Kapillarwirkung - Wie weit reicht diese?

AW: Kapillarwirkung - Wie weit reicht diese?

Hallo!

@axel
Ich mach morgen mal ein Experiment wenn es nicht regent.
Ich hab noch ein Stück ungefüllten Ufergraben . Da steht immer Wasser in Teichwasseroberflächenhöhe.
Ich schöpfe das mal leer und dokumentieren mal wie lange es dauert bis die Ufermatte das wieder vollgesaugt hat.
Danke für deine Mühe. Auf das Ergebnis bin ich schon gespannt.

@Annett
Auf Deinem Foto habe ich noch nicht so richtig erkennen können, ob der Ufergraben am Ende eine funktionstüchtige Kapillarsperre besitzt.
Die freigelegte Seite besitzt einen funktionstüchtigen Ufergraben. Allerdings nur einen kleinen. Der Rest des Teiches hat so etwas nicht. Da wurde die Folie in die Erde gelegt und man ließ Gras darüber wachsen. Somit liegt die Folie frei. Und gerade dies wollte ich ändern.

Übrigens ist ein nur wenige cm tiefer Ufergraben nichts für die Pflanzen.... erstens fehlt so Speicherkapazität für das dringend nötige Wasser und zweitens fehlt ganz einfach Wurzelraum=Kippgefahr für größere Pflanzen.
Das leuchtet mir ein. Also könnte man nur die Ufermatten als Grundlage für die Pflanzen nutzen.

Wie wäre es denn an den Stellen ohne Ufergraben/Ufermatte mit dieser Lösung:
Medium 4 anzeigenDu hättest eine schöne, flache Zone, in der alle möglichen Sumpfpflanzen wachsen könnten. Den entgültigen max. Wasserstand kannst Du durch das setzen gewollter Überläufe festlegen.
Das wird nicht gehen.
1. Die Folie auf dem Uferwall ist damit immer noch sichtbar.
2. Nicht an allen Stelle des Randes ist eine flache Uferzone vorhanden.

Die Steinfolien taugen in den meisten Fällen nicht viel. Du wärst nicht der erste, der spätestens nach dem ersten Winter eine neue Lösung sucht.
Danke für den Tipp. Also muss ich nach einer ordentlichen Folie suchen.


Schöne Zeichnungen ;)

Was haltet ihr von folgender Lösung.
Um eine funktionierende Kapillarsperre zu haben, werde ich den Folienrand des gesamten Teiches freilegen. Dort setze ich stabile Randsteine (am liebsten ohne Beton) ein. Daran wird der Folienrand aufgerichtet.

Auf den gesamten Uferwall werden anschließend Ufermatten gelegt. Später muss ich nur regelmäßig den Übergang von Uferwall zum Umland (Rasen, Rabatten) auf einen möglichen Docht kontrollieren.

Bei dieser Lösung muss ich allerdings sehr genau darauf achten, dass die Kapillarsperre wirklich richtig ist, also auch keine kleinen Löcher vorhanden sind.

Doch was mache ich, wenn die Kapillarsperre nicht vollständig ist?
Einen neuen Teich möchte ich nicht gleich bauen. Ich möchte ja nur, dass die Folie nicht mehr sichtbar bzw. geschützt ist.

Gruß
Perschke
 
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Hallo Perschke.

Laut Deinen Fotos bin ich mir sicher, dass die Umwandlung in eine flache Uferzone fkt. würde. Dafür muss nur genug Folie vorhanden sein.
Diese hebst Du an, formst unter der Folie die entsprechende Terasse neu aus und legst die Folie in diese Terrasse. Fertig.
Zur Erläuterung der Skizze: rot - so ist es jetzt; schwarz - so soll es hinterher aussehen. Es zeigt in etwa die gleiche Folienlänge.

Du musst Dir nur noch Gedanken darüber machen, wie Du das Folienende senkrecht befestigt bekommst.
 
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Hallo Annett,

die Idee werde ich vorerst nicht umsetzen. Der Aufwand ist mir zu groß. Ich werde dies vielleicht verwirklichen, wenn die Teichfolie mal erneuert werden muss.

An der Seite, wo kein Ufergraben vorhanden ist, werde ich es so machen, wie auf der Zeichnung hier.

Dazu werde ich Backsteine als Kante eingraben und die Folie daran aufrichten. Dann habe ich an der Rasenseite eine ordentliche Mähkante.

Gruß
Perschke
 

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Hallo!

Heute habe ich mich mal rangemacht und die Folie freigelegt.

Da ist wirklich ausreichend Folie vorhanden, um die aufzustellen. Die damaligen Teichbauer hatten nicht viel Ahnung. Über den Folienrand legten sie einfach Böschungsmatten. Mit der Zeit ist dann Gras darüber gewachsen.

Ich brauche nur noch ein paar natürlich aussehende Kantensteine.

Ich füge mal ein paar Bilder ein.

Gruß
Perschke
 

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