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Meine Kois sterben

PS , und weiterhin OT
Ich habe mir gerade die Studien angeschaut (bei mir funktionieren leider nicht alle Links) und habe mich über die Methodik gewundert: N wird nicht genannt (zB hier, wie viele unterschiedliche Felder mit EM behandelt wurden): nur die Dauer der Behandlung und das angewendete Produkt sind Variablen.
Auch werden zu wenige Parameter berücksichtigt als "EM suspension slightly enhanced microbial activity measured as soil CO2 evolution", da sollte m.E. auch das Parameter"crop growth" im jeweiligen Feld berücksichtigt werden.

Also entweder fehlen im jew Abstract Details (oder sind mir entkommen ), oder die Studien sind nicht optimal designed.

In meinem Garten erlebe ich übrigens seit Jahren selbst, wie sich Fermentationsprodukte (,zB Kombucha, oder Hefe+ Zucker+ Bio Abfall, wie in russischer Permakultur Usus) positiv auf das Pflanzenwachstum auswirken.
Ich kann mir vorstellen, dass EM eine ähnliche Wirkung haben
 
Also entweder fehlen im jew Abstract Details (oder sind mir entkommen ), oder die Studien sind nicht optimal designed.
Wie so oft in dieser Kommerziellen Welt, Geld regiert. Wer also das größte Budget hat, bestimmt die Regeln und kann somit Studien zu seinen gunsten beeinflussen.
Was nicht bedeuten soll das Homöopathische Funktionieren oder nicht. Aber wer geht raus in die Natur und impft einen See oder Teich?
 
Also entweder fehlen im jew Abstract Details (oder sind mir entkommen ),
In einem Abstract werden in aller Regel nur sehr komprimiert die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammengefasst und nicht alle Details wie Stichprobengröße u. Ä. eingetragen, sonst wär’s ja keine kurze Zusammenfassung.

Aber zurück zum Thema: in meiner Vorstellung kann ein Teich einfach nur dann dauerhaft gut funktionieren, wenn er selbst ein stabiles Gleichgewicht herstellen kann. Ständige Zugabe von Substanzen, Organismen oder ähnlichem stört diese Balance und zögert die Selbstregulationfähigkeit nur hinaus.
Soweit meine Sicht der Dinge.
 
Hi,

um nochmal auf die immer wieder zu hörende Aussage "mit den Fischen ging es doch jahrelang gut" zurückzukommen

was da meißt gänzlich vergessen wird ist das Fische wachsen und damit auch immer massiger werden. Und jedes Gramm mehr an Gewicht zieht auch einen immer höher werdenden Sauerstoffbedarf nach sich. Bei zu wenig O2 im Sommer (oder im Winter unterm Eis) sterben als erstes immer die größten und schwersten Fische. Ein Koi von z.B. 60cm und 5kg verbraucht deutlich mehr O2 als 100 kleine Koi von nur 10cm weil das Gewicht nicht linear sonder um ein vielfaches steigt

MfG Frank
 
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Ohje das ist ja sehr ausschweifend geworden, also der rest der Fische ist mal noch da auch die großen. Einen anderen Luftsprudler habe ich auch fehlt mir nur noch der Verteiler dann kommt dieser zum Einsatz.
Danke noch mal für die Rückmeldungen.

Gruß Michael
 
Hallo melde mich nun ein nächstes Mal, heute musste ich einen Koi von seinen Qualen erlösen.
Er hatte schon seit sehr langer Zeit einen sehr unförmigen Bauch, gestern war er dann schon sehr ruhig und heute morgen lag er auf der Seite und war mehr tot als lebendig.
Ich habe ihn dann erlöst und mir die Innereien mal angeschaut habe aber keine Ahnung was was ist.
Das rot eingekreiste war Stein hart weiß aber nicht was es für ein Organ ist. Vielleicht kann mir das jemand sagen.
 

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War keine Luftblase drinnen?
Die Luftblase sollte trotz sezieren prall mit Luft gefüllt sein.
Der Magen, eigentlich Darm liegt gleich unter der Luftblase.
Kann auch sein das ein Tumor im Magen die Luftblase zerdrückt hat.
 
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Also Luftblase habe ich keine gesehen, das große Teil was ich rot eingekreist habe war hart wie Stein, keine Ahnung ob es der Magen war.
 
Also Luftblase habe ich keine gesehen, das große Teil was ich rot eingekreist habe war hart wie Stein, keine Ahnung ob es der Magen war.
Kois haben keinen Magen, also ein "stand-alone" Organ wie wir. Bei Fischen ist es eher wie ein Schlauch, der die Verdauung übernimmt. Deswegen haben Koi auch immer "Hunger" und können sich nicht überfressen, sie werden nämlich nicht satt wie wir es kennen. Wenn man einen Koi immer weiter füttern würde, kämen die Körnchen irgendwann nahezu unverdaut hinten wieder raus.

Für mich ist das auf den Bildern relativ sicher ein Tumor. Insbesondere wenn er hart zu ertasten ist.
Gut, dass Du den Fisch erlöst hast, ich hoffe auf sanfte Art und Weise. Es gibt gute Mittel zum Betäuben und einschläfern


My 5 Cents zu Deinem Fischsterben...
Ich habe hier im direkten Umfeld jemanden, mit einem nahezu identischen Teich wie Deinem. Ein schönes Biotop mit wenig Wassertiefe, vielen Pflanzen und Kies. Überall Kies. Und darin min. 10 Koi, einige Shubiunkin, dazu Regenbogen- und Goldelritzen in großer Zahl.
Der Teich ist nicht der vollen Sonne ausgesetzt, trotzdem sterben mit regelmäßiger Verlässlichkeit im Sommer die großen Fische weg. Es hängen 4 so blaue Billo-Aquarienbelüfterkügelchen da drin, ansonsten nichts an Belüftung.

Ich bin mir absolut sicher, dass es auch hier an Sauerstoff fehlt. Mal abgesehen davon, dass das Wasser im Sommer warm und damit ohnehin Sauerstoff-ärmer wird, verbrauchen sämtliche Vorgänge im Teich Sauerstoff. Und kommt dann der unsägliche Kies ins Spiel, ("keine Gammelecken"?!) in dem sich ganz hervorragend jeder Schmutz und Kot ansammelt, und der sich nur sehr schwer reinigen lässt. Den Abbau übernehmen dann Bakterien, die zumindest in den oberen Schichten aerob sind, was bedeutet, dass sie - ganz genau - Sauerstoff verbrauchen. Und das nicht zu knapp.

Kies ist für mich ein Killer. Es gibt einige User hier, bei denen das laut eigener Aussage gut funktioniert mit dem Kies.
M.E. müssen dann jedoch noch ganz viele andere Parameter stimmen, damit der Schuss nicht nach hinten los geht. Gut durchgeströmt sollte es sein, nährstoffarmes Wasser ist ein Muss, keine oder aber sehr große Fische, die des Kies durchsieben beim Gründeln.
Ausgedehnte Kies-Flachzonen ohne nennenswerte Strömung in der prallen Sonne mit vielen, im Verhältnis zur Kiesgröße kleinen Fischen und ordentlich Futter... das geht in die Hose. Amen.

Auch dass Deine Fische immer "am nächsten Morgen" tot sind, hat den selben Grund, denn nachts produzieren die Pflanzen keinen Sauerstioff, sondern addieren sich zu den O2 Verbrauchern hinzu. Früh morgens ist von dem bisschen O2 fast nichts mehr vorhanden. Du muss dringend vernünftig belüften. Und Wasser wechseln! Damit es etwas kühler wird.

Ich habe für die Sommermonate zusätzlich zu meiner 60er HiBlow, die rund um die Uhr läuft, noch eine 120er HiBlow, die über eine 1m x 30 cm Belüfter-Bar ausströmt, installiert. Für Nachts, per Zeitschaltuhr. Weil ich an der schnellen Atmung der Koi (besonders morgens!) erkannt habe, dass ich unterstützen muss. Zum Vergleich: Mein Teich hat im Hauptbecken 60 Kubik, im Moment "nur" 23 Grad, ist zu 30 % beschattet. Rechts im Bild der Bewuchs wächst auf Schwimminseln, die ca 1/3 derOberfläche bedecken. Seit dem ist Ruhe.



Liebe Grüße _ Jessy
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Noch etwas ist mir aufgefallen... auf Deinen Bildern führt ein einzelnes (40er?) Röhrchen zum Filter. Ist das alles an Zulauf?
Was für eine Pumpe hängt da dran? 20 Kubik max.? Die liegt dann geschätzt auf dem Teichboden an der tiefsten Stelle, (1,20m?) und fördert ins Filterhäuschen? Geschätzter Höhenunterschied 3m. Dann schau mal wie viel Volumen pro Stunde durch Deinem Filter laufen bei einem einzelnen 40er Zulauf auf diesen Höhenunterschied.

Es findet m:E. nur sehr unzureichend Wasserbewegung statt.

Viele Baustellen, aber lösbar. Oder Fische abgeben und entspannt zurücklehnen und ein wirklich schönes Biotop genießen.
 
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