AW: komische Dinge gelesen ?? Stimmt das ?
Hallo Irene,
es freut mich sehr, dass Literatur kritisch hinterfragt wird. Das ist das fachliche "Lektorat" in Stufe drei (eins - der Autor vor der Veröffentlichung im Kreise seiner eigenen Gutachter/Freunde, zwei - der Verlag). Wenn es dabei bereits offensichtliche Mängel gibt, dann ist das sehr traurig
. Allerdings habe ich den Eindruck, dass wir selbst als Menschen uns da selbst im Wege stehen...
. Einem wachsenden Umfang von Wissen folgen wir nicht mit entsprechenden geistigen Fähigkeiten.
Umso bedauerlicher finde ich es daher, wenn Bücher ihr Wissen weder auf hinterfragter noch nachvollziehbarer Basis präsentieren.
So bedeutet es schon einiges, in welchem Substrat ich meine Pflanzen einbette, doch ist dies nur ein temporärer Zustand. Nach einigen Jahren bildet sich das Substrat aus den vom Teich sedimentierten Teilchen, und den nicht von den Pflanzen verwerteten Nährstoffen.
Auf irgendwelche Löcher will ich gar nicht erst eingehen. Letzten Endes hört sich für mich der NG-Ansatz in vielerlei Hinsicht sehr vernünftig an. Ich halte ihn für ein Teichdogma, das sinnvoll ist.
Ich würde Teichpflanzen zum Start daher Erde mitgeben, nicht nur im Ufergraben. Die Entwicklung der Pflanzen nach Verbrauch der Nährstoffe wird dann sehr verschieden fortlaufen. Mit Düngekegelchen kann man später hier und da gezielt Probleme abbauen, so lange es kein Problem von Temperatur/Licht ist. Unglücklicherweise riskiert man auf diese Weise eine weniger vorhersehbare Rate in der Aufreinigung des Teichwassers. Um letzteres nicht zu gefährden, kommt man wohl um "Repo-Pflanzen" nicht herum. Die restlichen Pflanzen sind dann eher schmückendes Beiwerk. Es sei denn, man hat eine gute Kombi abgekupfert, oder einen Zufallstreffer gelandet.