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Projekt 2016: Teich mit japanischem Hausgarten

Nunja, wie heißt es doch gleich:

"Der Teichlebauer wächst mit seinem Teich".... ....oder war's doch: "Der Teich wächst mit den Ansprüchen des Teichlebauers"?



Aber gut dass unser Garten nicht so riesig ist.... wer weiß auf was für Ideen ich da noch käme,
meine ToDo-Liste reicht auch so locker für die nächsten zwei bis drei Jahre.....

..... und meine Frau findet sowieso dass ich zu häufig am/um/im Teich stecke und beobachtet
meine Bautätigkeiten argwöhnisch vom Treppenhausfenster aus.

 
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Warum Ron, neue Schuhe gibt es wenn die alten Schmutzig oder Staubig sind.
Neue Handtaschen brauchen sie wenn man in der alten nix mehr findet
 
Hallo Leute,

schon wieder ist ein Monat rum, jetzt wir es aber wirklich Zeit für einen Nachtrag

Der März begann erst mal mit dem Bau eines schöneren Teichsichtschutzes aus Latten,
an Stelle des Baubretterzaunes dessen Anblick ich jetzt ein Jahr lang ertragen habe.
Die Thuja-Hecke wächst doch langsamer als erhofft

Vorher:


Weg damit:


Nachher:


Alle Koi sind bisher gut durch die Wintersaison gekommen und betteln schon kräftig nach Futter.
Tagsüber hatte ich den Koi-Teich immer aufgedeckt gehabt und die Abdeckung nur in kalten Nächten wieder komplett geschlossen.


Auch alle Fische im kleinen Terrassenteich haben den Winter gut überstanden. Die Goldis sonnen sich gerne im Pulk unter einem Stück
Noppenfolie, das ein Frühjahrssturm in den Teich geweht hat. Social Distancing geht anders, aber ich hab's ihnen drin gelassen




Und nun muss ich gestehen....... ich hab's schon wieder getan......aber was soll man auch in Corona-Zeiten anderes machen?
Ich hab wieder begonnen ein Loch in unserem Garten zu buddeln

Die Idee: Der Medaka-Teich ist doch etwas winzig und ich wollte ja schon immer eine Brücke
über meinem Teich haben (siehe erster Post ). Auch direkt an das Haus angrenzend,
so dass man drinnen einen Tee trinken kann und im warmen den Teich und den Garten angucken kann,
ist eine coole Sachen....... das habe ich nun bei meinem geplanten japanischen Teehäuschen alles berücksichtigt

Hier der aktualisierte (Garten-)Bauplan:


Der Teich wird eine Fläche von ca. 2,8 m² und eine Tiefe von 1,25 m und damit ein Volumen von knapp 3,5 m³ haben.
So wie beim Koi-Teich auch, werde ich eine Bodenplatte betonieren und die Wände mit Betonschalungssteinen erstellen.
Allerdings nur 11,5er Schalungssteine, außer an den Seiten die später als Fundament des Teehäuschens dienen,
da werden 17,5er Steine verwendet.

Ich habe lange überlegt: Gefiltert wird über einen Biosmart 18.000 und daran angeschlossener kleiner HelX-Kammer.
Der Flow wird 5000 L/h betragen, daher kommt ein üblicher Bodenablauf in DN110 nicht in Frage.
Es gibt zwar auch welche in DN50, aber das wird wohl etwas zu klein sein für den geplanten Flow.
Daher werde ich wohl eine regelbare aquaforte DN 10.000 vario Pumpe im Teich versenken.


Hier habe ich mal den Umlauf und den überdachten Teichteil mit Brettern nachgestellt,
um einen Eindruck von der Größenverhältnissen bekommen zu können.

Die ersten Spatenstiche verliefen erfreulich komplikationslos.


Etwas mühsam ist nur das eimerweise hinaustragen der Erde.


Dann traf ich allerdings auf alte Pfosten in einem Betonfundament



Der Stand der Teichbau-Aktivitäten zu Ende März:



Ende März kam noch ein Bekannter mit seinem Container-LKW vorbei, mit dessen Hebearm wir die letzten Steine auf die
Naturstein-Grundstücksmauer am anderen Ende des Gartens hievten, so dass der Garten nun auch in der hintersten Ecke
ebenerdig aufgeschüttet werden kann.


Und damit war der März dann auch schon rum
 
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Gabor, willst Du auch mal fertig werden? Unglaublich, was Du alles auf die Fläche knallst...

Ganz Japan auf gefühlt 25 qm! Freue mich schon auf den nächsten Besuch!
 
Die erste Hälfte des Aprils glänzte mit super Wetter...

......so kann ich mit einem super Baufortschritt glänzen

Die Grube habe ich fertig ausgehoben.


Leider nicht ohne weitere Komplikationen: Ich bin zum Schluss doch noch auf einen großen Stein gestoßen,
der erst zerlegt werden musste, um ihn aus der Grube zu bekommen.


Und nachdem alles fertig ausgehoben war...


… ist dann doch noch ein kleines Stückchen Wand eingestürzt,
so dass ich gezwungen war noch schnell eine Stützkonstruktion zu improvisieren.....


… und drei Bäumchen erst mal in ein Eimer-Exil wandern mussten.


Nach dem Ausheben der Grube habe ich eine dünne Schicht Frostschutzkies als Sauberkeitsschicht
eingefüllt und verdichtet. Dabei wurde auch gleich der Boden mit einer Wasserwage nivelliert.


Dann kamen die Baustahlmatten hinein....


… und die vertikalen Baustahlstangen. Da der Nachschub an Stangen erst in der nächsten Woche geliefert wird
und ich die Bodenplatte noch unbedingt in der ersten Monatshälfte fertig bekommen wollte,
habe ich meine letzten Stangen-Reste vom Koiteich-Bau in 50cm Stücke geschnitten,
um genug Stäbe mit einbetonieren zu können.
Diese werden dann später mit dem Nachschub innerhalb der Mauer verlängert.


Meinen alten Betonmischer habe ich auseinander gebaut, gewartet und aus dem Carport
direkt neben die Baugrube verlegt. Den Beton eimerweise gut 30 Meter bis zur Grube schleppen
wollte ich dann doch nicht


Fertig betoniert! Jetzt habe ich erst mal ein paar Tage Pause
 
Manchmal frage ich mich, was sich die Archäologen in 1.000 Jahren denken, wenn sie unsere Gärten finden und ausgraben...

 
Auch in dieser Woche hatten wir jeden Tag super schönes Wetter,
so das die Pflanzen des komplett im Schatten liegenden
kleinen Japangarten weiter Fortschritte machen konnten


Fortschritte auf dem Bau gab's erst wieder am Donnerstag,
nachdem mich der Baustofflieferant gleich zwei mal versetzt hatte

Die ersten drei Reihen Schalsteine wurden am Mittwoch gesetzt und am
Donnerstag nach der Arbeit ausbetoniert.


Bei der routinemäßigen Kontrolle des Trommelfilters fiel mir zufällig ein eingerissenes Siebgewebe auf.
Und oh Schreck: Bei genauerer Betrachtung noch viel mehr..... fast alle Siebelemente haben einen Riss!


Auf Garantie kommt nächste Woche ein Päckchen mit einem kompletten Satz neuer Gewebe.
Aquaforte macht da überhaupt keinen Stress.

Ich frag mich aber nur wie lange die wohl halten werden, denn ohne Garantie wird's bei jährlichem Wechsel
dann doch etwas teuer
 
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...... und weiter geht's!

Am Samstag wurden planmäßig die letzten beiden Reihen Betonschalungssteine gesetzt und ausbetoniert.
Mit dem Restbeton der noch übrig war habe ich den Boden in der kleinen Ausbuchtung als Rampe angelegt,
so dass der Dreck leichter in die Mitte zur Pumpe hin rutschen kann.


Seit dem Wochenende habe ich die Module meiner Koiteich-Winterabdeckung, die ich ja immer noch gestapelt auf dem Teich gelagert hatte,
in die Garage gebracht. Endlich kann ich mal alle Koi betrachten, ohne dass sich jemand verstecken kann.
Jetzt hatte ich auch wieder Platz meine Kleine Buddha-Quelle in Betrieb nehmen zu können.
Im Vergleich zum vergangenen Jahr habe ich bei der Pumpe noch mal einen Downgrade vorgenommen.
Jetzt werkelt nur noch eine 750-Liter/Stunde-Pumpe im Teich. Ich finde so wirkt der Strahl deutlich natürlicher.
Bei der 2500er sah es vom Bogen des Strahls her irgendwie so aus, als ob jemand über den Buddha hinweg in den Teich pinkelt
Von den Kosten her ist die auch super: Sie verbraucht nur 13 Watt (gemessen) !


Tags darauf habe ich alle Fugen verspachtelt. Klasse wie schnell so was bei dem kleinen Teich funktioniert.
Habe ja auch lange genug an meinem Koi-Teich üben können/müssen


Die 11,5er Schalungssteine hatte ich immer nur in kleinen Mengen nach der Arbeit im Kofferraum
auf dem Nachhauseweg mitgenommen. Dadurch wurde ein Sammelsurium an Chargen verbaut,
mit dem Anschein, dass fast jeder Stein andere Abmessungen zu haben scheint.
Das Ergebnis war ein chaotischer Mauerabschluss.

Aber was soll's, ich bin mittlerweile ja recht geschickt im Umgang mit Flex + Diamantscheibe.


Gestern Abend habe ich schon begonnen den Teichrand wieder herzustellen.


Da es in dieser Woche häufiger und auch heftige Regenschauer geben soll habe ich mit den alten Hohlkammerplatten von den
Abrisswänden des alten Gartenschuppens ein prima Dach gebaut. So kann ich in Regenpausen direkt weiter arbeiten
und muss den Teich nicht immer erst leer pumpen und darauf warten, dass er für das Verlegen von
Vlies und Folie wieder abgetrocknet ist.


Vlies, Folie und Folienkleber zur Schweißnahtversiegelung liegen schon bereit.
Der Einfachheit halber und weil's schnell weiter gehen soll, habe ich gestern bereits alles bei meinem
Haus & Hoflieferanten, dem örtichen Baumarkt meines Vertrauens, gekauft.

Das offizielle Ziel ist es nun spätestens am ersten Mai-Wochenende den kleinen Teich zu fluten.
 
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Hallo Leute,

am Wochenende bin ich wieder ein gutes Stück voran gekommen

Am Freitag hatte ich nach der Arbeit zunächst mit der Flex die Innenkante der beiden Teichschenkel abgerundet ...


… und dann den kleinen Teich komplett mit Vlies ausgekleidet.
Ein kleiner Flickenteppich von verschiedenen Fabrikaten die ich noch im Vorrat herumliegen hatte


Am Samstag sollte es dann mit der Folierung losgehen. Alles steht schon bereit


Nachdem ich allerdings die 4 x 4 Meter / 1mm starke Folie geteilt hatte, vielen
mir zunächst auf der Rückseite komische kleine Vertiefungen auf, ca. alle 60 cm.
Da muss wohl bei der Produktion ein Fremdkörper auf der Walze gewesen sein.


Leider ging die Delle manchmal ganz durch, was auf der Vorderseite nur als winziges Löchlein zu erkennen war.
Hätte ich auf der Vorderseite glatt übersehen!


Also schnell wieder in den Baumarkt und umtauschen
Leider war die 1 mm Folie nicht mehr auf Lager
Also dann halt die 0.5 er, weil ich unbedingt dieses Wochenende schon Wasser einlassen wollte.
Die kostet wenigstens auch nur die hälfte und da ich selbst verschweiße kann ich ja später,
falls die doch schnell undicht werden sollte, einfach ohne große Kosten eine hochwertige reinschweißen.

Noch schnell die Schweißnähte versiegeln.....


.... und am frühen Samstag Nachmittag bin dich dann fertig geworden.


Nachdem ich die Schweißnahtversiegelung ein paaar Stunden ausdampfen ließ, konnte ich einfach nicht länger
warten und um 20:15 gab's dann den Startschuss: Wasser marsch!


Leider kam doch etwas weniger Wasser aus dem Schlauch als erhofft. Erst um 02:20 konnte ich den Wasserhahn
bei 3.400 Litern mit einem Wasserstand von einer Fingerbreite unter dem Teichrand wieder zudrehen.
Cool, meine Hochrechnung mit 3.500 Liter bei maximaler Füllung hat also ziemlich genau gepasst.
(Ist aber keine Kunst bei einem Rechteckigen Becken mit senkrechten Wänden )


Am Sonntagmorgen ein erster Kontrollblick aus dem Treppenhausfenster: Ja, Wasser ist noch drin!
Scheint alles dicht zu sein. Meine Folienschweißarbeiten sind zwar nicht schön, aber immerhin dicht!



Dann habe ich endlich die gerissenen Siebgewebe am Trommelfilter getauscht.

Die alten Gewebe waren im Vergleich doch schon deutlich mit einem Biofilm überzogen.
Der Flow wird sich mit dem neuen Gewebe sicherlich verbessern.


Auch wenn sich im Teich noch keine Fadenalgen breit gemacht haben,
an der Abflussrinne habe ich schon ein erstes Nest entdeckt.

Hm komisch, so im Dunklen .....den Deckel mache ich vielleicht einmal im Monat auf.


Im kleinen Teich spiegelte sich am Abend mein kleiner Ahornberg wunderschön im Wasser.
Ich freue mich schon auf den Herbst , aber er darf sich ruhig etwas Zeit lassen.
 
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