Luftheber 2.0

Danke Rico und Patrick für die Pumpen.

Dann will ich euch mal von meinen Mißerfolgen heute erzählen.
Ich hab mich von Wieselchen leiten lassen der mit 60Watt bei 2m Steigrohr DN50, ca. 1m Förderhöhe hatte.
So hab ich folgenden Testaufbau gemacht 36Watt Pumpe bei 1,2m Steigrohr DN50 und ein Meßrohr für die Förderhöhe von 1,8m.
20141025_195051.jpg
 
Wasser kam dann aus dem Meßrohr und dem Schlauch. Es war so keine Meßung möglich das Rohr war zu kurz.
Also alles wieder abgebaut.

Dann kam der Postmann mit neuem Material.
Ja, mit einem Drehzahlsteller läßt sich die Luftpumpe runter regeln, aber ich hatte keine Zeit mehr für den Test oben da ich noch was anderes Probieren wollte.
Es ging um Patricks "Pilzkopflufthebersiebfilter"
Hier der Versuchsaufbau.
20141025_194815.jpg
 
Ich hatte gedacht das unter dem Deckel genug Luft ist damit das Ding schwimmt, aber ....................:heul5:heul5:heul5:wand
Da muß ich nochmal in Ruhe drüber nachdenken.

Gruß
Norbert
 
Guten Morgen!

Ich hab mittlerweile meine Bohrschablonen fertig:

Folie3.JPG  Folie1.JPG  Folie2.JPG 

Später gehts dann ans Bohren. Die Borschablonen (also das Rechteck) sind so breit wie der Umfang eines PVC-Rohrs.
Muss sie nur ordentlich festkleben, wenn ich bohre.


Was die Druckmessung im Steigrohr angeht, hab ich eine Idee.
Diese Woche kam das hier endlich an:

$_35.GIF


Ein Druckmesser von 0 - 0,6bar.

Damit hab ich folgendes vor:
Mein Steigrohr ist zweiteilig aus PVC-Rohr. In der Mitte sitzt also eine Klebemuffe. So eine:

hanako-koi-73828-PVC-Muffe-50-mm-Koi-Teich-Filt.jpg


Auf dem Bild sieht man innen im Rohr einen kleinen Grat. Dieser Grat sitzt zwischen den von links und rechts eingesteckten Rohren.
Mit einem kleinen Bohrer werd ich die Muffe genau in diesem Grat durchbohren. Von außen kleb ich dann einen 90° Bogen auf. Da rein kann ich dann einen Schlauchanschluss kleben. Der Schlauch führt dann zum Druckmesser außerhalb des LH-Schachts.

Wichtig wäre nur, den LH erst im Wasser zu versenken und danach den Druckmesser auf den Schlauch zu stecken.
Sonst zeigt er auch bei ausgeschaltetem LH schon Druck an, wenn er z.B. 0,5m unter Wasser liegt.

Wenn das alles so klappt, müsste ich über den Druckmesser genau den Druck ablesen können, der im Steigrohr erzeugt wird. Damit kann ich mir die Höhe ablesen.

Gruß Michael
 
Hey Micheal

Meinst du nicht das der größte Druck an der Wasseroberfläche ist?
Ich würde ihn kurz drüber machen ohne Schlauch direkt ins Rohr.

Gruß
Norbert
 
Meinst du nicht das der größte Druck an der Wasseroberfläche ist?

Gute Frage...
Die PVC-Rohre bekomm ich leider nur in 1,5m.
Anstelle in der Muffe könnte ich das 50er Rohr evtl doch genau auf Wasserniveau anbohren.
Darüber dann eine halbierte Muffe schieben, an der der Schlauchanschluss befestigt ist.
Durch die Konstruktion möchte ich vermeiden, das irgendwas ins Steigrohr hineinragt.

Den Schlauch zum Druckmesser würd ich trotzdem machen, da der LH ziemlich versteckt steht - hinterm Gartenhaus unterm Busch...

Gruß Michael
 
Größte Druck ist unten. Nicht oben. Deshalb werden die Blasen ja auch größer wenn Sie nach oben steigen. Der Druck auf die Blasen nimmt ab.

Weiterhin würde ich die Einströmöffnungen für das Wasser nie nach deine Bohrschablone bauen. Setzen sich ggf schnell mit Algen zu. Sind Wiederstandspunkte für das einströmen des Wassers und nach meiner Meinung ungeeignet. Erst verlegt man Rohrleitungen mit so wenig Bögen wie möglich um die Strömung nicht zu bremsen und dann baut man einen Engpunkt ohne gleichen.

Ich würde Fenster unten rein Schneiden und nur soviel Rohrmaterial stehen lassen das die Festigkeit des Rohres noch gegeben ist. Einfach mit Flex drei Fenster oder mehr.
 
Wenn der Druckmesser für die Luft ist, kann man den sich fast sparen.
Der Luftdruck im Luftschlauch entspricht dem Gegendruck des Wassers.
In 1m tiefe also 0,1 bar, in 2m Tiefe 0,2 bar.....z.B.

Er wird nur erhöht, wenn die "Ausströmer" (Bohrungen, Membran) noch etwas gegenzusetzen haben.
Aber so kannst Du ggf. mal vergleichen- mit offenen Schlauchende einfach in 1 oder 2m einblubbern und mit dem LH.
Dann weist Du, was Deine Bohrungen an Gegendruck machen.
Theoretisch.
Versuch macht klüger.

Ein Luftmengenmesser (Schwebekörperprinzip) wäre interessanter, um zu vergleichen, wieviel die Membranpumen wirkklich leisten.
 
Größte Druck ist unten. Nicht oben. Deshalb werden die Blasen ja auch größer wenn Sie nach oben steigen. Der Druck auf die Blasen nimmt ab.
Hallo Totto

In 2m Tiefe hast du 0,2Bar mehr Druck wie oben da hast du Recht, aber im Luftheber sieht es anders aus.
Das Wasser wird im Steigrohr beschleunigt und nach oben immer schneller da die Blasen größer werden und größere Blasen schneller steigen.
Das heißt, je mehr Strömungsgeschwindigkeit du hast, umso mehr Druck hast du auch.
Nach deiner Theorie würde der Druck und somit die Strömungsgeschwindigkeit nach oben abnehmen, dann dürften wir ja auf null gar keine Förderhöhe mehr schaffen da man dafür Druck braucht.

Gruß
Norbert
 
@Tottoabs
Was das Einströmen des Wassers angeht - darüber hatte ich mir bisher gar nicht so viel Gedanken gemacht...
Ich hatte nur darauf geachtet, das die Einström-Öffnungen insgesamt größer sind als der Rohrdurchmesser.
Ggf. kann ich den LH aber auch frei hängend im Schacht positionieren.
Gute Idee. :)

Was die Druckmessung angeht:
Wenn oben was rauskommen soll, muss unten was schieben.
Druck muss also im Rohr vorhanden sein.
Ich möchte den Druck messen, der das Wasser über das Teichniveau hinauspumpt.
Das sollte klappen, sobald mein Messpunkt zwischen Druckdose und Teichniveau liegt.
Wenn ich den Luftheber eintauche, und sowohl im LH als auch im (noch unverschlossenen) Mess-Schlauch der Wasserstand auf Teichniveau ist, kann ich den Schlauch mit dem Druckmesser verschließen.

Nach meinem Verständnis kommt es aufs Gleiche raus, ob ich einen Druckmesser verwende oder einen offenen Schlauch.
Im Schlauch steigt durch den Druck die Wassersäule über das Teichniveau hinaus, denn die Luft im Schlauch kann ja entweichen.
Verschließe ich den Schlauch aber durch einen Druckmesser, dann wird die Luft komprimiert. Und zwar in dem Maß, wie der Wasserdruck sie zusammendrückt.
Diesen Druck kann ich mit dem Druckmesser darstellen.

Ich würde auch sagen, es ist einen Versuch wert. Den Druckmesser hab ich ja eh schon...

Gruß Michael
 
Aber sagt man nicht hohe Strömung ,wenig Druck , niedrige Strömung hoher Druck zumindest was Strömung im Rohr angeht
Morsche Patrick

Schau dir mal eine Gartenpumpe/Hauswasserwerk an.
Bei den guten Gartenpumpen mit mehr Druck kommt auch mehr Wasser aus dem Gartenschlauch.
Und dann muß doch bei gleichem Schlauch auch die Strömungsgeschwindigkeit höher sein.

Das ist zumindest rechts vom Rhein so.:aengstlich

Gruß
Norbert
 

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