AW: Paaren sich Shubunkin mit Goldfischen oder Sarasas ?
Ich habe viele Goldfische und einen Shubunkin in meinem Gartenteich. Seid zwei Jahren gibt es unter dem Nachwuchs einen schwarzen Fisch der im Gegensatz zu seinen Goldfischgeschwistern immer noch nicht die Farbe gewechselt hat. Bei mir wurden die kleinen Goldfische nach spätestens einer Saison orange oder weiss. Ich habe mich schon gewundert, da er schon recht gross ist. Heute habe ich festgestellt, das er die für Shubunkins typische Fleckenfärbung bekommt! Das heisst, eine Paarung zwischen Goldfischen und Shubunkins ist auf jeden Fall möglich! Ich bin gespannt, wie er sich entwickelt. So eine Überraschung entschädigt ein bisschen, für die viele Arbeit mit einem Gartenteich.
Grüsse Alsch.
Manchmal sind aber auch lebensfähige Kreuzungen von unterschiedlichen Arten möglich
z.B Karpfen (Cyprinus carpio) und Karausche (Carassius carassius)
oder Rotauge (Rutilus rutilus) - Aland (Leuciscus idus)
Meinst Du, ob diese komischen Gesellen (s.Bilder) Kreuzungen von Shubunkin/Sarasa und Rotfeder sind ?
Sie haben die Farbe von erwachsenen Rotfedern/Rotaugen, außerdem den silbrigen Bauch, die rötlich durchscheinende Flossen und das Maul. Der sonstige Körperbau ist voll Sarasa. Sie haben die Geschicklichkeit und Schnelligkeit bei der Nahrungssuche/-aufnahme wie die Rotfedern/Rotaugen, sind aber so gesellig bzw. zutraulich wie die Goldfische.
das ist ein Goldfisch der (noch) in die natürliche (Wild)Färbung zurückgefallen ist. Das ist ein ganz normaler Vorgang da bei einigen Goldfischnachkommen genetisch die Naturform durchkommt. Wärs ein Hybrid stände er mehr oder weniger zwischen den 2 Eltern-Arten, hätte also auch von Körperbau, Maulstellung, Schuppenzahl ect. von beiden was.
Natürlicherweise sind Fische immer so gefärbt das sie "getarnt" sind. Ein dunkler Rücken hebt sich schlecht vom Gewässerboden ab, bietet somit Sichtschutz von oben
Von unten fällt ein heller Bauch gegen einen hellen Himmel schlecht auf und seitlich sorgt dann der Übergang von hell auf dunkel, silbrig überhaucht, Fleckzeichnungen, Streifenmustern ect. dafür das ein Fisch von diesem Blickwinkel mit den hell-dunkel Schattierungen von Pflanzenbeständen, Wurzelholz, dem freien Wasser ect verschwimmt. Daher ist es auch kaum verwunderlich das von in Naturgewässern landenden Goldfischen, Goldorfen, Koi ect. diese schnell wieder weg sind.
Ohh so einen hab ich auch... Direkt vom Teich und aquaristik Fachhandel sollte sich bald umfärben will er aber nicht, der zweite dunkle ist inzwischen fast vollständig Gold...
Bemerkung zu echten hybriden, liger etc. Paarung und nachkommen zwischen den Arten sind möglich wenn auch selten. Dieser Nachwuchs wie liger ist aber in der Regel steril und kann sich nicht weiter vermehren...
die meißten Hybriden sind zwar steril, gibt aber trotzdem auch viele Hybriden die sich vermehren könnnen. Am Teich z.B der Teichfrosch (ist ein natürlicher Hybride zwischen kleiner Wasserfrosch und Seefrosch)
Hallo Knoblauchkröte,
vielen Dank für die schnelle - wenn auch unerhoffte - Antwort. Ein Hybrid wäre natürlich spannender gewesen und wer weis, wann sich diese (ur-)Goldfische bequemen Farbe anzunehmen, so sieht man sie natürlich nicht so gut.
Melde mich wieder, falls sie doch noch den Rotaugen/-federn etwas mehr angepaßt haben
Viele Grüße
Marilyn
PS: übrigens hat der 'vermeintliche Vater' - die Rotfeder - diese Woche mit 12 Jahren das zeitliche gesegnet