Kois im Naturteich 2021 mit viel bepflanzter Umgebung

Hallo Anne, so ganz vom Stromnetz abkoppeln kann man sich damit nicht, dafür ist die Anlage noch zu klein, es fehlt noch an Speicher-Kapazitäten. Am Teich ist nur eine gedrosselte Pumpe Ca 100w angeschlossen - Teich heizen geht nur übers Netz. Den meisten Strom aus dem Speicher verpulvere ich im Haushalt an Beleuchtung, Fernseher, Spülmaschine, Waschmaschine, zig Steckdosen aber zum Kochen reicht's nicht, da 3 Phasen erforderlich, ein 2. 3600Watt Speicher ist schon bestellt + unterwegs. Vielleicht muss ich noch einen 3. Speicher in Erwägung ziehen, dann hätte ich 10,8 Kw im Kasten, wollen mal sehen. Auf keinen fall gebe ich das Netz auf alles soll nur ein bisschen den Strom billiger machen. Willi
 
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Auf keinen fall gebe ich das Netz auf alles soll nur ein bisschen den Strom billiger machen. Willi
Willi, hast Du denn schon mal die Kosten gegen die Nutzung aufgerechnet ?
Würde mich mal interessieren, wie teuer Deine ganze Anlage war, und wie lange Du dagegen mit normalem Strom hättest
arbeiten können.:nett
 
@jolantha
Ich bin zwar nicht Knipser, aber da ich diese Frage auch immer wieder zu hören bekomme...

Das kann man für sich selbst über diverse Online-Tools ausrechnen. Was bei Max im Süden funktioniert, muss nicht bei Lieschen im Norden klappen. Die Module, deren Ausrichtung die verwendeten WRs, die genutzte Sektoren-Kopplung, die eigene Einstellung (Nutzungsverhalten), ob vom eigenen Konto oder finanziert, ... es gibt so viele Einflussfaktoren.
Unsere Anlage wird sich, so denn maximal ein WR binnen 20 Jahren aussteigt, die Module durchhalten, usw. wegen des Speichers (so der wenigstens 16 Jahre schafft (was wieder an dessen Nutzung, Umgebung usw. liegt) rentieren wenn - und das ist das Lotto spielen, die Glaskugel, wenn die Netz-Strompreise nicht dauerhaft unter 26 Cent fallen innerhalb der nächsten 20 Jahre. ;)
Ist zu erwarten das die Strompreise wieder unter 26 Cent sinken? Ich denke eher nicht, auf absehbar. Warum? Frankreich hat immer wieder massive Probleme mit den eigenen AKWs, dieser Winter ist in Frankreich wohl der trockenste seit Aufzeichnung und das wird sich wohl auch auf die AKWs auswirken. Wir stellen unsere letzten 3 in Kürze ab und gleichzeitig sollen am liebsten ab 2025 neue Öl- und Gasheizungen verboten werden und wir alle ab 2035 nur noch E-Autos kaufen/fahren/laden. Gleichzeitig sehe ich einen gewissen Trend von Anlagenbetreibern, den eigen erzeugten Strom lieber selbst zu verbrauchen, als für 7,6 Cent einzuspeisen (verständlich).
Ich z.B. heize gerade (noch mangels LWP) unser Lager stumpf elektrisch sobald die Sonne scheint. Das kostet mich die kWh derzeit 9 Cent vom Dach. Ergo fahre ich damit nicht schlechter wie mit einer (aktuell teuren) Wärmepumpe die vielleicht derzeit auf einen Wirkungsgrad 1:3 und somit ebenfalls 9 Cent/kWh Wärme (+ erheblich höhere Anschaffung also Abschreibung) käme. Wärmepumpe + Strom vom Dach würde freilich noch viel mehr Spaß machen, wenn nur die Wärmepumpen seit einem halben Jahr nicht so unerschämt teuer geworden wären...

Müsste ich raten/wetten würde ich tendenziell auf nicht unter 26 Cent sinkende Strompreise setzen, wenn, dann eher das Gegenteil.

Was man aber wohl nur als Anlagenbetreiber verstehen wird: das beruhigende Gefühl, weniger Spielball der Märkte und Strompreise zu sein, wenn man eigenen Strom erzeugt und verbraucht.

Um es auf einen Punkt zu bringen, die Anschaffungs- und Unterhaltskosten sollten niedriger ausfallen als der prognostizierte Netzbezugspreis für den prognostizierten Verbrauch in einem Zeitraum X (z.B. 20 Jahre, wobei die meisten Anlagen eher 30 Jahre laufen werden).
 
Willi, hast Du denn schon mal die Kosten gegen die Nutzung aufgerechnet ?
Würde mich mal interessieren, wie teuer Deine ganze Anlage war, und wie lange Du dagegen mit normalem Strom hättest
arbeiten können.:nett
Anne, hast Du denn schon mal an die Geldentwertung gedacht? Was Kosten anbelangt ist im I-Net leicht zu erfahren - an 1. Stelle sorge ich für gegen Stromausfälle die bestimmt kommen werden, 2. für den Klimaschutz, 3. irgendwann wird sich die Sache amortisiert haben und möchte einfach sorgenfrei leben.
DSC_0130[1].JPG  Ein Zusatzakku ist mir heute Morgen 7:00h geliefert worden + gleich in betrieb genommen. Kräftige Sonne die schon einige Tage scheint, hat ihn sofort in angriff genommen. Gesammt Speicher-Kapazität jetzt 7,2Kwh - 1 Akku 3600w könnte ich noch anschließen. Willi
 
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Hallo!
Heute ist es wieder sehr sonnig. Mein Teich ist immer noch eisfreiDSC_0132[1].JPG 
Teich in 110cm Tiefe mit Heizen 5,4°; Luft: 11°; Nacht: -5°; 13:45. Willi
 
Was solche Batterielösungen angeht, davon bin ich überhaupt nicht überzeugt. Kosten-Nutzen stimmen nicht.
Bei grösseren Anlagen haben die Hybrid Wechselrichter Probleme mit teilweiser Verschattung umzugehen. Das können die Normalen besser.
Von den kleinen Balkonanlagen verstehe ich aber ehrlich gesagt überhaupt nichts.

Ich habe mich bewusst bei drei PV-Anlagen gegen Batterien entschieden.
Da gibt es besseres wie Lastmanagement um die Sonnen-Energie optimal zu nutzen oder in Warmwasser-/Kälte zu bunkern,

Aber ist schon toll, wenn man weiss, das man sein Haus bei einem Stromausfall mit den volllgeladenen 7200Watt Batterien fast 3 1/2 Stunden heizen kann mit einem guten mobilen Ofen.
Wichtig finde ich, das man dann auch einen geeigneten Ofen oder ähnliches im Haus hat.

Auch eine kleine Herdplatte gehört zum Notfallkonzept.

Nicht das es bei einem unangekündigten Stromausfall den ganzen gespeicherten Strom für unnützes verpulvert.
Ein Notfallkonzept muss auch entsprechend organisiert werden. Sonst funktioniert es nicht.
 
Moin,

ich finde so etwas sehr interessant.
Habe auch ne kleine 600W Anlage auf der Gartenhütte und speise ins eigene Netz ein.
Hoffe damit etwas die Stromkosten zu reduzieren.
Kannst du mal eine schematische Darstellung deiner Anlage aufzeigen?
Welche Leistung wird erzeugt, wo wird wird wie gespeichert und was hängt wie am Speicher?
Danke

MfG
Ralf
 
Ralf, bei meiner schon etwas größeren Balkonanlage mit 3Panelen von je 400 Watt, zusammen also 1200w möglichen hats schon kräftig reingehauen. Morgens im Februar bei freiem Himmel gings um ca 8:00h mit 40w los, bis zur Mittagszeit erreichte das Ganze dann über 1000w bis 13:00h war mein 3600w Speicher im Steuergerät voll. Seit gestern ist ein Zusatzakku 3600w mit angeschlossen bis 16:00h waren beide voll 7200w. In meinen Vorberichten diesen Threads kanns Du etwas mehr erfahren über dieses Thema. Schade, Heute ist ist der Himmel bedeckt, vielleicht wird's noch, der Himmel braucht nur etwas wolkiges Weiß, dann geht's los mit der Speicherung.
DSC_0134[1].JPG  Im Bild rechts ist der neue Speicher links das Steuergerät mit Speicher. Willi
 

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