AW: Moderlieschen separat aufziehen
Hallo TT5 (aus Basel - als FCB-Fan?)
@Arkonide: Nein nein nein, nicht Rügen - viel weiter weg ... Bewohner von Arkon, ein Perry Rhodan-Planet
TT5 klingt halt so irgendwie ... jetzt hab ich's: android! Nicht Arkonide, sondern Androide:smoki!
@Pumpe: Gar nicht so wenig Aquarien- oder Teichbesitzer meinen, dass man mit einer Filterpumpe den "Schmutz" aus dem Gewässer herausholen kann. Natürlich könnte man das auch, man müsste allerdings einerseits für ein durchdachtes Ansaugsystem Sorge tragen, andererseits alle paar Tage den Filter reinigen. Denn sonst bleibt der angesaugte "Schmutz" ja doch im Kreislauf (egal ob im Teich oder in der Pumpe). Nur: der Begriff "Schmutz" hat es ja schon in sich - denn es liegt doch wie so oft im Auge des Betrachters, was Schmutz ist. In der Regel meint man damit ja das, was von abgestorbenen (meist) Pflanzenresten übrig ist. Und bei einem intakten Gewässer ist's das Ergebnis eines aeroben Prozesses, den wir als "Futterverwertung" bezeichnen könnten.
Eine Filterpumpe hat einerseits die Aufgabe, eine gewisse Wasserbewegung in Gang zu setzen (claro, das tut der Wind auch, aber über Steine eingeleitetes Wasser ist stetiger und auch netter anzusehen oder? Andererseits bildet sich bei richtiger Filtergestaltung ein höchst effizientes Bakterienleben, das die Wasserqualität positiv beeinflusst. Jedenfalls ist es kein Fehler, wenn man eine solche Filterpumpe einsetzt, wobei es nicht auf eine exorbitant hohe Pumpleistung ankommt. Ganz im Gegenteil: Hohe Durchflussmengen können hohe Fließgeschwindigkeit bedeuten und das würde die Bakterienkultur gar nicht goutieren ...
Luftpumpe bringt Wasserbewegung auf kleinstem Raum (ich hab in meinem TT sowohl als auch) und (und das ist der Grund dafür, dass ich so etwas habe) verhindert eventuell, dass ein kleines/seichtes Gewässer (wie eben mein TT) im Winter durchfriert (eventuell, weil bei starkem und länger anhaltendem Frost die vom Luftstrom mitgerissenen Wassertröpfchen in der eiskalten Luft gefrieren und so etwas wie einen "Eisvulkan" an der Oberfläche bilden, der letztlich auch zufrieren kann/tut). Mehr kann man von einer Luftpumpe nicht erwarten!
@Cyano-Algen: Es handelt sich - und du liest das ja leicht nach - dabei nicht um Algen, sondern um die älteste Algenart überhaupt. Unter dem Begriff "Blaualgen" sind diese "Algen", bei denen es sich eigentlich um Bakterien handelt, eher bekannt. Und sie können in unseren räumlich tw. stark begrenzten Gewässern eine katastrophale Bedeutung gewinnen. Ich sah schon Aquarien, deren Pflanzen samt Bodengrund mit einem blaugrünen Belag dermaßen überzogen waren, sodass man eigentlich nur mehr an eine Neugestaltung samt Auswechseln sämtlicher Einbauten, Pflanzen, Steine, Bodengrund usw. denken konnte. Wegbringen kann man sich *imo* sonst nicht.
@"Zerhagelte" Seerosenblätter: In Abwandlung eines Wienerliedes: >Es wird a
Wein sein, 's wer'n neue Blätter sein, d'rum lass uns leb'n solang's uns g'freut< ... Vergiss bitte diese "Wien-Einlage", aber alles wird die Natur wieder ersetzen!
@Kupferdachrinne: Da wird die Schutzschicht namens Patina ("Grünspan") wohl ihren Dienst ordentlich getan haben. Denn sonst wäre *imo* kein Leben mehr im Teich ...
@... was alles so im Biotop ist ...: Vorgestern besuchten wir eine Freundin meiner Frau im Haus am Teich ... ein Badeteich südlich von Wien. Riesen Karpfen, die sich ihren Obulus holen ... und ein kleines Biotop, das gänzlich ohne Fische (für mich eigentlich unvorstellbar) auskommt. Dafür aber jede Menge höchst wuchsfreudiger Fadenalgen (der Traum eines Teichbesitzers). Und ich stand stundenlang anstatt zu baden (es war sengend heiß) im Biotop und holte raus was nur ging, Was da alles an Kleinlebewesen in den Fadenalgenwäldern zum Vorschein kam - sensationell. Ein bisserl was davon befindet sich seit gestern in meinem TT ...
@Algen generell: Ein gutes Zeichen für die Wasserqualität, aber kein schöner Anblick für uns Menschen (den Wasserbewohnern sind sie ziemlich egal). Wenn man sie als störend empfindet, so bitte niemals Chemie anwenden!!! Das stört so ziemlich alles! Lieber - wenn der Pflanzenbestand unverändert bleiben soll - von Zeit zu Zeit mit dem (feinmaschigen) Kescher rausfischen was geht - sie kommen sowieso wieder nach ... aber das Auge beruhigt danach der saubere Anblick!