Hallo Armin,
es freut mich, wieder einen neuen Mitstreiter im Forum zu erleben!
Auch wenn ich keinen
Schwimmteich habe, möchte ich gerne ein paar Anmerkungen zu Deinen Fragen geben.
1. Für solche Filter gibt es Anleitungen. Bei einem bepflanzten Filter im Auslauf empfiehlt sich ein "Bodenfilter" als effektivster.
2. Ein Skimmer in der Hauptwindrichtung sollte reichen. Bei einem Schwimmteich wäre ein Wand(einbau)skimmer wohl die beste Wahl.
3. Die Strömungsverhältnisse sind eine Überlegung wert, da man auf diese Weise möglicherweise Sedimente zum Filter bringt, die man sonst vom Boden absaugen müsste (auch wenn ich keinen Schwimmteich habe - entweder akzeptiert man so etwas auf dem Boden, oder man saugt - wie oft, hängt von der Technik ab).
4. Wie viele Pumpen nötig sind, ist eine Frage des Filterkonzepts (Deiner "black box" namens Technik in der Skizze).
Als "Naturpool" würde ich Dein Konzept eher nicht bezeichnen. Die Größe des bepflanzten Filters ist sicher ausreichend für den Zweck, wird allerdings die Technik nicht merklich entlasten. Das hat mehrere Gründe: vor der Technik habe ich ein am stärksten belastetes Wasser (Schwebstoffe, Pflanzennährstoffe, Organik -> CSB). Dieses wird durch die Technik aufbereitet, und ins runde Becken gelangt "schwebstofffreies" Wasser mit Resten gelöster Nährstoffe. Das ist keine Basis für üppiges Pflanzenwachstum, aber es gibt "Hungerkünstler", die damit klarkommen.
Ein umgekehrter Weg wäre für das Pflanzenwachstum besser (mit der Konsequenz, den Pflanzenbereich in gewissen Abständen auch mal auszulichten und zu entschlammen). Ich weiß, dass man mit dieser Argumentation bei möglichst viel Pflanzfläche landet, auch mit Pflanzen hinter dem Filter...
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