Spaß :rofl
Solange es Leben in den Seen wie Gardasee oder anderen Naturseen in den Kalksteinregionen gibt, mache ich mir keinen Kopf :)
 
Hab gerade in der Zeitung einen Artikel über eine Meerwasserentsalzungsanlage in Dubai gelesen.
Dabei wird das gewonnene Wasser, bevor es ins Leitungsnetz eingespeist wird noch mit Kohlendioxid angereichert und dann durch ein kalziumhaltiges Kiesbett geschickt.
Vielleicht ist das ja der Grund, dass das Teichwasser laut Expertenmeinung einen gewissen CO2 Gehalt aufweisen soll. Damit sich wieder Ca im Teichwasser anreichern kann.
Wenn sich allerdings in einem Koiteich kein kalziumhaltiges Gestein befindet, dann hilft das CO2 auch nicht :lala5.

Servus
Robert
 
Hallo Robert
Und genau deswegen werden u.a. soviele Wasserwechsel durchgeführt, damit nicht ein Mangel an Mineralien entsteht.
Bei entsprechend niedrigen Werten im Wasser wird dann u.a. auch noch mit Muschelschalen nachgeholfen.
Denn alleine übers Futter kannst du das nicht ausgleichen.
Dazu kommt auch noch die Sache mit dem Osmotischen Druck. Wo der Fisch seine Mineralien ans Wasser verliert wenn der Wert dort zu nieder ist.
 
Ups gleich drei mal.
 
Dann aber den Wasserwechsel nicht mit Regenwasser machen. Oder man hat kalziumhaltigen Kies, oder Muschelschalen.
Deswegen brauch ich auch keinen expliziten Wasserwechsel zu machen, hab ja kalziumhaltigen Kies in meinem Bodenfilter :).
Und einen Haufen Schneckenschalen.

Servus
Robert
 

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