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Luftheber - Testergebnisse/Auswertung/Leistungsübersichten

OK...der ist gut! Erwischt!

Sollte er dann besser "Ergebnisübersicht" heißen?

Der ganze Thread heißt:

Testergebnisse/Auswertung/Leistungsübersichten

Hier könnte Jeder seine Ergebnisse mitteilen, damit man evtl. aus der Gesamtübersicht im gemeinsamen Informationsaustausch treten kann. Z.Bsp. - Wenn jemand eine Variante gefunden hat, wie er gute Ergebnisse in der Höhenförderung erreicht hat, aber vielleicht nicht in der Volumenförderung - und ein Anderer wiederum gute Ergebnisse in der Volumenförderung erreicht hat und noch ein Anderer eine Variante gefunden hat, geräuscharm oder mit wenig Einbautiefe zu arbeiten - dann kann man evtl. in der Summe der ganzen Ergebnisse einen optimalen Luftheber bauen.

PS: Ich steige aber trotzdem in keinen Wettkampf ein!
 
Jo, das hab ich bei YT auch schon gesehen.
Hab die aber hier im Forum damit noch nicht gesehen - laufen also ausser Konkurrenz.
Nichts desto trotz. Ist schon beeindruckend.

Grüße
Carlo
 
Ein Hallo in die Runde

Wie ich in einem anderen Thread angekündigt hatte, bin auf der Suche nach Ergebnissen / Werte bezüglich der Durchflussrate eines DN 110 bei Luftheberbetrieb.

Dazu habe ich einen Luftheberschacht DN 400 mit 3 x DN 110 im Eingang und 1 x DN 160 im Ausgang als erste Grundlage für meinen Test genommen. Der Luftheber in DN 160 hat mit Auslaufwinkel eine Gesamtlänge von 1,60 m - die Einblastiefe der Druckdose liegt bei 1,25 m - der Schacht selbst ist ca. 1,70 m lang/tief und betrieben wurde der LH von einer Secoh JDK S-80. Am Luftheberschacht wurden folgend 3 x DN 110 a' 2m Länge angesteckt um eine gewisse Sogstrecke zu imitieren.

Im Freiwasser bin ich mit diesem Luftheber auf ein Förderergebnis von ca. 47.280 l/h gekommen. Im eingebauten Zustand im Luftheberschacht wurde ein Wert von ca. 37.146 l/h errechnet. Dies ergibt somit einen Wert von ca. 12.382 l/h je DN 110, ohne große Rohrreibungsverluste durch Bögen, Winkel oder längere Strecken. Die kommen unter Realbedingungen noch dazu.

Ob diese Werte tatsächlich jetzt so repräsentativ sind, weiß ich nun nicht, aber für mich persönlich ist es ein guter Anhalt zur Frage, was geht und was geht nicht. Sicherlich könnte man jetzt ggf. noch einen größeren und leistungsstärkeren Luftheber dran hängen und so vielleicht doch noch etwas mehr Volumen rausholen, aber dann wird es aus meiner Sicht zum Kosten-/Nutzenfaktor der Ersparnis nicht mehr so sinnvoll. Selbst die jetzt verwendete Pumpe wäre eigentlich schon wieder zu groß, wenn man annehmen könnte, dass eine kleinere Luftpumpe in einem DN 160-LH die 37.000 l/h mit weniger Watt erreichen kann.

Hier noch ein paar Bilder.



PS: Nur der Vollständigkeit halber - Wie auf dem letzten Bild zu erkennen ist, war der Luftheber im "Testteich" nicht komplett eingetaucht, wie jedoch beim Freiwassertest. Um dieses Manko auszugleichen, wurde der Luftheber in diesem Aufbau dann noch einmal im Koiteich getestet (der etwas tiefer ist) und da war er entsprechend eingetaucht. Nur haben wir da nicht noch einmal Bilder gemacht.

Meinungen, Ideen, Gedanken oder so!?
 
Schicke LH Samkelkammer und gute Idee mit der Anbindung der Zuflüsse unten! Da benötigt man keine Klebereien seitlich am DN 400 Rohr.
wäre nur ein Nachteil vom Platz her, da man mit mehreren Bögen erst hoch und wieder gerade zum Vorfilter gehen müsste...

Danke für den Test!
Interssant wäre auch die Höhendifferenz in der Sammelkammer zur Teichoberfläche....ich schätze so 2cm im Betrieb??

Kann man auch hier im online- Rechner mal eingeben- leider muss man dort Bögen und gerade Rohrstücken immer extra eingeben...
http://www.druckverlust.de/

Bei Innendurchmesser von 100mm, 12,3m³/h ergibt sich 0,41mbar und eine Strömungsgeschwindigkeit von 0,44m/s '(da kannst Du noch mehr Gas geben)
Würde also gerade 4mm Höhendifferenz entsprrechen...rein rechnerisch.

Wenn ich z.B. 7m Rohrlänge KG110 eingebe kommen 1,4cm raus....plus 7m KG125/ 0,7cm dazu macht ca. 2,1 cm...und deckt sich annähernd mit den Werten bei mir an der Filteranlage.

Berechnungsausgabe
Fördermedium: Wasser 20 °C / flüssig
Volumenstrom: 12,3 m³/h
Dichte: 998,206 kg/m³
Dynamische Viskosität: 1001,61 10-6 kg/ms

Rohrleitungselement: Kreisrohr
Elementabmessungen: Rohrdurchmesser D: 100 mm

Rohrlänge L: 2 m
Strömungsgeschwindigkeit: 0,44 m/s
Reynolds-Zahl: 43355
Strömungsgeschw.2: -
Reynolds-Zahl 2: -
Strömungsform: turbulent
Rohrrauhigkeit: 0 mm
Rohrreibungszahl: 0,02
Zeta-Wert: 0,43
Zeta-Wert abzw.Rohr: -
Druckv. abzw.Rohr: -
Druckverlust: 0,41 mbar

Danke und einen schönen Sonntag noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Thorsten.


Danke, das fand ich jetzt für diese Testzwecke am einfachsten und häufig kommen aus den Vorfiltern (Siebpatrone, Trommler und Co.) auch die DN 110 raus. Die kann man dann halt schön sauber anschließen. Zudem ist ja unten die Ansaugung der Lufheber und so gibt es relativ wenig Beschränkungen, da es recht kurze Wege vom Einlauf bis zum LH sind. Allerdings ist man dadurch natürlich auf 3 bzw. 4 Anschlussmöglichkeiten beschränkt. Platz ist immer so eine Sache & wer hat den schon für seinen Filter......ist eh' immer alles viel zu klein & viel zu eng!

Interessant wäre auch die Höhendifferenz in der Sammelkammer zur Teichoberfläche....ich schätze so 2cm im Betrieb??

Die Höhendifferenz habe ich so genau nicht betrachtet und auch nicht gemessen, aber kommt in etwa mit deiner Schätzung hin. Beim Starten ist der Wasserstand um gute 4-5 cm abgesunken, hat sich aber dennoch gleich wieder auf 1-2 cm unter Wasserlinie eingepegelt. Lässt sich durch die Einlaufschwankungen schlecht festlegen.
 

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