Photovoltaik zur Stromkostenreduzierung

So bald deine Anlage nicht mit dem Netzbetreiber verbunden ist, hast du auch keine Abgabe zu zahlen.
Du darfst also niemals einspeisen, z.B. der Überschuss im Sommer. Dann musst du deine Anlage auch nicht anmelden.

Holger muss halt nur mal seine Vorstellungen konkretisieren.
 
Meine Eltern betrieben (Hofübergabe, daher betrieben) 3 Photovoltaik Anlagen, jeweils in bzw. auf großen Scheunen oder Hallendächern. Gewinn werfen die jeweils alle ab, nur unterschiedlich hoch. Die Investitionskosten sind bei ein oder zwei bereits wieder drinnen, die letzte ist noch zu neu das das ginge. Aber es sind Anlagen um je 30 kwp...

Paar Dinge die mir daher dazu einfallen:
- Bei einer gab es Probleme mit dem Netzanschluss, wegen des Leitungsquerschnittes und Netzneuanschluss.
- Aufbau mit Elektrikerhilfe jeweils keine 1-2 Wochen, wozu auch - ist ja fast alles plug and play.
- Wer einspeist, wird darauf ein Gewerbe anmelden und spätestens dann eine Steuererklärung machen müssen.
- Die Versicherungskosten sind nicht außer acht zu lassen!
- Wechselrichter sind Verbrauchsartikel - leider. 5 Jahre sind gut, wenn sie das mit machen (Sonnyboy zB.). Austausch ist kostspielig.
- Trotz Hagel und Stürmen keine Schäden.
- Bisher innerhalb bis 14 Jahren noch nicht gereinigt, für den Fall haben wir aber Wartungsgassen im Solarfeld auf dem Dach.
- Die Dichtheit der Indachanlage lies zu wünschen übrig, diese wurde vor kurzem zur Aufdachanalage umgebaut.
- Schneelast nicht vernachlässigen - je nach Aufbau des Solarfeldes auf dem Dach und Dachbeschaffenheit (Neigung) kann sich da einiges an Schnee ansammeln und wenns dann da rein regnet wird der richtig schwer. ;)

Soviel dazu von mir - weiter machen. :) ;)
 
Naja, der Charme lag für mich als "Techniker mit zwei linken Händen" in der Einfachheit... Aufbauen, zusammen stecken, anstöpseln und los!

Mein Gedanke war/ist, dass ich so verwertbaren Strom u.a. für meinen Teich "produzieren" kann. An Speicher etc. habe ich dabei nicht gedacht, denn wenn die produzierte Energie nicht ausreicht, sollte sich die Anlage den Strom aus dem Netz ziehen. Eine autarke Technik für den Teich wollte ich nicht, denn was mache ich, wenn mir der Saft ausgeht?

Mein Motiv ist relativ einfach. Wenn dieses Jahr die Rechnung vom Stromversorger kommt wird meiner Frau erstmals deutlich, was der Spaß Teich kostet... Ich suche eine Alternative, die ich ihr verkaufen kann...:lala5 Auch ich bin gespannt was ich an Mehrverbrauch habe, aber meine finanziellen Dimensionen über die Kosten sind anders. Sprich, ich weiß, dass es mich Geld kostet und das wohl nicht wenig, aber sie fällt vermutlich aus allen Wolken wenn die, Zahlen auf dem Tisch liegen... :mad:
 
Plug and Play habe ich dir ja schon mal beschrieben.
Schreib doch mal deine Teichverbraucher auf, mit Laufzeit und Wattangaben. Danach können wir mal überlegen.
Womöglich kannst du eine Pumpe, Spitzenlast gegen eine Gleichstrompumpe tauschen und diese direkt mit Solarstrom betreiben.
Alle anderen 230V Verbraucher benötigen einen Wechselrichter im Inselbetrieb oder du speist ins Netz deines Netzbetreibers ein und bist damit Umsatzsteuerpflichtig und musst die Anlage auch anmelden.
Es gibt noch s.g. Grid Tie Inverter, die klemmst du einfach an Solarmodule an und die speisen dann den Strom in dein Hausnetz ein, ist aber in D illegal.
 
Gibt es nicht auch solche Relaischaltungen, welche bei abfallenden Sonnenstrom auf Netzstrom umschalten. Bzw andersrum.
Da muss man ja nicht ins Netz einspeisen kann aber wenn die Sonne scheint sparen.

LG René
 
Da gibt es sicher etwas . Mit sogenannten Grenzwertschaltern könnte man das realisieren.
 
Ja das gibt es, nennt sich s.g. Netzvorrangschaltung.
Die einfachen können ca. 2500 Watt innerhalb einer halben Sekunde schalten.
Dafür ist aber ein 230V Wechselrichter die Voraussetzung und das geht nur mit Akku und Laderegler.
Alles andere dürfte nicht funktionieren bzw. keinesfalls Plug and Play.
 

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