19. Juni
Es hat sich wieder was getan die letzten Wochen.
Gleich vorweg: Der Plan für Ende Juni steht immer noch!

Doch dazu gleich mehr.
Nach dem Einbau der kritisch beurteilten Elektroinstallation, wurde erst mal weiter abgedichtet.
Und ja, irgendwann kam der Tag, wo ich wirklich alles gepinselt hatte!
Bis zuletzt hatte ich mit der Rücklauf-Kammer gewartet, in die man mühselig reinklettern musste und wo gleich fünf Rohrdurchbrüche sind.
Mit einer selbst gebastelten Pinsel-Verlängerung habe ich dann immer den Boden von oben gestrichen.
Insgesamt habe ich glaube ich 4 Quaste und mehrere kleine Pinsel verschlissen.
Trotz auswaschen waren die Borsten irgendwann immer zu hart geworden.
Wie gehabt; Wände 3 mal, Boden 3 mal, Durchbrüche 5-6 mal gestrichen.
Außnahme Biokammer: Dort haben die Wände 4 Anstriche bekommen.
Auf die Rückläufe sind dann noch ein paar Bögen drauf gekommen und Langmuffen.
Somit kann ich die Rückläufe später von oben mit Standrohren verschließen, was ich momentan auch schon habe.
Sind übrigens dicht.
Der Rückläuf im Boden, war etwas kurz geraden, hier musste eine Flexible Muffe herhalten für die Langmuffe.
Hier nochmal das Dreiergespann.
Der Trommelfilter wurde in waage ausgerichtet, fixiert und dann wurden die Zuläufe verrohrt.
So sehr ich es auch wollte, aber mit 30 Grad Bögen war es nicht mehr zu machen, da kein Platz da war.
Somit wurden die BA mit 87 Grad Bögen angeschlossen.
Nur der Skimmer hat 3x30 Grad bekommen.
Die vorher geklebten Schieber wurden dann mit Flexmuffen eingebunden.
Das Ganze ist schon relativ stabil.
Stabiler als gedacht.
Letztendlich überlege ich aber noch eine Schiene unten drunter zu bauen damit die Schieber aufliegen.
Dann kam der nervige Teil.
Der Zusammenbau des
Luftheber in DN 200.
Hier einmal trocken zusammengesteckt ohne Dichtungen.
Links daneben ein 160er Steigrohr, was ich aber wieder verworfen habe.
Kleines Problem: Mir fehlte ein 87 Grad Bogen bei der Geschichte. (Nein kein T-Stück, kein Abschäumer!)
Wo bekommt man sowas mal schnell auf einem Samstag Morgen her?
Mit etwas Glück gab es einen Bogen beim örtlichen Baustoffhändler.
Baumärkte haben sowas nicht auf Lager.
Also hingedüst, Bogen abgeholt und etwas enttäuscht gewesen.
Alle meine Rohre sind von Ostendorf.
Der Bogen war irgendwas anderes.
Ich hatte schon mal die Erfahrung gemacht, das unterschiedliche Hersteller zu Problemen führen können beim Zusammenstecken.
Ich hatte jedoch Glück...naja...
Und dann ging es los.
Stück für Stück alles in den Filterkeller runter, messen, flexen, entgraten, wieder runter, wieder raus, und alles tausend mal....

Einmal sogar 7cm zu viel abgeschnitten.
Zum Glück hatte ich noch mehr 200er Rohr rumfliegen.
Dann schlimmste aber war das Zusammenstecken.
Egal wie viel Schmierzeugs man nimmt, und egal wie man es anstellt, es war eine miese Arbeit.
Für die paar Rohre habe ich geschlagene 1,5 Stunden gebraucht.
Zwischenzeitlich hatte ich schon meine Wut am Rasen ausgelassen.
Und wie es kommen musste, war es die aller letze Steckverbindung die am miesesten war.
Da hätte ich fast aufgegeben.
Das Schlachtfeld in der Gesamtübersicht.
Hier dann das Endprodukt.
Ich habe Luftheber gemacht!
So nun das Ganze rein in den Filterkeller andocken und ausrichten.
Soweit erst mal nicht schlecht.
Hier die Draufsicht eines original LHoS.
Yo coool dachte ich, jetzt noch den LH mit dem Trommelfilter verbinden und ab geht er, der Peter!
Denkste!
Die 200er Flexmuffe war der letzte Mist.
Was ich heute weiß:
Es ist ein US Fabrikat und nicht brauchbar.
Ich hatte die Muffe bei Ebay gekauft.
Der Klemmbereich ist dermaßen groß, dass man ewig anziehen muss, damit er anfängt zu spannen.
Dadurch verrutscht schon teilweise der Klemmring und die Dichtung beult auch total aus. Ende vom Lied: Das Ding wird nicht dicht!

Da muss also noch nachgebessert werden und eine andere Lösung her.
In der Zwischenzeit hat sich das Problem, aber schon so gut wie gelöst.
Ende der Woche sollte Abhilfe da sein.
Weil das soweit ganz gut lief und ich ungeduldig bin, hatte in in der Zwischenzeit schon angefangen zu füllen.
Erst mal in Etappen um zu sehen, ob meine Schlämme auch hält was sie verspricht.
Eindeutige Antwort: Sie hält was sie verspricht!
Kein Millimeter Wasserverlust nach einigen Tagen.
Also frohen Mutes weiter gefüllt bis zum nächsten Checkpoint.
Dann der Abbruch. Es gibt doch eine undichte Stelle!
Allerdings nicht bei der Schlämme, sondern im Filterkeller!
Eines der einbetonierten Rohre scheint eine undichte Muffe zu haben.
Diese hatte ich bereits letztes Jahr eingebaut.
Entweder ist die Dichtung verrutscht damals, oder es liegt an der Sonne die momentan drauf knallt.
Es tropft halt langsam vor sich hin.
Das Rohr werde ich raus flexen an der Stelle und ein neues Stück einsetzen.
Halb so wild in meinen Augen.
Es ist also kurz vor Ende.
Ein paar Feinheiten wollen noch erledigt werden.
Aber wer kennt das nicht.
