Projekt 2016: Der Mini-Max-Quadrat-Teich

Die Eckdaten: Pumpenschacht mit drei Pumpen direkt neben dem Teich
Kreislauf 1:
Teich – UVC – Bogensiebfilter – Drei-Kammer-Filter – Pflanzenfilter – Teich
Kreislauf 2:
Teich – Druckfilter mit UVC – Bachlauf – Teich
Kreislauf 3:
Teich – Pflanzenfilter – Teich

Das würde ich so nicht machen, da dies einfach zu viel Energie benötigt und das Wasser bei Kreislauf 2 & 3 einfach ungefiltert wieder zurückgeführt wird.

Ich würde das Wasser komplett über den Siebfilter schicken, durch den Mehrkammerfilter und dann über den Bachlauf bzw. über einen Bypass in den Pflanzenfilter. Den Einlauf in den Pflanzenfilter würde ich zudem unterhalb der Wasserlinie machen. Den Bachlauf würde ich ebenso abschaltbar machen, da das oberflächennahe Wasser, was über den Bachlauf zurück in den Teich fließt, sich im Sommer deutlich mehr erhitzen könnte und im Herbst/Winter mehr auskühlen kann. Das muss man ggf. mal selbst austesten, da es ja von Teich zu Teich unterschiedlich sein kann.

Ob der 3-Kammer-Filter ausreichend ist, möchte ich mal nicht weiter kommentieren. Benutze bitte mal die Suche nach "CBF-350" oder ähnlich. Einige haben diesen Filter genutzt und ihre Erfahrungen kund getan.

Ich persönlich würde das Konzept zudem auch etwas anders aufbauen. Den Bodenablauf und den Skimmer würde ich in einen Siebfilter US III - Ultrasieve III (oder vergleichbar) leiten, dahinter eine Pumpe (O**e Gravity bspw.) mit 20.000 l/h, die das Wasser nach oben zum Filter fördert. Das Wasser durchläuft den Mehrkammerfilter und kann von dort aus selbstständig in Schwerkraft ~ a) über den Bachlauf und b) über den Pflanzenfilter wieder auslaufen. Je nach Förderhöhe wird die Pumpe keine 20.000 l/h mehr nach oben fördern, was ja auch nicht weiter schlimm wäre, wenn es nicht sehr viel weniger ist. Die Förderhöhe würde ich dennoch nicht zu hoch wählen, denn auch die energiesparenden Pumpen dieser Art mögen nicht unbedingt Förderhöhe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Halli Hallo, ich melde mich zurück von der Teichbau-Verhandlungsfront.

Meine Liebste hat nun die größere Teich-Variante mit ca. 21.000 Liter "genehmigt" (3,00 auf 3,50 Meter bei 2 Meter Tiefe).
Dafür muss ich aber erst die beiden Koniferen "retten" die ihr irgendwie ans Herz gewachsen sind und ihnen in einem anderen Gartenteil Assyl gewähren :rofl
Ob die das Umpflanzen vertragen und da anwachsen ist natürlich ne andre Frage, aber schaun mer ma.

Auf Grund der bisherigen Anregungen habe ich mein Filterkonzept überarbeitet und hier mal die geplante Wasserströmung im Teich eingezeichnet:
MiMaQ-Teich 2016 - Strömungsplanung.jpg 

Erreicht werden soll das mit folgender Filtertechnik:
1 Bodenablauf und 1 Skimmer fließen per Schwerkraft in ein Spaltsieb oder Vlies-Filter (je nach Budget :lala5) von da durch ein Rohr unter dem Weg hindurch in das vom Teichrand in etwa 2 Meter entfernte Gewächshaus in einen Pumpenschacht. Im Gewächshaus gehts durch die Pumpe rauf in einen UVC-Gerät und dann durch einen Helix-Eigenbau-Filter und danach per Schwerkraft zurück Richtung Teich in einen Pflanzenfilter (3 Meter x 0,50 Meter) der aus drei Filterbecken besteht. Becken 1 von unten nach oben durchströmt, Becken 2 von oben nach unten und Becken 3 wieder von unten nach oben und dann ab in den Teich.
Der in einer späteren Erweiterung hinzugefügte Bachlauf erhält eine eigene Pumpe mit angeschlossenem Druckfilter (beides vom aktuellen Teich).
MiMaQ-Teich 2016 - Technikplanung.jpg 

Was meint ihr, wird das so funktionieren und wie groß sollte ich dann den Helix-Filter konzipieren?
Und außerdem: Wo würdet ihr mir welche Rohrdurchmesser empfehlen? Ich bin da echt planlos :hangover

Schöne Grüße
Gabor
 
Hallo,

ich melde mal Bedenken wegen dem Umpflanzen der Koniferen an. Je länger sie schon stehen desto kleiner wird die Chance das zu überleben. Hab das dieses Jahr mit einer großen Schirmtanne (Sciadopitis verticilata) probiert die schon acht Jahre stand.
Weil ich es selbst nicht konnte (Rollstuhl) engagierte ich meinen ehemaligen Arbeitgeber (Baumschule) hierzu.
Trotz dieses geballten Fachwissens gelang es auf Dauer nicht den Baum am Leben zu erhalten.

LG Bernd
 
Hallo,
ich melde mal Bedenken wegen dem Umpflanzen der Koniferen an.
LG Bernd

Ja, die hatte ich auch und hab meiner Frau wohlweislich auch keine "Anwchasgarantie" gegeben :D

Werde mich aber im Schweiße meines Angesichts nach bestem Wissen und Gewissen redlich bemühen :engel2

LG Gabor
 
Ja, die hatte ich auch und hab meiner Frau wohlweislich auch keine "Anwchasgarantie" gegeben :D
Mach dir keinen Kopf, die Garantie kannst ruhig geben. Klizekleiner Wurzelballen. Dann wird es nicht so schwer mit dem Umpflanzen und dem späteren raus reißen. Dann gehen die Pflanzen im Sommer ein und auf Grund deiner Garantie kaufst du zwei neue.

Hättest vielleicht erst mit deiner Frau diskutieren können und gleich zwei neue kaufen können......bringt aber nichts. Bzw. könnte dein Teichprojekt erheblich störren.

Umpflanzen. Großen Teich bauen. Neue Kaufen. Alles gut.

Diskutieren und Problem aufzeigen. Teich muss dann kleiner, nicht gut.


Mensch, bin ich heute wieder schlecht.
Ps. Ich musste mal welche die auf dem Friedhof zu groß geworden sind ausbuddeln, mit Anhänger nach hause schaffen und dann neu pflanzen....die haben fast 10 Jahre gebraucht sich zu erholen....scheinen es aber jetzt geschafft zu haben. Die sahen lange schäbig aus.
 
Wenn die gut Gewässern werden, dann sind sie recht robust.
Wir haben welche nach 20 Jahren umgesetzt ohne Probleme. Ausser das ausbuddeln, die Wurzeln wollten nicht enden.
 
Hallo,

gerade beim wässern kann man viel kaputt machen. Manche Pflanzen mögen feuchte Böden, andere kommen damit gar nicht klar.
Pauschalisieren und sagen gut wässern hilft immer ist riskant.

LG Bernd
 
Neu gepflanzte Pflanzen - erst recht Bäume - müssen ausgiebig gewässert werden. (wir reden hier nicht von Wüsten- oder Steppenpflanzen).
Durch die Umpflanzung verliert die Pflanze einen großen Teil ihrer Wurzelmasse. Eigentlich müssen neu gepflanzte (umgepflanzte) Pflanzen stark zurück geschnitten werden, um den Wasserverlust durch Verdunstung etc. zu reduzieren. Damit soll das zu geringe Wurzelvolumen ausgeglichen werden und Neuaustriebe angeregt werden.
Allerdings: einen Baum nach der Pflanzung stark zurück zu schneiden ist ziemlich blödsinnig;) (du kannst natürlich die Thuja auf Kniehöhe reduzieren und hoffen:lala5)...also hilft nur beten und wässern:engel2.
Oder wie mein Partner (Gärtner) so schön sagt : es hängt immer von dem Wurzelballen ab:argh.
petra
 
Hallo Petra,

im großen und ganzen gebe ich dir Recht.
Ich habe ja nicht umsonst ne Lehre in der Baumschule gemacht. So ein - dreimal kräftig wässern sollte schon sein aber dann sollte man das wässern den Bedürfnissen der jeweiligen Pflanze anpassen.

LG Bernd

PS.: Hab mich im vorigen Beitrag etwas missverständlich ausgedrückt. Sorry dafür.
 

Benutzer, die dieses Thema gerade betrachten

Zurück
Oben Unten