Naturnaher Gartenteich, bauliche Fragen...

Klar: ich hätte sagen sollen, "wenn kein humushaltiges Substrat im Ufergraben wäre, wäre es egal, wo was hinläuft". Mutterboden bezeichnet ja normalerweise den (zu) nährstoff- und humushaltigen Oberboden, also die obersten ca. 20 cm, insbesondere Stickstoff bringt diese Bodenschicht in erheblicher Menge mit, was ein Teich nicht braucht.
Gruß,
Stefan
 
Und da ich keine Fische mag, hab ich es mir hier mit den meisten eh verdorben
hi Arne,
wie kommst Du denn auf das schmale Brett?
Die Vorstellungen, wie ein Teich sein muß, variieren doch sehr stark :zunge was auch so sein muß.
Also mal zum kleinen Abgleich: Fische im Teich - nein, mag ich auch nicht.
Aber auf den Punkt gebraten, evtl. mit Butter und Mandelblättchen, Wildreis und Salat - geht klar :lach
LG Flusi
 
Klar: ich hätte sagen sollen, "wenn kein humushaltiges Substrat im Ufergraben wäre, wäre es egal, wo was hinläuft". Mutterboden bezeichnet ja normalerweise den (zu) nährstoff- und humushaltigen Oberboden, also die obersten ca. 20 cm, insbesondere Stickstoff bringt diese Bodenschicht in erheblicher Menge mit, was ein Teich nicht braucht.
Gruß,
Stefan

So richtig verstehe ich ehrlich gesagt nicht, was du mir damit sagen möchtest.

Sinn und Zweck des Uferwall/Ufergrabenprinzip ist es eben, einen extrem fetten Bereich zu schaffen, ohne den restlichen Teich mit Nährstoffen zu überfrachten.
Ob man diesen Bereich braucht oder nicht, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Natürlich geht es auch ohne...
Ich hatte anfangs Schwanenblumen und Pfeilkraut ohne Ende im Graben. Im Teich undenkbar, da die Sustratauflage nicht ansatzweise an 50 cm Dicke und mehr heran kommt. Leider wurden sie in der Zwischenzeit von anderen Pflanzen verdrängt.
 
Hi Annett,
ich wollte damit sagen, dass ein Uferwall als echte "wasserchemische" Trennmaßnahme nur dann Sinn macht, wenn humushaltiges Substrat eingesetzt wird, wie eben in deinem Fall.
Über Sinn oder Unsinn solchen humushaltigen Substrats könnte man ev. in dem Extra-Thread diskutieren?
Schwanenblumen und Pfeilkraut (oder andere Sumpfpflanzen) brauchen, ganz abgesehen von der Art des Substrats, allerdings sicher keine 50 cm Substratstärke (was wäre ein empfohlener Mindestwert... 20, 30 cm?).
Gruß,
Stefan
 
Hallo Annett,
in meiner kurzen Zeit als Teichbesitzer konnte ich auch schon beobachten, dass manche Teichpflanzen doch ein wenig anspruchsvoller sind als andere. Schwanenblumen und Pfeilkraut wachsen bei mir nicht so gut, was am Substrat liegen könnte. Weniger anspruchsvollen Simsen und Seggen macht Substratdicke und -art weniger aus. Genauso könnte man die Diskussion über feuchte Zone etc fortführen.
Ich hoffe mal, Arne liest seinen thread noch weiter mit. Hoffentlich ist er von den verschiedenen Meinungen nicht genervt, sondern ermuntert, selber ein wenig zu experimentieren, und zu beobachten.
Ich als Freund von Pflanzen am Teich bin experimentierfreudig geworden. Selbst das direkte Einbringen von Muttererde/Kompost habe ich probiert. Ich würde diese mit Sand/Lehm abdecken, das sieht schöner aus. Dauerhaft hält so eine Schicht keine Nährstoffe :(. Sie hilft dennoch, das Pflanzenwachstum vorwärts zu bringen, mit positiven Nebeneffekten für die Wasserqualität. Einem Vergleich zu lockeren Schlammschichten, wie sie aus nicht entfernten Blättern etc entstehen, hält so ein Boden (einmalig Muttererde) auf Dauer nicht stand. Zumindest bietet solch ein Untergrund perfekte Wuchsbedingungen für Schwanenblume & Co. Dieser hat auch Eigenschaften, die ich in einem Gartenteich nicht flächendeckend haben möchte (ein Thema Verlandung, und mit Fischbesatz so einen Untergrund schon gar nicht).
Für mich gibt es also noch mehr zu lernen, und darauf hoffe ich auch.
 
vielleicht kommen sie auch mit 30 cm klar, aber ziemlich sicher nicht langfristig mit einem eher mageren Kies, Sand, Lehmgemisch, wie du es vorschlägst.
Bei mir wächst die Kuckuckslichtnelke übrigens NUR auf dem Uferwall. Dort dafür um so mehr.
https://www.hobby-gartenteich.de/xf/attachments/dsc_0273-jpg.146153/
Hi Annett,
was Schwanenblume und Pfeilkraut betrifft - dummerweise habe ich tatsächlich gerade diese beiden Arten noch nie gepflegt. Ich wäre versucht, sie mir zuzulegen, nur um den Gegenbeweis anzutreten :).
Die Kuckuckslichtnelke wächst bei mir halt ganz normal am (Kies/Lehm-) Ufer... mit welchem Substrat hast du die Matte auf der "Deichkrone" denn abgedeckt?
Gruß,
Stefan
 
Hi Annett: ja, lehmiger Sand ist toll!:)
Ansonsten klar, jeder tut was er nicht lassen kann. Aber vielleicht wärst du ja im Nachhinein auch ganz froh gewesen, wenn dich jemand rechtzeitig vor der Humusgeschichte in deinem Graben gewarnt hätte, mal ehrlich?
 

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