Rhz69
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- Dabei seit
- 26. Juli 2019
- Beiträge
- 647
- Rufname
- Rüdiger
- Teichfläche (m²)
- 35
- Teichtiefe (cm)
- 120
- Teichvol. (l)
- 22000
Hallo,
meine Anlage als Beispiel, nicht unbedingt als Empfehlung:
Ich habe erst eine kleine Anlage:
Zusätzlich habe ich an der Fassade noch meine Frühstücks und Wintererweiterung:
Wie man sieht, wird die von Dachvorstand verschattet und alle Berater schütteln den Kopf. Ich denke dabei aber nur begrenzt wirtschaftlich und diese Anlage macht 6 Wochen im Jahr keinen Spass, aber dass ist im Juni im Herbst und vor allem im Winter macht die mir mindestens1/3 des Ertrags. Sie macht also den wirklich wertvollen Strom. Ab 14 Uhr ist dann auch die Satelitenschuessel im Weg. Da das Dach gegen Nordwest geneigt ist, bekomme ich aber abends genug.
Die Teile für die Erweiterung habe ich mir im November 2021 besorgt, da ich dachte, das die Regierung mit grüner Beteiligung sicher da etwas macht und sich dann alle drauf stürzen. Mit Putin hatte ich nicht gerechnet. Mein Fehler war, den Wechselrichter vom Elektriker besorgen zu lassen, der sollte ja auch verdienen, wenn er mir die Netzanmeldung macht. Der Bau war um Ostern geplant, da ich eh für meine Holzfassade ein Gerüst brauchte. Da war dann in Deutschland aber kein Wechselrichter mehr zu bekommen, ausser bei Ebay. Ich habe jetzt einen alten Kostal DCS 8.3 der schon 10 Jahre auf dem Buckel hat und ich habe so den Eindruck, der läuft besser, als der neue Chinese. Den Unterbau auf dem Dach habe ich von K2. K2 kann ich empfehlen, ich habe es genommen, weil man dort über online Software eine Statik-Berechnung bekommt. Wenn da doch was runterfliegt, habe ich etwas zum vorlegen, dass es mal nicht grob fahrlässig war, was ich da gebaut habe. Die alte war mit Würth-Gestell, da fand ich K2 besser.
An der Fassade sind geselle von Tric. Kabel habe ich torkonfektioniert genommen und die Anschlüsse an den Wechselrichter den Elektriker crimpen lassen. Auf dieser Welle sind die Halterungen sehr einfach anzubringen, die Welle ist mit Schrauben fest, die nimmt man raus und ersetzt sie durch Stockschrauben. Da ich jetzt mit den zwei Wechselrichtern und dem Speicher drei Systeme habe, musste ich mir für die Kontrolle etwas einfallen lassen. Dabei bin ich auf die Solaranzeige gestossen.
Ertrag: 39 kWh
hier eine Auswertung von letztem Dienstag (natürlich ein Bilderbuchtag
). Da sieht man schön, wann die Fassadenanlage (Lila) liefert (Ja, sie ist etwas überbewertet in der Darstellung) Die orange Kurve ist die Speicherbatterie. Morgens vor 6 die Ecke ist die Wärmepumpe.
Ertrag: 64 kWh
Hier noch ein Bild vom Juni, bei dem man die Fassade kaum sieht, natürlich wieder Bilderbuchtag, der 15.Juni.
Teil zwei meiner Energiewende war aber das Elektroauto, ein Skoda city go 38 kWh Batterie, fährt sicher 200 km bei mir 250. Ja man wird sparsam mit einem Elektroauto. Der hat damals nach Abzug der Förderung noch 16 TEuro gekostet und ich brauchte eh etwas neues. Ich fahre jeden Tag 80 km zur Arbeit (hin und zurück). Wenn ich jeden Abend 3-4 kWh lade, dann komme ich so durch die Woche, dass er am Freitag Abend leer ist und ich am Wochenende den Überschuss einspeisen kann. Meine Walbox ist von Zappi und regelt das ganz gut, redet aber nicht mit der Solaranzeige. Das Auto läuft mit über 60% Strom vom Dach.
Der letzte Schritt ist dann die Wärmepumpe, die seit Juni läuft. Den Sommer über war ich schon mal begeistert: Anstelle von 250-300 kWh Gas pro Monat jetzt noch 50-60 kWh Strom 1/5. Das erschreckende daran ist eigentlich, dass bei meiner Installation mit einem Speicher vorher 500 L jetzt knapp 300 L die Duschzeit wenig Einfluss hat. Die meiste Energie verliert man über das Auskühlen des Speichers. Ich bin mal gespannt, wie der Winter wird. Mein Haus ist relativ neu von 2003 und hat bisher 13000 kWh Gas im Jahr verbraucht, nach Austausch meiner (defekten) Doppelfenster gegen Dreifachverglasung noch knapp 10000 kWh Gas. vom Sommer hochgerechnet sind 3000 bis 3500 kWh davon für Warmwasser. den Teil bekomme ich mit meiner PV Anlage abgedeckt.
Das hat schon einiges gekostet, ich schätze aber mal, dass ich das in vielleicht 15 Jahren wieder drin habe. Ich bin jetzt Mitte 50 und gehe mal davon aus, dass das für mich noch passt und eher eine Zusatzrente wird, da ich keine grossen Energiekosten mehr haben werde.
Ich kann auch nur empfehlen: Wenn ihr das Geld habt und es für euer Haus Sinn macht, dann nehmt das in die Hand. Mit Panzern kann man sicher mehr Geld verdienen in den nächsten Jahren, das gute Gewissen gibt es dafür aber nicht. Es werden sich nicht alle Leisten können, von daher ist es umso wichtiger, dass es die machen die es können.
Ich warne allerdings, bei diesem Projekt lasst ihr Nerven: Was die Algen im Teich sind die Ameldungen bei den PV-Anlagen.
Jetzt mal Pause
Rüdiger
meine Anlage als Beispiel, nicht unbedingt als Empfehlung:
Ich habe erst eine kleine Anlage:
- 4.4 kWPeak Axitec Module
- mit Sofar Solar Wechselrichter
- und einem Victron gesteuertem Speichersystem
- 4 Pylontech 2000C 9.6 kWh
- Erweiterung 6 kWp Axitec Module Dach
- 2 kWp Axitec glas glas an der Fassade auf Dezember Januar optimiert 60°)
- Kostal Wechselrichter

Zusätzlich habe ich an der Fassade noch meine Frühstücks und Wintererweiterung:

Wie man sieht, wird die von Dachvorstand verschattet und alle Berater schütteln den Kopf. Ich denke dabei aber nur begrenzt wirtschaftlich und diese Anlage macht 6 Wochen im Jahr keinen Spass, aber dass ist im Juni im Herbst und vor allem im Winter macht die mir mindestens1/3 des Ertrags. Sie macht also den wirklich wertvollen Strom. Ab 14 Uhr ist dann auch die Satelitenschuessel im Weg. Da das Dach gegen Nordwest geneigt ist, bekomme ich aber abends genug.
Die Teile für die Erweiterung habe ich mir im November 2021 besorgt, da ich dachte, das die Regierung mit grüner Beteiligung sicher da etwas macht und sich dann alle drauf stürzen. Mit Putin hatte ich nicht gerechnet. Mein Fehler war, den Wechselrichter vom Elektriker besorgen zu lassen, der sollte ja auch verdienen, wenn er mir die Netzanmeldung macht. Der Bau war um Ostern geplant, da ich eh für meine Holzfassade ein Gerüst brauchte. Da war dann in Deutschland aber kein Wechselrichter mehr zu bekommen, ausser bei Ebay. Ich habe jetzt einen alten Kostal DCS 8.3 der schon 10 Jahre auf dem Buckel hat und ich habe so den Eindruck, der läuft besser, als der neue Chinese. Den Unterbau auf dem Dach habe ich von K2. K2 kann ich empfehlen, ich habe es genommen, weil man dort über online Software eine Statik-Berechnung bekommt. Wenn da doch was runterfliegt, habe ich etwas zum vorlegen, dass es mal nicht grob fahrlässig war, was ich da gebaut habe. Die alte war mit Würth-Gestell, da fand ich K2 besser.
An der Fassade sind geselle von Tric. Kabel habe ich torkonfektioniert genommen und die Anschlüsse an den Wechselrichter den Elektriker crimpen lassen. Auf dieser Welle sind die Halterungen sehr einfach anzubringen, die Welle ist mit Schrauben fest, die nimmt man raus und ersetzt sie durch Stockschrauben. Da ich jetzt mit den zwei Wechselrichtern und dem Speicher drei Systeme habe, musste ich mir für die Kontrolle etwas einfallen lassen. Dabei bin ich auf die Solaranzeige gestossen.

hier eine Auswertung von letztem Dienstag (natürlich ein Bilderbuchtag

Hier noch ein Bild vom Juni, bei dem man die Fassade kaum sieht, natürlich wieder Bilderbuchtag, der 15.Juni.
Teil zwei meiner Energiewende war aber das Elektroauto, ein Skoda city go 38 kWh Batterie, fährt sicher 200 km bei mir 250. Ja man wird sparsam mit einem Elektroauto. Der hat damals nach Abzug der Förderung noch 16 TEuro gekostet und ich brauchte eh etwas neues. Ich fahre jeden Tag 80 km zur Arbeit (hin und zurück). Wenn ich jeden Abend 3-4 kWh lade, dann komme ich so durch die Woche, dass er am Freitag Abend leer ist und ich am Wochenende den Überschuss einspeisen kann. Meine Walbox ist von Zappi und regelt das ganz gut, redet aber nicht mit der Solaranzeige. Das Auto läuft mit über 60% Strom vom Dach.
Der letzte Schritt ist dann die Wärmepumpe, die seit Juni läuft. Den Sommer über war ich schon mal begeistert: Anstelle von 250-300 kWh Gas pro Monat jetzt noch 50-60 kWh Strom 1/5. Das erschreckende daran ist eigentlich, dass bei meiner Installation mit einem Speicher vorher 500 L jetzt knapp 300 L die Duschzeit wenig Einfluss hat. Die meiste Energie verliert man über das Auskühlen des Speichers. Ich bin mal gespannt, wie der Winter wird. Mein Haus ist relativ neu von 2003 und hat bisher 13000 kWh Gas im Jahr verbraucht, nach Austausch meiner (defekten) Doppelfenster gegen Dreifachverglasung noch knapp 10000 kWh Gas. vom Sommer hochgerechnet sind 3000 bis 3500 kWh davon für Warmwasser. den Teil bekomme ich mit meiner PV Anlage abgedeckt.
Das hat schon einiges gekostet, ich schätze aber mal, dass ich das in vielleicht 15 Jahren wieder drin habe. Ich bin jetzt Mitte 50 und gehe mal davon aus, dass das für mich noch passt und eher eine Zusatzrente wird, da ich keine grossen Energiekosten mehr haben werde.
Ich kann auch nur empfehlen: Wenn ihr das Geld habt und es für euer Haus Sinn macht, dann nehmt das in die Hand. Mit Panzern kann man sicher mehr Geld verdienen in den nächsten Jahren, das gute Gewissen gibt es dafür aber nicht. Es werden sich nicht alle Leisten können, von daher ist es umso wichtiger, dass es die machen die es können.
Ich warne allerdings, bei diesem Projekt lasst ihr Nerven: Was die Algen im Teich sind die Ameldungen bei den PV-Anlagen.
Jetzt mal Pause
Rüdiger