Polygonalplatten als Ufer

Super Doku,
Peter. Auch der Verwendung von Trasszement auf teichseite stimme ich zu, mittlerweile habe auch ich damit praktisch gute Erfahrungen. Außerhalb vom Teich ist das weniger wichtig, und der Angriff von PZ auf PVC-Teichfolie ist zwar da, aber kein Drama. Die Übergänge der Folie zwischen Teich und Garten sind leider regelmäßige Pflegefälle, auch bei vermeintlich extrem sicheren Lösungen. Irgendeine Pflanze rankt sich immer über die Grenze, und sei sie noch so hoch... . Ein- bis zweimal im Jahr bin ich am Kontrollieren. IDas ist nicht schlimm, da man im Garten wegen anderer Dinge viel öfter unterwegs ist.
Bei mir liegt die Folie unterhalb der Steine, und kommt erst auf der anderen Wegseite heraus (dort erwartet niemand eine Folienkante, daher hat man weniger Mühe mit Tarnung - kostet aber halt mehr Folie). Bei hohen Steinen, und keiner Erde auf der Gegenseite kann man die Folie sogar verstecken:
Überblick-Randgestaltung.jpg .
 
@RKurzhals Rolf,
Du kannst nicht nur außerhalb vom Teich auf Trassmörtel verzichten, sofern du bereit bist starke Kalkausblühungen zu akzeptieren. Möchtest du diese Kalkflecken auf Natur oder Betonstein nicht haben empfiehlt sich Trass (ganz vermeiden lässt es sich damit aber auch nicht ;) )

@pitdimension ich würde zumindest Vlies unter die Mörtel- Steinschicht legen.

LG René
 
Hallo Rene,
klar sollte man Naturstein (zumindest Granit, Porphyr u. ä.) nicht mit PZ verbinden. Bei Quarzitplatten ist das eigentlich kein Thema (der Sandstein selbst ist unempfindlich, aber nicht die enthaltenen Verunreinigungen).
Ich wollte nur anmerken, dass im Teich unabhängig von diesen Gegebenheiten Trassmörtel im Vorteil ist.
Dein Tipp mit dem Vlies ist richtig und wichtig, hier sollte man auf keinen Fall sparen.
Beim Fundament für Polygonalplatten (bzw. Natursteinplatten) würde ich mir sehr überlegen, ob ich da Trasszement zum Anmischen nehme. Da dieses einige Zeit aushärten muss, und nicht in direkter Verbindung mit dem Belag steht, würde ich normalen Beton nehmen (den man am preiswertesten aus dem Mischwerk bekommt - dann sollte man gut vorbereitet sein... ). Die Platten kann man dann im Trassmörtelbett verarbeiten.
 
Hallo,

hat geklappt mit den Fotos heute.

Es sind keine Fotos vom Bau mit Detailaufnahmen, so sieht es halt heute aus.
Unten der Plattenweg, dann die nicht zu sehende Folie mit der Ufermatte. Diese ist besandet und mittlerweile durchwachsen mit Moosen, Flechten und verschiedensten Pfdlanzen. Dierse Ufermatte habe ich um den Folienrand nach innen etwas umgeschlagen damit der Folienrand unsichtbar ist. Sie saugt das Wasser nach innen auf das Mörtelbett, das ist die außer bei hochsommerlicher Trockenheit da immer etwas feucht.
Man könnte es auch gemeinsam mit der Folie bündig abschneiden.

Ein Blick entlang der Wegkante, weiter hinten ist die Ufermatte noch nicht durchwurzelt.

Jetzt das Ende des Weges, da wo die Streichholzschachtel liegt geht das Mörtelbett ca. 12 cm nach unten. Da muss ich noch ran, das ist mein Überlauf, man sieht noch Folie und da ist auch schon eine kleine Saugstelle entstanden.

Es empfiehlt sich schon einmal im Jahr diese Übergangsstellen zum restlichen Umland zu kontrollieren.

Suuuper, genau so war´s gemeint. Haste richtig toll gemacht - das handwerkliche und die Beschreibung. Danke nochmal dafür.

Hut ab und Gruß Andreas.
 

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