Hallo Annett,
bei einigen Tieren ist es wohl so, dass sie das Gehör quasi für gewisse Frequenzen selektiv abschalten können.
Manche Katzen schlafen auf vibrierenden Lautsprecherboxen, während die Musik mehr als laut läuft und auch unser
Hund schläft manchmal, während wir Musik laut anhaben. Aber wehe einem fällt man etwas runter, da schreckt er sofort
auf
Hallo Findling,
das ist schon richtig, man nimmt es nicht bewusst wahr. Als ich noch in Aachen geohnt habe, standen die Häuser
so ungünstig, dass die Schallwellen von der Straße direkt in mein Fenster reflektiert wurden. Wenn dort ein Auto
oder Mofa ... lang gefahren ist hätte man schwören können, der fährt 1 Meter vorm Fenster vorbei. Erst als ich dann
aufs Land gezogen bin, wurde mir bewusst, wie laut es dort tatsächlich war.
Neulich war ich auf einer dänischen Insel in Urlaub, da gibt es keine Autobahn in der Nähe, nachts kein Auto. Wenn
dort nicht mal eine Kuh geMUHt hat, nachts, war es so still, dass es schon fast unheimlich war. In solchen Momenten
merkt man erst einmal, wie sehr man an widernaürliche Geräuche gewöhnt ist. Wenn man sich in einer Stadt mal
anstrengt, kann man sogar lernen, bewusst auf bestimmte Geräuche aufmerksam zu werden, die sonst so ubiquitär
sind, dass sie in der Aufmerksamkeit vollkommen ignoriert werden. Das zeigt schon, dass Du Recht hast.
Allerdings nimmt man unterbewusst diese Geräuche immer wahr und das versetzt den Körper meiner Überzeugung
nach in ständige Alarmbereitschaft. Das könnte erklären, warum der Bluthochdruck eine Folge davon ist, weils einfach
wie Stress auf uns wirkt.