Vorweg, falls hier einer auf falsche Gedanken kommt:
Unfälle sind schlimm und können viel Leid bei allen (auch bei irgendwie) beteiligten Personen hervor rufen.
Wenn man Unfälle verhindern kann, dann sollte man das tun.
Zum Thema:
Ich sehe das trotzdem insgesamt genauso wie Krallowa und Rainer. Man kann nicht alles in Watte einpacken und man sollte es auch nicht tun. (Das Leben ist gefährlich und endet immer mit dem Tod.)
Wichtig ist, seine Kinder auf das Leben vorzubereiten. Auf das Leben mit all seinen Gefahren, Verboten und, viel wichtiger, was das Leben alles so bieten kann. Was man alles unternehmen kann und was es alles gibt. Dabei kann man die Kinder spielerisch über möglich Gefahren und Schutz vor diesen aufklären.
Also baue ich meinen Teich genau dann, wenn ich Lust darauf und Geld dafür habe. - Teichbaukenntnisse mal voraus gesetzt...
Aber:
Unfälle können immer passieren. Genau ab dem Zeitpunkt, wenn man aus dem Bett steigt und auch schon davor...
Und wenn etwas passiert ist, dann wird ein 'Schuldiger' gesucht, der direkt oder indirekt für den Unfall verantwortlich gemacht wird.
Wenn es dann der Teichbesitzer ist und es ein 'schlimmer Unfall' war, dann muss dieser haften. Dann kann das zweite Leben 'kaputt' sein.
Also ist das Wichtigste eigentlich (wie immer, auch in einem Haushalt/Garten ohne eigene Kinder):
- Wie ist man für den Fall eines, wie auch immer gearteten, Unfalls versichert?
- Hat man alles sinnvoll mögliche getan, bzw. sind alle nötigen Schutzvorkehrungen zur rechtlichen Absicherung (auch für den Fall der persönlichen Abwesenheit) getroffen, damit die Versicherung auch zahlt? (Das man dabei auch das eigene Gewissen etwas beruhigt, das ist ein wichtiger Nebeneffekt.)
- Möchte/kann man sich zumuten, den Teich bei der Erziehung der Kinder einzubeziehen? Sei es bei der Aufsichtspflicht und auch generell (siehe die ersten Punkte bei Krallowa)
- etc.
Also auch aus eigenem Interesse sollte man ein paar Überlegungen anstellen und Entscheidungen treffen müssen.
Den Rest, den regelt dann das Leben mit all seinen glücklichen und unglücklichen 'Fügungen'...
Gruß Carsten
PS:
Das hier noch ein paar Nuancen dazwischen liegen ist mir bewusst.
Ich kann hier aber keinen Roman schreiben, weil das dann keiner mehr lesen möchte, geschweige denn versteht.