AW: Meine Planung läuft
Hallo Mandy.
Ich weiß, dass auch viele hier in diesem Forum zumindest die Meinung vertreten, das ein
Koiteich ohne Pflanzen sein sollte bzw. sein kann. Wobei ich bisher nur davon gehört (gelesen) habe, dass Kois die Pflanzen ausbuddeln und ggf. anknabbern. Von Krankheitsübertragungen durch Pflanzenfilter bzw. durch Pflanzzonen habe ich jedoch noch nichts gehört.
Rein von der Theorie her, hat ein Pflanzenfilter ja die Aufgabe das Wasser zu reinigen, quasi aufzubereiten. Von daher verstehe ich nicht ganz, wie man dann meinen kann, dass ein Pflanzfilter eine Dreckschleuder und Herd für krankmachende Bakterien sein sollte.
Sicherlich mag es zu beachten sein, wie und in welcher Funktion ein Pflanzenfilter angelegt und funktionieren soll. Ich für meinen Teil denke, dass ein Pflanzenfilter, welcher von unten mit vorgereinigtem Wasser durchströmt wird, bedeutend weniger Schutz einlagert, als ein Pflanzenfilter, wo das Wasser von oben nach unten durchläuft. Sicherlich befinden sich dann und wann auch abgestorbene Bakterien und Schlick/Schlamm unten am Grund des Pflanzenfilters. Diese könnten dann aber bei Bedarf durch die Dränagerohre ggf. auch abgesaugt werden.
Aber da ich kein Profi in diesem Thema bin, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren. Jedoch sieht man hier und da recht häufig, dass viele Fischteiche mit integrierten Pflanzzonen bestückt sind, welche doch auch in Kies-, Subtrat- oder gar Sandböden ausgestattet sind. Selbst in der gängigen Literatur sieht man stets Koiteiche mit teils ausgiebigen Pflanzzonen. Wo ist dann der Unterschied zwischen einen meterlangen Bachlauf als Pflanzenfilter, welcher letztendlich auch im Teich mündet!?
Vielleicht können ja die "alten Hasen" mit
Koi-Hobby mal hierzu antworten und uns aufklären. Soll es wirklich nur an den Kois liegen, dass man keine Pflanzenfilter bauen sollte oder ist das eine generelle Meinung auch bei Goldfischen,
Shubunkin und so weiter!?