Servus
Bei einem HDR (High Dynamic Range) werden mindestens drei Bilder zu einem Bild zusammen gerechnet. Ein normal belichtetes, ein über- und ein unterbelichtetes Bild.
Diese 3 Bilder werden mit einer Software, bei mir Photomatix, zusammen gerechnet. Je mehr Bilder zusammen gerechnet werden, bei meiner Libelle waren es 7 Bilder, je besser die Tonwertverläufe. Nachteil ist aber das die Libelle für 7 Bilder stillhalten muß. Also dieses Verfahren eignet sich sehr gut für statische Motive. Für bewegte, wie ein Auto, Bahn oder Flugzeug ist es nicht geeignet.
Wenn jetzt René mit seinem SP so ein Bild aus der Hand macht, muß er für mindestens 3 Bilder still halten. Was fast niemanden gelingen kann. Auflegen auf einen festen Gegenstand könnte eine Lösung sein. Genauso wie ich meine Kamera auch auf ein Stativ oder auf einen festen Gegenstand befestige/auflege. Freihand gelingen HDR-Fotos sehr selten.
Wie funktioniert es jetzt genau bei einer Kamera. Die Kamera braucht eine Belichtungskorrektur (+/- 3EV). Mit dieser Beleichtungskorrektur macht man ein Bild mit +3EV = Überbelichtung, ein Bild mit -3EV = Unterbelichtung und eines mit richtiger Belichtung ohne Korrektur. Diese lädt man dann in die Software, wie gesagt bei mir
Photomatix Pro3.
Diese Software gibt es jetzt schon in der 5er Version und man kann sich davon eine Testversion herunter laden.
Also Kamera mit Fernauslöser auf ein Stativ, den Programmschalter auf A, auf ein statisches Motiv fixieren und scharf stellen. Den AF abstellen und das erste Bild mit normaler Belichtung durchführen. Das Belichtungskorrekturrad auf + 3 EV drehen und auslösen. Das Belichtungskorrekturrad auf - 3 EV drehen und wieder auslösen. Diese drei Bilder dann in der Photomatix-SW laden und die HDR-Funktion ausführen.
Und schon hat man ein HDR-Bild
Frank hat mal in dieser Technik Bilder von Technik (Autos usw. ... ) gemacht. Finde ich leider nicht mehr.
Liebe Grüße
Helmut